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- Registriert: Di 22. Dez 2015, 17:32
Das ist aus meiner Sicht eine nicht gerade einfach bis gar nicht zu beantwortende Frage. Das fängt schon mal damit an, daß ich jetzt gar nicht wirklich wüßte, in welche Schublade ich deutschen Riesling grundsätzlich stecken sollte. Mosel und / oder Saar bringen so viel andere Rieslinge hervor als z.B. das Rheingau oder gar Franken. Welche Gegend gibt jetzt hier den Ton an? Trocken, fruchtsüß? Oder zwischendrin? Nicht umsonst heißt es, daß insbesondere der Riesling das Terroir besonders schön abbildet.
Der Riesling an sich charakterisiert sich für mich in erster Linie über die fruchtige Säurestruktur. Die wird allerdings sehr stark von den lageabhängigen Einflüssen überlagert bzw. nivelliert. Deshalb würde ich mich da nicht trauen, eine allgemeingültige Beschreibung zum Unterschied D - USA abzugeben. Aber vielleicht findet sich ja noch eine Aussage aus einer erfahreneren Feder...