- Beiträge: 861
- Bilder: 19
- Registriert: Do 17. Nov 2011, 14:28
- Wohnort: Berlin
- Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
So 1. Jun 2014, 11:36
Ich hatte diesen Winter eigentlich vor, viel mehr dieser Vergleiche durchzuführen, sprich einen Priorato mit einem C9dP zu vergleichen. Leider hat das net so oft geklappt, wie gewünscht, denn es ist ein sehr spannender Vergleich.
Angetreten sind: Solertia 2008 gegen einen Tardieu C9dP Cuvee Special 2008. Beide Weine haben von Profis z.T. ähnliche Noten bekommen (93), beides sind durchaus "Konzentrationsmonster" und sind von daher perfekt geeignet, miteinander verglichen zu werden.
1. Abend Solertia:
Nase: Wunderschön, kühl, mineralisch, Kirsch, Hauch Vanille
Geschmack: Leicht Kirsche, viel Mineralik, mittelgroßer Körper, langer Abgang, bißchen Portig, bißchen Whiskey
Ein schöner Priorato, jedoch habe ich noch den tollen Geschmack des Roquers vom letzten WE im Hinterkopf, und da kommt er nicht ran.
Von mir: 92,5 P, meiner Frau 93,5
2. Abend der Tardieu
Eins vorweg: 2008 war ein schlechtes Jahr im C9. Viele Weine sind nicht das Gelbe vom Ei, auch ein Grund, warum man die so günstig zT bekommt. Hier dieser ist auch viel viel schlechter als seine Jahrgangsbrüder, aber:
Nase: leichte Mineralik, Kirsche, rote Beeren, auch sehr sehr schön. Möchte man auch minutenlang nur schnüffeln.
Geschmack: Das ist ja ein 100% Grenache und ich habe wieder sofort "meinen" Geschmack im Mund. Kirsche, Kirsche und dazu auch Pflaume. Typisch Grenache. Warm, ein wenig Mineralik, großer Körper. Ein Hauch Schokolade und Anklang an Leder. Ein toller Wein und auf keinen Fall Marmelade.
Von mir: 93,5, meiner Frau 92,5
...und natürlich haben wir die beiden Weine auch direkt miteinander verglichen, wenn auch nicht blind.
Tja, man sieht, die Weine sind im Durchschnitt gleichauf. Ich muss sagen, dass mir der C9dP deutlich besser mundet, zumal Tardieu bei diesem Wein nur großes Holz einsetzt, was ich sehr angenehm finde. Aber mit leicht anderen Geschmacksempfindungen kann die Wertung auch anders herum ausfallen.
So, hier noch das Bild der beiden Weine:
Angetreten sind: Solertia 2008 gegen einen Tardieu C9dP Cuvee Special 2008. Beide Weine haben von Profis z.T. ähnliche Noten bekommen (93), beides sind durchaus "Konzentrationsmonster" und sind von daher perfekt geeignet, miteinander verglichen zu werden.
1. Abend Solertia:
Nase: Wunderschön, kühl, mineralisch, Kirsch, Hauch Vanille
Geschmack: Leicht Kirsche, viel Mineralik, mittelgroßer Körper, langer Abgang, bißchen Portig, bißchen Whiskey
Ein schöner Priorato, jedoch habe ich noch den tollen Geschmack des Roquers vom letzten WE im Hinterkopf, und da kommt er nicht ran.
Von mir: 92,5 P, meiner Frau 93,5
2. Abend der Tardieu
Eins vorweg: 2008 war ein schlechtes Jahr im C9. Viele Weine sind nicht das Gelbe vom Ei, auch ein Grund, warum man die so günstig zT bekommt. Hier dieser ist auch viel viel schlechter als seine Jahrgangsbrüder, aber:
Nase: leichte Mineralik, Kirsche, rote Beeren, auch sehr sehr schön. Möchte man auch minutenlang nur schnüffeln.
Geschmack: Das ist ja ein 100% Grenache und ich habe wieder sofort "meinen" Geschmack im Mund. Kirsche, Kirsche und dazu auch Pflaume. Typisch Grenache. Warm, ein wenig Mineralik, großer Körper. Ein Hauch Schokolade und Anklang an Leder. Ein toller Wein und auf keinen Fall Marmelade.
Von mir: 93,5, meiner Frau 92,5
...und natürlich haben wir die beiden Weine auch direkt miteinander verglichen, wenn auch nicht blind.
Tja, man sieht, die Weine sind im Durchschnitt gleichauf. Ich muss sagen, dass mir der C9dP deutlich besser mundet, zumal Tardieu bei diesem Wein nur großes Holz einsetzt, was ich sehr angenehm finde. Aber mit leicht anderen Geschmacksempfindungen kann die Wertung auch anders herum ausfallen.
So, hier noch das Bild der beiden Weine:
Zuletzt geändert von VillaGemma am So 1. Jun 2014, 16:12, insgesamt 1-mal geändert.
"wine is sunlight held together by water" (Galileo Galilei)
Auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts. (Max Planck)
Auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts. (Max Planck)
), wes ick nit. Dett war vielleicht mißverständlich, gebe ich zu. Habs rausgenommen. Aber sagen wir es mal so: Der Wein hat bei mir nicht wirklich den Reflex ausgelöst, mich mehr mit dem Thema zu beschäftigen. Bin aktuell auch sehr glücklich mit dem C9...ich glaube, ich habe meine Heimat gefunden. 
