Aktuelle Zeit: Fr 29. Mär 2024, 00:02


Gigondas

nördliche Rhône (Côte Rôtie, Hermitage, Cornas und Co.) und südliche Rhône (Châteauneuf du Pape, Gigondas, Tavel und Co.), Ardeche, Vivarais, Vaucluse und Isere, Côstieres de Nîmes, Provence, Korsika
  • Autor
  • Nachricht
Offline
Benutzeravatar

chris75

  • Beiträge: 76
  • Bilder: 2
  • Registriert: Fr 13. Apr 2012, 19:02

Re: Gigondas

BeitragMi 4. Mär 2015, 09:10

Vielen Dank Adrian. Ich hatte den Raspail-Ay 2012 letztes Jahr im Caveau du Gigondas, hat mir auch sehr gut gefallen. Insgesamt scheint 2012 Gigondas ein sehr balanciertes Jahr zu sein, klare Frucht, reife Säure, weniger Alkohol (als 2010, die sich dort als etwas alkoholisch präsentieren, schlechte Phase?). Fast am besten gefallen hat mir Domaine La Boussiere (v.a. Font de Tonin), St. Cosme und Font Sarade.

Gruß,
Christian
Offline
Benutzeravatar

Charlie

  • Beiträge: 1065
  • Registriert: Mo 6. Dez 2010, 15:13
  • Wohnort: Berlin, Heidelberg
  • Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken

Re: Gigondas

BeitragMi 4. Mär 2015, 09:47

Sorry, falls ich das schon mal gebracht habe: http://www.weinlagen-info.de/#gemeinde_id=1905
Offline
Benutzeravatar

VillaGemma

  • Beiträge: 861
  • Bilder: 19
  • Registriert: Do 17. Nov 2011, 13:28
  • Wohnort: Berlin
  • Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken

Re: Gigondas

BeitragSa 7. Mär 2015, 11:32

chris75 hat geschrieben: Fast am besten gefallen hat mir Domaine La Boussiere (v.a. Font de Tonin), St. Cosme und Font Sarade.
Gruß,
Christian

Hallo Christian,

die Domaine La Boussiere gehört auch zu meinen Lieblingsweinen/Winzern mit dazu. Der LFdT ist natürlich auch schon ein hochpreisger Wein, wo man einen guten C9dP für bekommt. Aber er kann auch locker mithalten. Man kann die Weine auch gut vor Ort kaufen. Sehr nett!

VG,
Robert
"wine is sunlight held together by water" (Galileo Galilei)

Auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts. (Max Planck)
Offline

Moulis

  • Beiträge: 1377
  • Registriert: Mo 9. Aug 2010, 11:22
  • Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken

Re: Gigondas

BeitragMi 29. Jul 2015, 10:54

Domaine La Bouissiere, Gigondas, Le Font de Tonin 2007

Ich hoffe nur eine schlechte Flasche oder ein Zwischentief.
Anfangs etwas Stallgeruch und modrig.
Später mittelmäßig.
Wirkte aber nicht verschlossen, sondern "über".
Zuviel gewollt für eine gute Anfangsbewertung?

Der 2001er ist immer noch sehr gut.
Offline

Gigondas2007

  • Beiträge: 1
  • Registriert: Mi 29. Jul 2015, 20:23

Re: Gigondas

BeitragDo 30. Jul 2015, 20:11

Hallo,

ich hatte ihn zuletzt Anfang 2013. Da war er schon exzellent. Vielleicht hat er sich jetzt nur verschlossen. Dass er hinüber ist glaube ich nicht. Normalerweise kommen die Gigondas dieser Güte erst nach 10 Jahren so richtig aus dem Quark. Bei guter Lagerung sollte der Bouissiere auch 20 halten. Die 10 er sind mir allerdings noch viel zu jung, werden aber sicher riesiges Alterungspotential haben.
Insgesamt scheinen die Preise dort auch stark anzuziehen. Man sollte schauen, dass man sich gut eindeckt. 2011, 13 und 14 allerdings nicht, wobei es bei 14 noch nicht so klar ist. War an der Rhone schlecht, in Gigondas wohl besser.
Tip noch, sofern nicht bekannt: Bandol. Da bin ich mittlerweile ein Riesenfan von. 2011 war wohl sehr gut.

Grüße

Michael
Offline

Moulis

  • Beiträge: 1377
  • Registriert: Mo 9. Aug 2010, 11:22
  • Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken

Re: Gigondas

BeitragFr 31. Jul 2015, 07:34

Gut gelagert war der ganz sicher ;) .
Und verschlossen auch nicht.
Hoffentlich nur eine schlechte Flasche.
Offline

Käfi

  • Beiträge: 192
  • Registriert: Mo 2. Feb 2015, 20:22

Re: Gigondas

BeitragFr 22. Jan 2016, 10:28

Ich hatte gestern einen Santa Duc Gigondas Aux Lieux-Dits 2012 im Glas. Während mir der gleiche Wein vor einem halben Jahr noch viel zu fett, marmeladig und primärfruchtig war, hätte ich mir gestern etwas dieserAromen gewünscht, der Wein war total zu.

