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Australien

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thvins

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Mount Langhi Ghiran - Notiz vom 23.11.2005

BeitragSo 2. Jan 2011, 17:47

Hallo allerseits,

bevor ich an einige "neue" Australier gehe, hole ich mal meine alten Notizen hier her, wie üblich stehen Weingut und Notiz-Datum in der Betreff-Zeile...


Von Mount Langhi Ghiran hatte ich vier Flaschen Billi Billi Creek - Shiraz Grenache aus 1997 - alle zwischen 2002 und dem April diesen Jahres immer gleich gut bewertet (91-92/100 Th.) - es war einmal...eine schöne Geschichte, leider beendetes Känguruh-Kapitel.

Ich fand den Australier immer sehr schön im Bereich der nicht gar so teuren Sachen. Irgendwie hab ich die Flasche immer in verschiedene Urlaube mitgeschleppt und er war immer einer der schönsten Urlaubsweine... Nun ist er alle und wird nicht, wie manches noch mal nachkaufbare wiederholt werden.
Beste Grüße

Torsten

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thvins

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Bleasdale - Notiz vom 21.05.2006

BeitragSo 2. Jan 2011, 17:50

Nichts wirklich Großes, aber nicht nur das Känguruh hüpft...

Bleasdale; Shiraz; Langhorne Creek; South Australia; 1998 rot;

irgendwann mal bei JWD mitgenommen, um ihn an irgendsoeinem Abend im Gebirge zu trinken... - jetzt ist seine beste Zeit gekommen, er trinkt sich wunderbar und belastet das Budget nicht über die Maßen. Typische Shiraz-Noten, intensiv und doch eher kühl und geschliffen, schöner Nasenschmeichler, der am Gaumen nicht abfällt... Da der Wein nicht im Mittelpunkt des Geschehens stand, bleibt es bei der spärlichen Notiz und 91/100 Th.
Beste Grüße

Torsten

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Bremerton - Notiz vom 11.11.2006

BeitragSo 2. Jan 2011, 17:57

Heute im Glas

Bremerton; Willson Family Shiraz; Langhorne Creek; 2001 rot;

intensiv kräutrig - pfeffrig - würzige Shiraz Nase, angenehm kühl in der Nase, am Gaumen dann aber auch Schokoladennoten und Pralinen als Ausgleich zum würzig - pfeffrigen... dennoch deutlich trocken wirkend bei sehr guter Konzentration, sehr gute 91+/100 Th. bei eigentlich doch deutlicher Orientierung an die nördliche Rhône - erneut ein Australier, der Vorurteile widerlegt.
Beste Grüße

Torsten

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Clarendon Hills - Notiz vom 05.11.2007

BeitragSo 2. Jan 2011, 18:01

Am Wochenende stand auch dieser schöne Wein auf dem Tisch...

Clarendon Hills; Merlot; Brookman Vineyard; Clarendon - Mc. Laren Vale; 1998 rot;

Nach getaner Arbeit in verschiedenen Ställen mußten diverse Früchte gepflückt werden und zum Abschluß gab es Pflaumenkuchen mit einer Tasse Kaffee... Ein wunderschöner Wein, ganz und gar nicht fett down under - alles an seinem Platz für einen nahezu perfekten Trinkgenuss.

Dafür außergewöhnlich gute 93/100 Th.
Beste Grüße

Torsten

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Yarra Yering und Craiglee - Notiz vom 23.01.2008

BeitragSo 2. Jan 2011, 18:05

letztes Wochenende gab es ein paar überraschend frische Australier im Glas.

Zunächst:

Yarra Yering; Dry Red Wine N° 1; Shiraz; Victoria; 1996 rot;

Reife Nase, komplex und offen, spicy und sehr frisch am Gaumen mit sehr angenehmem Säure - Frucht Spiel, ein philosophischer Tropfen an der Grenze zu den außergewöhnlich guten Weinen. 92,5/100 Th. (man könnte auch schreiben 92-93/100 - nur damit nicht wieder eine halbe Punkte Diskussion aufkommt... :mrgreen: )

Craiglee; Shiraz; Sunbury; Victoria; 1996 rot;

Wie auf einem Gewürzbasar - Pfeffer, Nelken und Zimt in der Nase, auch am Gaumen regelrecht scharfer schwarzer Pfeffer, kräftiger Wein, der spontan an Pasanau - Finca La Planeta aus dem Priorat erinnert. Nach der Schärfe kommt im Abgang die Frucht. Außergewöhnlich gute 93+/100 Th.

Auch hier hat man ob der Frische den Eindruck, man sei nicht am Ende, sondern ganz am Anfang der Trinkreife.

