mha71 hat geschrieben:Hallo Markus,
kannst Du auch was zu den Weinen von Johan Baptist Schäfer sagen? Wie ordnen die sich dieses Jahr an der Nahe ein?
Diese Frage ist zu beantworten:
Schäfer hatte ein Pittermännchen und ein Goldloch angestellt. Beide Weine sind gut, aber das Bessere ist der Feind des Guten. Denn beide Lagen hat auch Diel im Portfolio und dessen Weine sind stärker, reintöniger, kräftiger.
Was die beiden Schäfer-Weine verbindet: sie haben einen Ton, als hätten sie einen BSA durchgemacht, also etwas Milchiges, Käsiges. Das ist nichts Falsches, aber ich ziehe einen anderen Kontext für BSA vor (siehe die Weine von Kühn). Bei Schäfer wirkt der etwas unpassend, fast wie gewollt und wie ihn Schäfer-Fröhlich auch über Jahre gepflegt hat. Modeerscheinung?
Trotzdem: die Weine sind schön und wer den Stil mag, wird mit ihnen glücklich werden.