Herr S. hat geschrieben:Wildschweinrücken mit Rotkraut, Rosenkohl und irgendwas kartoffilgem (Gratis dauphinois, Kartoffelküchlein ...). Dazu dann etwas Rotes, momentan tendiere ich zu Burgund. Oder doch gereifter Bordeaux? Vielleicht mache ich auf den Marko-Move und mache eine zweite Flasche parallel auf und beobachte diese über die kommenden Tage.
Darf das Schwein wild bleiben oder wird das weggebeizt? Im ersteren Fall würde ich noch Rhône in den Ring werfen, gerne etwas abgehangen. Und wahrscheinlich eher Süd~ als Nord~.
ich überlege heute bei Dir, Nora, zu essen und morgen bei Marko . Und natürlich zu trinken!
Spaß beiseite: Heute ist Geburtstag des Filius und der wünscht sich Saumagen mit Kraut und Kartoffelstampf und Schmelzzwiebeln. Ein Gang durch den Weißwein-Teil des Kellers und jetzt wird es vermutlich der 12er Riesling Saumagen von Rings. Saumagen zum Saumagen, was soll da schief gehen?!?
Morgen ist dann wirklich Weihnachten und es gibt Wildschweinrücken mit Rotkraut, Rosenkohl und irgendwas kartoffilgem (Gratis dauphinois, Kartoffelküchlein ...). Dazu dann etwas Rotes, momentan tendiere ich zu Burgund. Oder doch gereifter Bordeaux? Vielleicht mache ich auf den Marko-Move und mache eine zweite Flasche parallel auf und beobachte diese über die kommenden Tage. Hinten raus gibt es dann noch Creme brulée, diese aber ohne Weinbegleitung.
Für die kommenden Tage wollte ich nochmal mit Maronen-Ricotta gefüllte Pasta in Orangenbutter machen, da wird es dann nochmal etwas feines Weißes werden dürfen, nur was? Time will tell ...
In diesem Sinne, feiert schön, genießt das Zusammensein, das Essen und das Trinken (und berichtet von den Weinen)!
Björn
Björn, Karsten, ich hoffe dass wir bald mal wieder die Gläser (und die Gabeln) kreuzen können
Und wenn es bei Dir, Björn, im Weinberg was zu erledigen gibt, bei dem Du Hilfe brauchst, sag bitte Bescheid
Schöne Feiertage
Ich würde mich auch sehr freuen, wenn ihr euch bei mir meldet, wenn ihr mal hier im hohen Norden seid. Es wäre mir ein Vergnügen, mit euch den einen oder anderen Wein zu verkosten.
amateur des vins hat geschrieben:Björn, ich würde zu Nora und Marko mitkommen und anschließend, vorher oder zwischendrin noch bei Dir vorbeischauen.
Herr S. hat geschrieben:Wildschweinrücken mit Rotkraut, Rosenkohl und irgendwas kartoffilgem (Gratis dauphinois, Kartoffelküchlein ...). Dazu dann etwas Rotes, momentan tendiere ich zu Burgund. Oder doch gereifter Bordeaux? Vielleicht mache ich auf den Marko-Move und mache eine zweite Flasche parallel auf und beobachte diese über die kommenden Tage.
Darf das Schwein wild bleiben oder wird das weggebeizt? Im ersteren Fall würde ich noch Rhône in den Ring werfen, gerne etwas abgehangen. Und wahrscheinlich eher Süd~ als Nord~.
Schlussendlich ist es Gruaud Larose 1999 zum weiterhin wilden Schweinerücken geworden:
Herr S. hat geschrieben:Maronen-Ricotta gefüllte Pasta in Orangenbutter machen, da wird es dann nochmal etwas feines Weißes werden dürfen, nur was?
Condrieu, oder?[/quote]
Kannst Du Gedanken lesen? Ja, Condrieu war in der engeren Auswahl. Oder etwas von Hirtzberger aus den 00er-Jah
ren.
Viele Grüße,
Björn
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"Not that we needed all that for the trip, but once you get locked into a serious drug-collection, the tendency is to push it as far as you can." (Hunter S. Thompson, Fear and Loathing in Las Vegas)
bei mir 3 von 10 Kork/oxidiert (86er Poujeaux - EInzelflasche, 2x Gr. Veltliner) ...
die verbliebenen aber fast alle gelungen - in Kurzform:
1989 Baret (Pessac)
Duft: kaum Duft, etwas Menthol, Kuhstall
G: kaum noch Aroma: minimal Holunder, Leder, Kuhstall. etwas Saft, kaum Tannine,
Fazit: etwas langweilig, kaum aroma.
1990 La Dauphine (Fronsac)
Duft: Rosine, Pflaume, etwas Schokolade, etwas Süße
G: vorne weich und samtig, dann cremig mit Pflaume, Rosine und Schokolade, etwas Säure, abgeschmolzene weiche Tannine.
Fazit: sehr schön gereift, aromatisch zurückhaltend, nicht komplex, aber unaufgeregt lecker.