Erstaunliche Lehrbeispiele, die zeigen, dass Aussis auch frisch sein können, selbst nach mehr als 11 Jahren noch! Von der Bestätigung irgendwelcher Marmeladenvorurteile ist man hier ganz weit weg...

Später gibt es noch mal Nachschlag.
Beste Grüße

Torsten

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Château Reynella - Notiz vom 24.01.2008

BeitragSo 2. Jan 2011, 18:07

Hallo allerseits,

einen hab ich noch - naja, eigentlich zwei, aber für den 2. gibt es ja einen extra-Thread zum Wiederbeleben...

Château Reynella; Shiraz Basket Press; Mc. Laren Vale; 1996 rot;

sehr dunkler Wein, würzig, pfeffrig und wie schon die beiden vorigen 1996er frisch, aber auch deutlich voller und üppiger. Deutliche, aber nicht aufdringliche Säure: Perfekter Essensbegleiter. Außergewöhnlich gute 93+/100 Th.
Beste Grüße

Torsten

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Penfolds - Notiz vom 04.02.2008

BeitragSo 2. Jan 2011, 18:09

Hallo allerseits,

Gestern im Glas eine bessere Flasche aus dem JWD...

Penfolds; BIN 28 - Kalimna Shiraz; South Australia; 1999 rot;

Sehr dunkles Rot, fast schwarzrot; schwarzbeerig mit sehr reifer Frucht, nur sehr verhaltene Süße, aber viel Würze, auch etwas weißer (gemahlener) und roter Pfeffer. Ein mustergültiger Syrah/Shiraz, fast ein Lehrbeispiel für das Optimum dieser Traubensorte. Offene Nase, Viel harmonie, Komplexität und Frische, sehr schöne Länge. Blind allerdings nicht als Australier aufgefallen, er hätte genauso gut auch aus dem Süden Frankreichs kommen können. Der 1999er beginnt schon, den ganzen Spaß zu machen, muss aber noch nicht zwingend weg. Außergewöhnlich gute 94/100 Th.

Mal sehen, ob der auch jetzt noch so gut ist - die nächsten Tage werden es zeigen... 8-)
Beste Grüße

Torsten

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Yarra Yering - Notiz vom 16.07.2009

BeitragSo 2. Jan 2011, 18:15

Hallo allerseits,

nach einer wunderschönen Serie von Südfranzosen aus 1996 gab es dann noch einen Australier, der zwar zum Einen sehr gut war, zum anderen aber auch so teuer, dass das PGV im Vergleich zu den allesamt besseren Franzosen nicht mehr als gut einzuschätzen war.

Yarra Yering; Dry Red Wine N° 2 - Shiraz; Victoria; 1996 rot;

erstaunlich kühl und stark an der nördlichen Rhône orientiert - blind käme man eher nicht auf Australien - aber es fehlt mir an Tiefe und Komplexität für eine bessere Bewertung. Die letzte meiner 3 Flaschen dieses Weines verabschiedet sich mit ähnlicher Bewertung wie früher getrunkene - 91/100 Th., ein sehr guter Wein, nicht mehr, nicht weniger...
Beste Grüße

Torsten

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Clarendon Hills - Notiz vom 29.10.2004

BeitragSo 2. Jan 2011, 18:22

Hallo, alle zusammen,
scheinbar kennt niemand von Euch die Clarendon Hills Weine???

Ich habe nunmehr meinen ersten 1996er Merlot "geopfert" - um ihn neben den 96er Leoville-Barton zu stellen. Wir wollten einfach sehen, ob der Bordeaux Grand Cru Classé den Australier herausfordern kann oder wie angenommen, ihn meilenweit überfordert. Bratasiuk hat mir zwar mit Grenache und Shiraz auch bewiesen, wozu er fähig ist, aber diese Sorten kommen in ihrer üppigen barocken Fülle halt mit dem "typisch" australisch ebenso zurecht, wie mit dem Vergleichen mit besten südfranzösichen Vorbildern...
Aber Bordeaux ist halt was anderes und wir erwarteten einen eher barock-üppigen Australier (14% Vol. nährten unser Vorurteil natürlich), der nicht so tief tauchen kann, wie die guten Cru´s aus Bordeaux...
Auch dieser Wein wollte unbedingt in die Karaffe und sperrte sich anfangs genauso wie der Leoville. Beide Probeschlückchen ließ ich am Morgen 30 Minuten im INAO-Glas, Leoville gab in der Nase fast nichts, Clarendon ein wenig her. Also auch den Clarendon Hills 6 Stunden atmen lassen, (Leo = 8 h) und dann zeigte er sich in der Nase doch ein wenig offener, betonte aber dennoch, daß auch er noch ein paar Jahre Kellerschlaf lieber hätte.
Viel Kirsche, etwas Pflaume, ein wenig in Alhohol eingelegte Früchte, Kaffee, Edelholz kündigten sich an.
Dann mit dem 1.Schluck die Überraschung. Nichts mit dem heißen Australien..., ein kühler Felsblock in der aufgehenden Morgensonne, gigantisch und nicht leicht zu bezwingen. Wie beim Klettern, wo man sich über die versteckten Griffe freut, die erst zu sehen sind, wenn man nah genug dran ist, so erfreute man sich bei diesem Wein über die immer neuen geschmacklichen Nuancen. Belohnt wurde man mit einer glanzvollen Aussicht - ähm Länge...

