Mo 23. Jul 2018, 12:05
Mo 23. Jul 2018, 13:51
Bei all' dem ist zu berücksichtigen, daß gerade Weinbeschreibungen sehr subjektiv sind: Wenn Du nicht weißt, wie der Beschreibende "drauf ist", kann das ganz schön irreführend sein. "Straffe Textur, milde Säure" erscheint mir z.B. wie eine Antinomie, weil ich Straffheit in enge Verbindung mit Säure bringe, und zwar einer, die nicht durch reichlich Malo "bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt" worden ist. Meiner Meinung nach kann man zwar mittels Empfehlungen die Auswahl etwas einschränken, aber letztlich führt kein Weg daran vorbei, auszuprobieren und sich ein eigenes Bild zu machen. Und ich denke, Du hast Dir da schon ein gutes Wissen angeeignet, um zielgerichtet zu suchen. Müssen nur noch die Händler kompatible Worte verwenden.satori hat geschrieben:Mittlerweile sind wir es leid immer wieder auf gut Glück welche zu kaufen und dann "enttäuscht" zu werden.
Mo 23. Jul 2018, 13:55
Mo 23. Jul 2018, 14:17
Ich persönlich finde für Deine Frage das Unterforum "Tipps zum Weinkauf" passender, aber mei...
Mo 23. Jul 2018, 14:22
Mo 23. Jul 2018, 14:37
Mo 23. Jul 2018, 15:13
Hallo Satori, und willkommen im Forum!
Vermutlich lehne ich mich auch nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich annehme, daß das auf die weit überwiegende Mehrzahl der hier aktiven zutrifft.
Röstaromen kommen definitiv vom Toasting des Holzes. Mit dem Alter nehmen diese zu und/oder die anderen ab, sodaß ein junger Wein mit kräftigen Röstaromen schon ziemlich extrem ausgebaut sein muß. Manchmal und bei manchen weckt eine lange Hefestandzeit ähnliche Assoziationen: Ich hatte vereinzelt Weine, bei denen ich signifikanten Holzeinsatz vermutete, nur um hinterher zu lernen, daß der Wein garkein Holz gesehen hat, aber lange auf der Hefe stand. Und ja, Bâtonnage wird gerne eingesetzt, um den Wein fülliger und cremiger zu machen.
Meiner Meinung nach kann man zwar mittels Empfehlungen die Auswahl etwas einschränken
Müssen nur noch die Händler kompatible Worte verwenden.
Probier doch mal den Montes Alpha Chardonnay aus Chile.
Der könnte dir schmecken
Die von dir zitierte Weinbeschreibung würde ich allerdings nicht ernst nehmen, schon gar nicht, wenn sie von einem Händler stammt
Ich würde es jedenfalls auch am ehesten bei Chardonnays aus Übersee in einer mittleren Preisklasse (10-20 Euro) mit Barriqueausbau (oder Holzchips ) - sofern am Etikett angegeben - auf die Suche gehen. Ein hoher Alkoholgehalt könnte auch ein Indiz auf die von dir gewünschte Stilistik sein.
Liegt es nicht nahe, den "Seminarleiter" nach eurem Favoriten im besonderen und Weinen dieses Stils im allgemeinen zu befragen?
Übrigens könnte auch hier einen Benennung des Favoriten weiterhelfen...
Mo 23. Jul 2018, 16:13
Mo 23. Jul 2018, 16:40
Jochen R. hat geschrieben:Die Chardonnays von Bogle, Kalifornien. Top PLV!
Mo 23. Jul 2018, 16:49
austria_traveller hat geschrieben:Jochen R. hat geschrieben:Die Chardonnays von Bogle, Kalifornien. Top PLV!
Gleich in jungen Jahren, oder muß man die lagern ?