Re: Die Appellationen des Bergeracois und die Côtes de Duras
Verfasst: Fr 23. Dez 2011, 01:30
Hallo Jochen und Wolf,
die 2005er von Masburel sind schon richtig gut, aber für meine Begriffe noch nicht so wirklich trinkreif. Eher vom Typ - jetzt kaufen, später trinken... Ich hatte den Vergleich Lady Masburel Rouge 2003 gegen 2005 im September im Urlaub, der 2005er ist definitiv über dem 2003er angesiedelt, aber der 2003er ist jetzt bereits mit Vergnügen zu trinken, was er auch wieder auf den Weihnachtsmärkten auf Burg Rabenstein bewiesen hat, wo ich den 2003er an zwei Wochenenden offen hatte.
An den Großen und auch an den Bolero aus 2005 hatte ich mich länger schon nicht herangewagt, da mir bei diesen beiden selbst die 2003er noch einen Tuck zu jung waren.
Heute im Glas der große Rote
Château Masburel; Rouge; Bergerac; 2001 rot
Fast undurchsichtiges Schwarz, er braucht Stunden, bis er sich so langsam öffnet, dann wird aber die Nase immer nobler und besser - man würde ihm zu schnell getrunken Unrecht tun. Auch am Gaumen ist er anfangs unterschätzt und hat noch immer mehr Reserven als was er schon preisgibt, das Tannin ist nicht sperrig, sondern fast samtig, die Frucht ist sehr klar und rein, die Säure präsent, aber gut eingebunden. Für Größe mangelt es etwas an Tiefe, aber dennoch haben wir hier einen fast schon exzellenten Wein, bei dem sicher in Zukunft noch einiges mehr geht - momentan 92+/100 Th., aber wenn der richtig aufmacht, würde es mich nicht wundern, wenn ich noch ein oder zwei Pünktchen drauf geben kann. Der erste Jahrgang, wo ich mir mehr als nur eine Einzelflasche von gegönnt habe, damals noch direkt bei Olivia Donnan an ihrem Stand in Strasbourg gekauft. Heute leider nirgendwo mehr nachkaufbar. Würde in der Qualität als St. Emilion locker wenigstens das Doppelte kosten, sprich ein sehr gutes PGV.
Dennoch war es aus heutiger Sicht ökonomisch ein Fehler meinerseits, aus meiner langjährigen Euphorie für die Weine von Masburel, dann später eine Palette diverser Weine zum Wiederverkauf zu ordern... Das meiste davon werde ich wohl selbst trinken müssen...
die 2005er von Masburel sind schon richtig gut, aber für meine Begriffe noch nicht so wirklich trinkreif. Eher vom Typ - jetzt kaufen, später trinken... Ich hatte den Vergleich Lady Masburel Rouge 2003 gegen 2005 im September im Urlaub, der 2005er ist definitiv über dem 2003er angesiedelt, aber der 2003er ist jetzt bereits mit Vergnügen zu trinken, was er auch wieder auf den Weihnachtsmärkten auf Burg Rabenstein bewiesen hat, wo ich den 2003er an zwei Wochenenden offen hatte.
An den Großen und auch an den Bolero aus 2005 hatte ich mich länger schon nicht herangewagt, da mir bei diesen beiden selbst die 2003er noch einen Tuck zu jung waren.
Heute im Glas der große Rote
Château Masburel; Rouge; Bergerac; 2001 rot
Fast undurchsichtiges Schwarz, er braucht Stunden, bis er sich so langsam öffnet, dann wird aber die Nase immer nobler und besser - man würde ihm zu schnell getrunken Unrecht tun. Auch am Gaumen ist er anfangs unterschätzt und hat noch immer mehr Reserven als was er schon preisgibt, das Tannin ist nicht sperrig, sondern fast samtig, die Frucht ist sehr klar und rein, die Säure präsent, aber gut eingebunden. Für Größe mangelt es etwas an Tiefe, aber dennoch haben wir hier einen fast schon exzellenten Wein, bei dem sicher in Zukunft noch einiges mehr geht - momentan 92+/100 Th., aber wenn der richtig aufmacht, würde es mich nicht wundern, wenn ich noch ein oder zwei Pünktchen drauf geben kann. Der erste Jahrgang, wo ich mir mehr als nur eine Einzelflasche von gegönnt habe, damals noch direkt bei Olivia Donnan an ihrem Stand in Strasbourg gekauft. Heute leider nirgendwo mehr nachkaufbar. Würde in der Qualität als St. Emilion locker wenigstens das Doppelte kosten, sprich ein sehr gutes PGV.
Dennoch war es aus heutiger Sicht ökonomisch ein Fehler meinerseits, aus meiner langjährigen Euphorie für die Weine von Masburel, dann später eine Palette diverser Weine zum Wiederverkauf zu ordern... Das meiste davon werde ich wohl selbst trinken müssen...