Insgesamt wesentlich näher an Bordeaux, interessant wäre ein Spitzenwein aus Pomerol oder St.Emilion zum Vergleich gewesen. Der Leoville war herausgefordert worden, er kämpfte mit Anstand und Ausdauer, aber Clarendon Hills setzte sich von Anfang an ein Stück weit vorn ab und ließ den Leoville nicht herankommen... 94+/100 Th.

Grüße an die Glücklichen, die irgendwo Clarendon Hills im Keller haben und auch an die Ungläubigen, die im Hintergrund zischeln und zweifeln..., vielleicht werdet ihr ja auch neugierig...

und ein ergänzender Post vom selben Datum

Ich bin bisher von jeder Flasche Clarendon Hills, die ich kosten konnte, begeistert gewesen, sicher fiel beim Grenache und beim "einfachen" Shiraz - und auch bei den Chardonnay´s das opulente bis hyperopulente auf und das muß man mögen, dieses vom allem sehr viel, wer da blockt, für den ist es Marmelade, wer sich langsam durchtastet, der erahnt jene Vielschichtigkeit, jene Urgewalt...
Gerade deswegen erstaunte mich (uns) auch jene "morgendliche Kühle", mit der der Merlot daherkam, keine portweinähnliche Todessüße, keine australische Schwere, sondern ein Wein, der sicher in einer Blindverkostung von großen Bordeaux als Pirat das Schiff entern kann und schwerlich als von Down Under ertappt wird. Den Spaß könnte man sich durchaus in 7-10 Jahren machen... Und nach dem Astralis frag ich frühestens 2016 noch mal...- bis dahin wird er nur einmal im Jehr "gestreichelt", wenn der Klimaschrank "geputzt" wird.

und noch mal ergänzend vom 02.11.2004 zum Grenache Blewitt Springs 1996:

Wer trocken erwartet und bei Grenache im überreifen Zustand gelesen (egal ob aus Südfrankreich, Spanien oder eben hier Australien) etwas öffnet, der ist enttäuscht und bleibt es auch dann, wenn er nicht sofort innerlich von seinen Erwartungen abrückt und sich auf das neue einläßt. Nicht umsonst hatte der Blewitt Springs 15%, ich hatte an dem Tag, als ich meine (leider einzige) Flasche davon öffnete, mich darauf im Vorfeld eingestellt und was zum Essen dazugewählt, was auch einen Vintage Banyuls zur Ehre gereicht hätte. Im Oktober 2003 getrunken, war ich sehr angetan von diesem Wein und hatte mir dazu notiert:"ein Monument, überüppig und lang, komplex, beinahe süß, so reif... - ein Kunstwerk für sich! Nichts für alle Tage, aber der Tag des Genusses wird von dem Wein geadelt..."
Beste Grüße

Torsten

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Clarendon Hills - Notiz vom 15.08.2005

BeitragSo 2. Jan 2011, 18:33

Gestern hatten wir im Glas:

Clarendon Hills; Old Vines Grenache; Kangarilla Vineyard; 1996;

auch nach fast 10 Jahren noch sehr dunkel, üppige und komplexe Düfte entstömen dem Glas, so das das Nase-ins-Glas-stecken immer wieder auf´s Neue und stets mit neuen Noten belohnt wird, am Gaumen NICHTS von überüppiger Süße oder Marmeladigkeit, einfach nur nobel und Ch9P recht nahe kommend..., vielleicht einen Tick zu säurebetont und einen Tick zu wenig an Finesse, halt ein Kraftpaket mit noch immer deutlichem Tannin, tolle Länge - aber alles andere als ein "Weinchen" (Komischerweise aber auch völlig konträr zum Grenache Blewitt Springs aus 1996...)

Nicht wirklich groß, aber immerhin für mich am oberen Ende der sehr guten Weine mit 92/100 Th.
Beste Grüße

Torsten

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