Ich bin noch nicht so lange dabei, deshalb war es das erste Mal, dass ich so eine Entwicklung selbst "durchgemacht" habe. Wie lange dauert es so (ganz grob, mir schon klar dass man das nicht vorhersagen kann) in Etwa, bis so ein Wein dann wieder aufmacht?

Was sind laienhaft umschrieben die chemischen Hintergründe dieses Stadiums? Die Primärfruchtphase mit Säuren/Tanninen/Phenolen/Aldehyden kann ich nachvollziehen, ebenso die Entstehung der Tertiäraromen durch Veresterung, Ausfall der polymerisierten Tannine etc. Aber was ist bei dieser geschlossenen Phase dazwischen? Eventuell eben zu wenig dominante (Primär-)Fruchtaromen, sowie zu wenig Tertiäraromen, dass diese von den präsenten Tanninen und Säuren überlagert werden?
Offline
Benutzeravatar

thvins

Administrator

  • Beiträge: 4946
  • Bilder: 1539
  • Registriert: Mo 28. Jun 2010, 14:29
  • Wohnort: Coswig /Anhalt, Sachsen-Anhalt
  • Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken

Re: Gigondas

BeitragSo 14. Feb 2016, 14:55

Der Wein hat sich noch einmal berappelt bzw. ich war wieder einfach zu ungeduldig und skeptisch...

Domaine de la Tourade; Font des Aieux; Gigondas; 2003 rot;

jetzt reif und auf dem Punkt wirkend, grenachebetont und sehr gefällig, aber auch ausdrucksstark am Gaumen. Zwischendrin kam ich mal ins Wanken, aber es war nur gut, dass sich diese eine letzte Flasche noch so lange vor mir versteckt hatte. Das ist jetzt ein exzellenter Wein geworden.

Das macht mir auch Hoffnung auf einen 2004er, der noch liegen müßte.

Vielleicht dürfen Gigondas doch ein paar Jahre länger im Keller bleiben?
Beste Grüße

Torsten

http://www.torsten-hammer-priorat-guide.com
jetzt mit richtiger Startseite...
Offline

nono

  • Beiträge: 210
  • Registriert: Mi 25. Nov 2015, 14:46

Re: Gigondas

BeitragMi 17. Feb 2016, 14:50

Den 2003 Font des Aieux Domaine de la Tourade hatte ich zusammen mit dem "normalen" Gigondas 2004 im Jahr 2005 auf dem Weingut probiert und dabei viel gelernt: 2003 galt als hervorragender Jahrgang, 2004 bestenfalls mittelmäßig.
Den 2003er empfand ich damals als völlig überzogen, fast klebrig, den 2004er als klassischen kernigen Gigondas.
Bis heute ist das so geblieben, dass mir an der Rhone und in den heißen Ecken des Languedoc/ Roussillon eher die als karg eingestuften Jahrgänge gefallen ( in letzter Zeit z.B. 2008 - 2002 war allerdings wirklich meistens grausam). Dies gilt v.a für die Grenache dominierten Cuvees, die in den heißen Jahren, die seltsamerweise meistens als groß bezeichnet werden, zu "alkoholisch süß" schmecken. ( Ich weiß dass Jahrgangsbeschreibungen immer Generalisierungen sind ...)
Das Weingut hatte ich damals besucht, weil Torsten es im Vorgängerforum gelobt hatte, für diesen Tipp war ich damals sehr dankbar, weil ich fleißig 2004er Flaschen mitgenommen hatte und so erreicht ihn mein Dank hoffentlich jetzt mit allerdings elf Jahren Verspätung :D
Offline

nono

  • Beiträge: 210
  • Registriert: Mi 25. Nov 2015, 14:46

Re: Gigondas

BeitragSo 2. Apr 2017, 13:47

2009 Gigondas Domaine la Bouissiere
Gehört wie 2003, 2005 und 2007 nicht gerade zu meinen Lieblingsjahrgängen an der Südrhone weil oft zu mächtig.
Dieser hier nicht: 14,5 % Alkohol sind für mich noch in Ordnung, ab 15 % hört es dann auf...
Sehr sauber, also nicht wie beim Kollegen "Moulis" Stallgeruch, für einen Gigondas fast schon transparent, hier können auch Grenache-Hasser ihr Glück probieren, recht kühl getrunken ungefähr 15 Grad, das hat gepasst.
VorherigeNächste

Zurück zu Rhône und Provence

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste

Impressum - Nutzungsbedingungen - Datenschutzrichtlinie - Das Team - Alle Cookies des Boards löschen