Wer sind die wichtigsten Weinjournalisten?

... ich hatte an einen Troll gedacht. Es tut mir leid, wenn ich mich geirrt habe und ein Forumsmitglied, für das Deutsch eine Fremdsprache ist, beleidigt habe. Michael

Sei nicht zu hart zu dir, Michael, beim geballten Sprachwitz "Damen und Mitglieder" kann man schon mal die Augenbraue heben. Zumal mancher FB-Post in genausogutem Deutsch verfasst wird, ne.

[Birte]

Ich habe gerade nachgeschaut. Der Herr ist wohl Niederländer. Bei "Damen und Mitglieder" darf man dennoch kichern.

Grüße
Birte

Hallo zusammen

Sozusagen als altersweiser , kontemplativer Leser dieses Threads möchte ich mich jetzt doch auch noch dazu äussern:

@octopussy: Für mich (und vermutlich ebenso für mixalhs und Bernd Schulz) wäre es absolut sinnstiftend, wenn ich wüsste, warum mich jemand etwas fragt und wofür meine allfällige Antwort dann dienen und verwendet werden könnte. Im konkreten Fall ist das nicht gegeben, mangelhafte Deutschkenntnisse spielen da keine Rolle. Ich denke, hier hast du etwas übers Ziel hinausgeschossen, wobei ich deine Bereitschaft, Fragen zu beantworten, natürlich schätze.

@olifant: Deutsche Journalisten sollten es doch wohl sein! Andreas März ist hoffentlich immer noch Schweizer und Rolf Bichsel schweizerisch-französischer Doppelbürger.

Meine wichtigsten deutschen Weinjournalisten sind octopussy, harti, UlliB, olifant und Jürgen , da ich dank ihrer Tipps zu Regionen, in denen ich mich oft bewege, ein Mehrfaches dessen profitiert habe, was ein gebundener Journi bieten kann.

Beste Grüsse
Werner

Im konkreten Fall ist das nicht gegeben, mangelhafte Deutschkenntnisse spielen da keine Rolle. Ich denke, hier hast du etwas übers Ziel hinausgeschossen

Na gut, zugegeben. Ich fand die Frage aber auch durchaus interessant. Es fällt einem nämlich bei der Gelegenheit auf, dass die Zahl der deutschsprachigen Weinjournalisten, die wirklich Renommée haben, klein ist. Auf Englisch bin ich großer Fan von Lars Carlberg (www.larscarlberg.com), dessen Artikel "Mosel Wine - Light, Zappy and Dry" (erschienen in The Art of Eating, kostenpflichtig) richtig gut recherchiert und auch sehr gut geschrieben ist.

Bis vor ein paar Jahren habe ich noch alle neuen Kritikerbücher, egal ob deutsch oder nicht, verschlungen.
Mittlerweile interessiert mich das so gut wie gar nicht mehr.
Tipps hier, oder auch mal in einem guten Restaurant sind meistens besser.
Gerade im Urlaub kann man probieren und mitnehmen, meisten auch online nachbestellen.

Ich orientiere mich nur noch an M.Hofschuster - die Vorzüge: keine Orientierung an Namen, sprachlich differenziert und nachvollziehbar, die Kriterien sind klar - jedenfalls soweit möglich: er favorisiert mittlerweile auch die schlank-mineralische Linie, hat allerdings auch nichts gegen die alkoholstarken Weine.
Reinhardt halte ich für sehr fragwürdig. Ein Selbstdarsteller mit hohem Ego-Faktor.
Pigott hat sich zum Glück nach New York begeben und bleibt dort hoffentlich (diese Einschätzung gründet sich auf meinen persönlichen Begegnungen mit ihm bei Weinverkostungen).
In diesem Forum ist Ulli B. aus Biberach erwähnt worden - zu Recht, aber ich trinke fast nie Bordeaux-Weine.

Ratlos bin ich übrigens bei österreichischen Weinen.