Do 13. Jan 2011, 21:54
robertz hat geschrieben:Oder aber der eher oxidative Ausbau der Tawnys führt dazu, dass das etwas mehr an Sauerstoff dem Port nicht mehr so sehr/schnell schadet.
Grüsse Robert
Do 13. Jan 2011, 22:31
fortgesetzte Oxydation müßte trotzdem zu einer Erhöhung der Säurekonzentration führen.
Fr 14. Jan 2011, 00:15
Gerald hat geschrieben:
Meines Wissens betrifft die Oxidation vor allem die phenolischen Komponenten
Gerald hat geschrieben:Oder meinst du etwas anderes mit der Erhöhung der Säurekonzentration?
Fr 14. Jan 2011, 09:46
Bei der schnellen Oxydation in der geöffneten Flasche dürfte eher Essigsäure entstehen nachdem der Tanninvorrat im Wein aufgebraucht ist, oder? Bei oxydativen Ausbau dürfte eher die Glukose zu Säure umgewandelt werden. Außerdem entsehen dabei noch Aldehyde, die für den Kater bei ausgiebigem Sherry-Genuß verantwortlich sind.
Fr 14. Jan 2011, 19:12
Das sind ja die von mir angesprochenen Tannine (=Polyhydroxyphenole), die ja im Tawny als Sauerstofffänger angeblich kaum anzutreffen sein sollen.
Fr 14. Jan 2011, 20:41
AS Maurer hat geschrieben:Das sind ja die von mir angesprochenen Tannine (=Polyhydroxyphenole), die ja im Tawny als Sauerstofffänger angeblich kaum anzutreffen sein sollen.
Wer schreibt das?
Fr 14. Jan 2011, 21:11
Da der Tawny-Port den lange im großen Holzfaß gereiften Port-Typ darstellt (gemeinsam mit den Colheitas (= Tawny von einem Jahr, somit eigentlich Vintage-Tawny), besitzt dieser viel geschmeidigere schon abgerundete Tannine.
Ich bin mir sicher, dass die guten Tawnys in all den Jahrzehnten (10Y, 20Y, Colheitas meist auch mehr als 10 Jahren) Reifung in diesen Fässern mehr Tannin abbauen als abbekommen.
Sa 30. Mai 2015, 13:18
Sa 6. Jun 2015, 09:53