1996 Dom de Trevallon
D: pilzig, ziemlich sauer, leichter essigton.
G: dichte saftige Frucht, sauer Tannine, intensiv unlecker.
Fazit: hinüber...
2003 Phelan Segur
D: süssliches Karamell, rosinig, weich, Schokolade, erinnert etwas an Malt.
G: weich, viel Volumen, wieder süßes Karamell, kaum Säure, präsente Tannine, aromatisch sehr zurückhaltend (etwas Schoko, Tabak).
Fazit: durch den vollen, süßen Körper und die kräftigen Tannine sehr gut trinkbar, aber wenig Frucht und Spannung.
2004 Pegau Reserve
D: Veilchen, Kuhstall, süßer (Kräuterwiesen-)Honig, tief und intensiv.
G: schmeckt genauso, Assoziation an Fleischsoße/Maggi, sehr saftige Säure, dichtes intensives Tannin.
Fazit: sehr intensiv, lang, sehr gute Struktur, aber noch unharmonisch / aromatisch zu wenig entwickelt.
den JLF (je leerer die Flasche) test hat gewonnen: La Dauphine.
Moin,
bei uns gab es zum Damwildrücken mit Rotkohl und Klößen einen 2010 Confuron-Cotetidot aus der Appellation Vosne-Romanée. Für uns ein perfect match. Zu den Resten wird einen BDX geben, mal sehen wie der sich schlägt.
LG
Andreas
_________________________________________________________________ Es soll keiner so wenig Wein trinken, dass er seiner Gesundheit schadet (Marc Aurel)
Meine Frau hat sich zu unserem Dammhirsch-Filet mit Skordalia einen 2018 C9dP von Raymond Usseglio Cuvee Imperial gegönnt. Er passt sehr gut zum Hirsch...war aber auch schon 4 Tage offen (wobei die Luft per Pumpe so gut es geht entzogen wurde). Leider ist es mir nach wie vor nicht vergönnt, Alkohol trinken zu können.
"wine is sunlight held together by water" (Galileo Galilei)
Auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts. (Max Planck)
Zur Weihnachtsgans Poggio Bestiale 2009 Maremma Toscana Rosso DOC, Fattoria di Magliano - Lucca; NK, 14,5%, Mag., 40% Cabernet Sauvignon, 30% Cabernet Franc, 25% Merlot, 5% Petit Verdot
Schönes Grossleinwand Supertoskaner-Kino, in schöner Reifephase erwischt. Viel Volumen, viel Wärme, aber keine plumpe Anmutung. Paroli für die Gans - Vergnügen für den Gaumen - 17,5-18/20 op
Zu Plätzchen und Stollen Rosenmuskateller 2012, Abtei Muri - Bozen, 14%, NK, Demi
diese Flasche schön gereift, feine dichte ölige Muskatellerfrucht mit Rosenblütenanklängen, dazu Trockenfrüchte und kandierte Nüsse ... perfektes Stadium, endloser Abgang - 18/20 op
Zum mediterranen Sylvester-Fisch-Meeresfrüchte Menü gab's durchgängig nur eine Begleitung Cuvee Prestige Franciacorta Brut, Ca' del Bosco - Erbusco; Degorgement Primavera 2014
... perfekte Begleitung für alle Gänge, ob Lachsterrine, überbackene Jacobsmuscheln oder Oktopus mit Oliven und Patatas Arrugada mit Mojo Rojo ... stets einfach nur perfekt, mal Harmonie, mal Kontrapunkt und nie in den Vordergrund drängelnd. Zug am Gaumen, reinigende Säure - besser geht ein Spumante Franciacorta zur Menüebegleitung für meinen Gaumen nicht; 17,5-18/20 op
Ich mach mal den Anfang, gerne Kommentare/Alternativvorschläge
dazu.
Am 23.12. geht´s los mit geräuchterten Forellen. Dazu tendiere
ich zu einer Magnum Bürklin-Wolf Gutsriesling 2021 - also etwas
unkompliziert knackig/trinkig/frischem und eher nicht zu einem
gereiften kalif. Chardonny (was ich auch hätte, aber mir vermut-
lich nach einem Glas widersteht). Oder vielleicht doch angereifter
Champagner (J. Comyn ...) ?
Am 24.12. Gans mit Knödel und Rotkraut.
Hier liegt schon seit längerer Zeit eine Einzelflasche Germans
Durant - Trosset de Perrera 2007 in der Pipeline. Alternativ etvl
ein C9 (vielleicht ein 2009er Janasse) oder doch ein Spätburgunder
(vielleicht ein GG von Schnaitmann 12 oder Knipser 13/14)?
Als Weihnachts-Comtesse eher solo kurz vor oder über die Feiertage
schwebt mir die 2002er (in der Hoffnung endlich bei dieser 02-Zicke
mal Flaschenglück zu haben) oder 2007 vor. Gibt aber davon genug
weitere Alternativen.
Viele Grüße,
Jochen
"Viele haben eine Meinung, aber keine Ahnung." (Franz Müntefering)
. Und natürlich zu trinken!
