Griechenland

Hallo George,

Danke! Den Voudomato und den Kameni hab ich gesichtet. Weiss aber nicht, ob es zeitlich noch drinliegt, da wir heute einen ganztägigen Kathamaran-Ausflug haben (mit ouzo à discrétion , morgen auswärts essen möchten und am Sonntag bereits zurückfliegen. Da die Koffer bereits Übergewicht haben und Flüssigkeiten im Handgepäck verboten sind, bleibt nur noch die kleine Chance des Duty free shop auf dem Flughafen.

Mal sehen...

Feriengrüsse
Sacha

Hallo George,

Danke! Den Voudomato und den Kameni hab ich gesichtet. Weiss aber nicht, ob es zeitlich noch drinliegt, da wir heute einen ganztägigen Kathamaran-Ausflug haben (mit ouzo à discrétion , morgen auswärts essen möchten und am Sonntag bereits zurückfliegen. Da die Koffer bereits Übergewicht haben und Flüssigkeiten im Handgepäck verboten sind, bleibt nur noch die kleine Chance des Duty free shop auf dem Flughafen.

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Feriengrüsse
Sacha

[Gerald]

Gestern noch einen Wein von Gaia probiert, der mich aber - im Unterschied zum Assyrtiko - nicht wirklich überzeugt hat.



Sicher kein schlechter Wein, aber doch von der (einfachen) Sorte, wie man sie eigentlich überall in Südeuropa bekommen kann - allerdings meist zu deutlich günstigeren Preisen. Ärgerlich auch wieder der Plastikkork, ich möchte nicht ausschließen, dass der Wein schon ein bisschen Oxidation abbekommen hat und sich daher "unter seinem Wert" präsentiert?

Grüße,
Gerald

Der letze Abend auf Santorini bedarf ungewöhnlicher und einschneidender Massnahmen, wie beispielsweise Rotwein zum Apero

Kamenh, Santo Wines, 2008, 14%

Wie bereits erwähnt aus der Traubensorte Mandilaria. Hmmm, ganz gross. Rubinrot, jedoch noch durchscheinend. Dunkler Beerenkompott, würzige und florale Komponenten, Leder- und Tabaknoten, dann am Gaumen dunkle Kirsche, noch ein wenig adstringierend, gute Tanninstruktur, gute Säure. Ein wenig kantig, macht aber sehr viel Spass. Langer und herrlich Abgang. Vermutlich mit Lagerpotential, weil alles so schön stimmt. Superschönes Erlebnis. Zum Apéro vielleicht ein wenig zu kräftig Mit Ferienbonus 92+/100 Punkten.

Danke George für den Tipp!

Letzte Feriengrüsse,
Sacha

Hallo,

einen absolut krassen Freak-Wein habe ich nun seit 3 Tagen im Glas... (Entschuldigt bitte kurz diese Formulierung!)
AIVALIS MONOPATI 2007 aus der Region NEMEA. Auf der monsterschweren Flasche steht dass es davon nur 2850 Flaschen gab... Wie kann man davon als Winzer nur leben, frage ich mich...
Aber egal, die ersten beiden Tage werden die Sinne vom edlen Neuholz etwas erschlagen, es folgt ein mächtiger, saftiger Körper (trotz 14,5%alc. keineswegs alkoholisch!) und massig Bitterschokolade im ewigen Abgang.
Am 3. Tag nun, Pattex und Uhu in der Nase!? Das Holz endlich dezenter, aha, die Frucht kommt jetzt durch. Sehr elegant und fein zum Abschluss hin dann...
WOW! Ich war auf einen klassischen, leichten Nemea-Vetreter eingestellt und dann hat es mich voll erwischt... Auch wenn dieser Stil am Ende fragwürdig bleibt, finde ich dass dieser Wein der absolute Hammer ist!!! Endlich mal eine andere Interpretation der Agiorgitiko-Rebe. Wie wird er sich bloß in 2-3 Jahren präsentieren??

Bis bald
George

Hallo ihr Lieben!

kurze Wasserstandsmeldung beim TRILOGIA 1999 von Christos Kokkalis...

