Di 30. Mai 2017, 12:18
Hallo zusammen,
endlich geht es bei "Pinot weit weg" mal wieder nach Italien. In die Toskana. Nach
Chianti. Bei meinem heutigen Pinot bin ich nicht sonderlich zurückhalten und schreibe es direkt: der interessanteste oder zumindest einer der interessantesten Pinots
aus Italien den ich je verkosten und trinken durfte. Trotz seiner Jugend und seiner damit verwobenen potentiell vielversprechenden Zukunft machte er einen verdammt überzeugenden Eindruck auf mich.
Podere Monastero La Pineta Pinot Nero 2012, Toscana http://wine-zeit.blogspot.de/2017/05/po ... -nero.htmlDer La Pineta 2012 präsentiert sich mir insbesondere fein, elegant und geschliffen für einen Toskaner Pinot. Er wirkte sehr strahlende, sehr kühl und wartete mit klare rote Beerenaromen und ein paar Schwarzkirschen auf. mit einer beeindruckend feinen und sehr vielschichtige Würze und tolle, nicht zu nervige, Säure konnte er auch aufwarten. Das nicht all zu "brutales" Tannin (wie man es bei toskanischen und umbrischen Pinots in der Jugend und darüberhinaus gerne mal findet) gefiel mir ebenfalls. Sehr überzeugende Tiefe!!! Hätte ich blind niemals, trotz einiger Herkunftsfeatures wie eine hier sehr schüchterne Wildschweinigkeit
, in die Toskana gesteckt. Meine Zunge hätte sich wahrscheinlich bzw. vielleicht eher an die Loire zu sehr feingliedtigen Weinen aus Cabernet Franc (ich nennen das Weingut jetzt nicht ;-P) verlaufen. Natürlich noch jung. Gab mir aber jetzt schon enorm viel ernsthaften Spass. Ein wirklich großartiger bis fantastischer Wein
(++)-(+++) ... ach Quatsch fantastisch
(+++)Mehr zu dem Wein findet ihr auf meinem Blog:http://wine-zeit.blogspot.de/2017/05/po ... -nero.htmlBesten Gruss
Chris