Aalto und Aalto PS

Kenne ich mit Wildschweinkeule und Pistazienkernen/Zwiebel/Honigfüllung.

Du brauchst jetzt nicht so knausgrig sein mit denen Beschreibungen

Vielleicht gibt es doch noch jemanden mit Aalto 04-Erfahrungen? Wenn ich nach Cellartracker-Notizen gehe, ist gründliches Belüften angesagt.
Alternativ hätte ich auch einen fetten kalifornischen Merlot in petto, Paloma 2002.

Gruß
Guido

Ist zwar o.t., aber ganz einfach.
Knochen aus der Keule lösen.
Pistazien kurz in die Pfanne, Honig und kleingeschnittene Zwiebeln dazu (wer mag kann auch Pinienkerne nehmen). Tasche in die Keule schneiden, meistens ist nach dem Knochen auslösen aber schon eine da. Füllung rein, ich nähe dann eben die Tasche zu.
Scharf anbraten und dann in den Bräter. Viele Zwiebeln dazu, ich tue auch Sellerie und anderes Gemüse mit rein, bis die Keule bedeckt ist. Mit Rotwein auffüllen und zugedeckt in den Ofen.
Kann je nach Größe sicher 2 Stunden bei 200°, meistens auch länger.
Nachher Gemüse durch ein Sieb drücken,in den Bratensaft/Wein und eine Soße machen. Etwas Tomatenmark mit in den Bräter ist auch nicht schlecht.
Beilagen wie man will.
Ich trinke gerne zu solchen Gerichten einen gereiften Rotwein, meistens eine alten Bordeaux aus den 80zigern. Chasse Spleen 89 ist bei mir der Klassiker. Oder einen alten Pesquera GR.
Wuchtbrummen erschlagen das Essen eher.

Vielleicht gibt es doch noch jemanden mit Aalto 04-Erfahrungen? Wenn ich nach Cellartracker-Notizen gehe, ist gründliches Belüften angesagt.

Also 04er habe ich jetzt schon einige Flaschen getrunken und ich war jedesmal ziemlich begeistert, bewertungsmäßig immer in einem Rahmen von 92 bis 94 Punkten. Dekantiert habe ich ihn schon, aber nicht "gründlich", 1 Stunde hat bei mir immer vollauf gereicht.
Wenn ich demnächst wieder eine Flasche aufmache, werde ich es genau so handhaben. Aber selbst direkt aus der Flasche ist möglich, der 04er war eigentlich immer zugänglich.
Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob er mit weiterer Reifung "besser" wird, so relativ jung war und ist er wunderbar zu trinken.

Gruß
Don

Kurze Rückmeldung: Die Lammkeule war vorzüglich! Allerdings würde ich beim nächsten Mal fast auf die Brühe-Zugabe verzichten; man erhält auch so genug Sauce.

Der Aalto 04 war dazu vielleicht kein Perfect Match, aber es hat ganz gut gepasst. Der Wein selbst ist total offen und immer noch erstaunlich fruchtbetont. Einfach ein klasse Stoff.

Viele Grüße
Guido

Liebe Weinfreunde

Dies ist mein erster Post hier und seid somit ein bischen nachsichtig mit mir.
Ich besitze den Aalto PS 2004 (5L-Flasche, Jeroboam) und möchte diesen im Juni für einen speziellen Anlass öffnen. Ich habe hier den Thread bereits durchgelesen und bin mir nicht sicher, wie ich den Wein am besten dekantierten sollte. Das Problem ist weniger die Zeit (ca. 2 Stunden), sondern die Grösse der Flasche. Macht es Sinn den Wein in 4 Teilen zu dekantieren, d.h. in 4 Dekanter, oder hättet Ihr einen besseren Vorschlag?

Wäre schade, wenn ich dies nicht optimal hinkriegen würde.

Herzlichen Dank
Jan

Hallo Jan,

das macht schon Sinn. Aus einer 5L Flasche einzuschenken ist nicht einfach. Wenn es eine größere Runde beim Essen ist, hast du mit mehreren Dekantern den Wein auch direkt gut auf dem Tisch verteilt.

Ob man jetzt nun vier Dekanter braucht ist noch die Frage. Zwei oder drei große tun es sicher auch. Es gibt ja auch schöne Magnum Dekanter Der Rest des Weines bekommt ja in der dann in der Flasche auch Luft.

Viel Spass beim trinken. Ich hatte den normalen 2004 letztens und der war schön. An meinem PS war ich noch nicht dran. Ist glaube ich auch keine Eile angesagt. In der 5L umso weniger.

[Markus Vahlefeld]

Hallo Jan,

cooles Modell die Flasche

Da Ihr, so nehme ich an, eine größere Runde seid (sind ja umgerechnet fast 7 Flaschen) würde ich ebenfalls so viele Decanter als möglich nehmen (4-6) und über den Tisch verteilen. Aus der Flasche direkt Ausschenken dürfte fast unmöglich sein und ich würde mir bereits beim Umfüllen in die Decanter Hilfe holen.

Eher die Frage an die Runde: reichen 2 Stunden Dekantierzeit beim PS 2004? Ich kennen ebenfalls nur den "normalen" Aalto und wüsste selbst bei dem nicht, ob da 2 Stunden reichen.

Sich vorher genau auf eine Dekantierzeit festzulegen ist nicht einfach. Das hängt neben dem Wein ja auch noch vom Dekanter ab. Ein Dekanter mit großem breiten Bauch und damit großer Oberfläche dekantiert schneller als so etwas

Entscheidend ist ja die Menge Wein im Verhältnis zur Oberfläche. Es gibt natürlich noch andere Faktoren wie zb die Temperatur aber das lassen wir mal aussen vor.

Wenn es vinophile Gäste sind, die ihr großes Glas gerne auch mal hin und herschwenken und nicht direkt in sich reinkippen macht das auch nochmal was aus.

Hallo,
vorausschicken muss ich, dass ich den Wein nicht kenne. Ich habe mich daher zur Frage bis dato nicht geäußert und wollte einmal abwarten. Die 2 Stunden Zeit haben mich bei der Fragestellung schon etwas zum Grübeln gebracht. 2004 würde ich ja noch nicht als "Altwein" bezeichnen, somit könnnte ich mir vorstellen, dass man den Wein z. B. schon einen Tag vorher öffnen könnte, und z. B. am nächsten Morgen (oder im Laufe des Tages) in die Dekanter umfüllt.

Bei Altweinen würde ich das nicht riskieren (nicht einmal die 2 Stunden). Da habe ich schon Exemplare erlebt, die sich gleich nach dem Öffnen unglaublich toll präsentiert haben, aber bereits nach 10 Minuten war es dann mit der "Herrlichkeit" vorbei.Ich persönlich vertrete die Ansicht, dass das mit der Dekantierzeit, in vielen Fällen, ein reines Zufalls- bzw. eben Glücksspiel ist, auch wenn oftmals von Produzenten und auch Händlern solche Zeiten in der Beschreibung des Weins vorgeschlagen werden.

Jedenfalls wünsche ich Euch viel Spass beim Genuß dieses Weins.