Hier ist absolut noch keine Eile geboten, fängt meiner Meinung nach jetzt so richtig an Spaß zu machen!
Die Tannine sind noch deutlich spürbar, in Kombination mit dieser gewissen "Erdigkeit" ein sagenhafter Genuss. Im Vergleich zum 1998er kam dieser hier wesentlich kraftvoller rüber, die Cabernet-Typizität aber auch nicht verleugnend.
Der 1999er gefiel mir auch deutlich besser als der vor 2 Monaten mit Freunden getrunkene 2005er aus der Magnum... klar, dass der noch Zeit braucht aber der Hauch Übersee störte mich dann doch ein wenig. (Mal schauen ob sich der 2005er in 3-4 Jahren auch noch so präsentiert)

Grüße
George

Weinprobe bei Cava in Berlin am 28.4. mit zehnmal Malagouzia und zehnmal Agiorgitiko. Details unter "Weinproben" in diesem Forum:

http://www.dasweinforum.de/viewtopic.php?f=29&t=1795

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SPIEGEL 24/2012: GENUSS - Das Blut der Erde: Deutsche mögen griechisches Essen, Gyros und Souvlaki. Aber sie verachten griechischen Wein. Sein Ruf ist wie der des Landes. Ehrgeizige Winzer keltern nun gegen die Krise an - und exportieren edle Tropfen nach Deutschland. Von Barbara Supp

Liebe Griechenlandfreunde,

nur nebenbei am Rande: Allen Berlinern unter euch möchte ich gerne die Taverna Trilogie in Schöneberg ans Herz legen. EIn kleiner "Grieche", das Essen ist ganz ordentlich, aber so richtig Freude macht die Weinkarte, denn der Geschäftsführer ist ausgebildeter Sommelier, sitzt wohl auch in der einen oder anderen Jury und hat sich fest in den Kopf gesetzt, zu DER Kapazität für griechischen Wein zu werden - zumindest in Berlin. Die Weine sind zwar alle aus dem unteren/mittleren Preissegment, den Trilogia findet man also nicht, aber dafür sind die Flaschen mehr als fair kalkuliert (etwa Faktor drei) und man kann alle Weine auch glasweise probieren (Tipp für den Einstieg: Biblia Chora, eine Sauvignon Blanc-Assyrtiko-Cuvée aus Pangeon, zu 29 Euro). Also, wer mal in der Nähe ist: Es macht richtig Spaß, wenn Kiri einen auf Entdeckungsreise durch Griechenland mitnimmt!

Gruß, Harriet

Christos Tziolis von der Weinhandlung Cava in Berlin hatte am Samstagnachmittag und -abend 21 griechische Weine geöffnet, dazu vier zum Teil sehr unterschiedliche Olivenöle plus ein paar Mezes (ebenfalls zum Probieren, nicht zum Sattessen).

Die Weißweine waren aus den Rebsorten Malagouzia und Assyrtiko und gefielen durch die Bank. Meine Highlights waren Axia 2011 von Iatridis (Malagouzia mit schöner frischer Säure, 7,70€), Diadromes 2011 von Maltezos (ebenfalls Malagouzia, ganz anders, weich mit gut eingebundem Holz, 8,50€) und Thalassitis 2011 von Gaia (Assyrtiko von Santorini, sehr trocken, mineralisch, salzig, Zitrus, 11,50€). Gekauft habe ich aber den Assyrtiko "wild ferment" 2011, ebenfalls von Gaia, einen oder zwei Euro teurer als Thalassitis, den ich gestern Abend geöffnet habe und der sich mit knacker Säure und salziger Mineralität präsentierte und mit zunehmendem Luftkontakt immer besser wurde: kein Wein für Warmduscher und Pfirsichsaftfreunde.

Bei den Roten gab es Agiorgitiko und Xinomavro, auch sehr erfreulich (wobei ich die beiden Weine unter 6 Euro allerdings ausgelassen habe). Mein absolutes Highlight war Claudia Papayianni Red 2007 von eben dieser Winzerin, eine Cuvée aus Syrah, Merlot und Xinomavro von Chalkidiki (9,90 €) mit Noten von Brombeeren und Teer sowie etwas kratziger, aber gut eingebundener Gerbsäure, ein Wein mit Ecken und Kanten, keine Fruchtbombe, aber auch kein Tanninmonster wie manche Xinomavro-Weine.