Do 6. Dez 2018, 13:49
OsCor hat geschrieben:Danke für den Hinweis! Weinregularien und Weinsprache sind für mich immer noch weitgehend Fremdsprache
Do 6. Dez 2018, 17:11
Gerald hat geschrieben:Hallo Herbert,„Spätlese trocken“ – das ist für mich die Hauptaussage, und, wenn ich diese Bezeichnung mit österreichischen, trocken ausgebauten Spätlesen assoziiere, weiß ich, dass ich mir den Wein nicht unbedingt (jedenfalls ohne vorherige Verkostung) kaufen würde. Eine Spätlese sollte (für mich und meinen Geschmack) einfach einen „Zuckerspitz“ haben, trotzdem aber ausgewogen, extaktreich und balanciert schmecken. Warum man eine Spätlese unbedingt vollständig (also bis in den trockenen Bereich) durchgären lassen muss, verstehe ich eben nicht ganz.
das verstehe ich jetzt aber überhaupt nicht. "Spätlese trocken" ist doch genau das, was einen Wachauer Smaragd ausmacht, oder habe ich da etwas durcheinandergebracht?
Ich persönlich - ist natürlich Geschmackssache - würde eher einen großen Bogen um eine nicht-trockene Spätlese machen.
Grüße,
Gerald
Do 6. Dez 2018, 18:47
Fr 7. Dez 2018, 12:31
Fr 7. Dez 2018, 15:00
Fr 7. Dez 2018, 19:17
Sa 8. Dez 2018, 08:55
niers_runner hat geschrieben:na ja, da habe ich es mit meinen geliebten restsüßen VDP Rieslingen doch deutlich einfacher
Sa 8. Dez 2018, 13:26
UlliB hat geschrieben:@EThC
Erich, danke für das Update.Ja, weil da alles beim alten geblieben ist und sich gar nichts verändert hat. Das mag für den orientierten deutschen Konsumenten ganz ok sein, aber Weinbezeichnungen wie zum Beispiel Niedermenninger Herrenberg Riesling Spätlese feinherb sind für den ausländischen Konsumenten (und den nicht gut orientierten Inländer) auch so etwas wie ein Buch mit sieben Siegelnniers_runner hat geschrieben:na ja, da habe ich es mit meinen geliebten restsüßen VDP Rieslingen doch deutlich einfacher
Die ursprüngliche Absicht des VDP, das gesamte Bezeichnungswesen zu verschlanken und zu vereinfachen und die Nennung von Lagennamen auf einige wenige, wirklich gute und bekannte Lagen zu begrenzen, war ja durchaus begründet und nachvollziehbar. Nur: mit dem, was man jetzt hat, hat man das glatte Gegenteil davon erreicht. Beim VDP gibt es jetzt statt einem System derer zwei - eines für trockene Weine, und eines für restsüße - die sich ziemlich grundlegend unterscheiden.
Im Ergebnis ist der VDP mit seinem ursprünglichen Vorhaben in einer Weise gescheitert..
Sa 8. Dez 2018, 13:29
Sa 8. Dez 2018, 13:48
niers_runner hat geschrieben:Eine Sache ist mir noch aufgefallen, vielleicht habe ich es auch einfach überlesen.
An der Mosel scheint es nicht eine einzige VDP.Erste Lage zu geben!