Aktuelle Zeit: Fr 26. Apr 2024, 13:39


Wie natürlich sind Priorat-Weine?

  • Autor
  • Nachricht
Offline
Benutzeravatar

Chris

  • Beiträge: 636
  • Bilder: 5
  • Registriert: Mo 22. Nov 2010, 12:49
  • Wohnort: Catalunya

Re: Wie natürlich sind Priorat-Weine?

BeitragSo 30. Jan 2011, 11:30

_AL_ hat geschrieben:hatte ich zumindest den Eindruck, dass hier bewusst anders als im übrigen Spanien gearbeitet wird, allein schon wegen der schwierigen Anbaubedingungen.


Das kann man mehr oder weniger auch so stehen lassen. Eine maschinelle Bearbeitung ist wegen der oft kleinen Parzellen nicht oder nur schwer möglich. Was nicht heisst, das es auch Traktoren gibt, zum umpflügen. Das geht nur in den flacheren Gebieten wie zb Belmunt. Die DO Montsant ist generell etwas flacher. In den terassierten Weinbergen werden dann Minitraktoren eingesetzt. Oft ist viel Handarbeit im Spiel. Mit dem Esel oder Maultier arbeiten nur ganz wenige. Palacios im Ermita Weinberg und ein paar andere. Die Maschinelle Lese ist seitens der DO verboten.

Aber das alles ist in anderen DOs ähnlich, zb DO Toro. Großflächige Anbaugebiete wie La Mancha sind sicher nicht der Massstab. Die Qualität der Weine spiegelt dies ja auch wieder. Ich kann die Mosel auch nicht mit den großflächigen Gebieten Deutschlands vergleichen und innerhalb der Mosel gibt es ja auch wieder jede Menge Unterschiede....
Grüße, Chris
Offline
Benutzeravatar

thvins

Administrator

  • Beiträge: 4947
  • Bilder: 1539
  • Registriert: Mo 28. Jun 2010, 15:29
  • Wohnort: Coswig /Anhalt, Sachsen-Anhalt
  • Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken

Re: Wie natürlich sind Priorat-Weine?

BeitragSo 30. Jan 2011, 11:37

Hallo Alexander,

da hast du eine Reihe von Problemen angesprochen, die sich natürlich genau so stellen.

Zunächst zu deinem Priorato-Bild: Ja, es gibt halt beide Varianten, es gibt die sonnengegerbten, auch die mit ihren Maultieren ebenso wie die Edel-Bodegas, meist sogar noch in der Vermischung, wo eines ohne das andere nicht geht.

Eine der modernsten und edelsten Bodegas ist sicher die von Alvaro Palacios - und in den Weinbergen siehst du genau den Typus Arbeiter, den du beschrieben hast...

Schau dir die inzwischen sicher fast an die Tausend gehenden Fotos an, die meinen Prioratführer inzwischen bereichern - oder besser noch, fahr selber runter und mach dir eigene Bilder, in dem du ein Stück der Wanderwege nimmst, die inzwischen ringsrum führen, indem du dich mit so vielen möglichen verschiedenen Charakteren unterhältst, von jedem Typus Celler versuchst, etwas zu sehen und deren Weine zu verkosten... Dann wirst du erleben, wie verschlafen es noch immer ist und wie zugänglich und empfänglich es inzwischen ist. Schau dir das noch immer verschlafene El Lloar an, dann hast du einen Eindruck vom verschlafenen Priorat der 90er und dann staune über die inzwischen in gewisser Art lebendigen Dörfer wie Gratallops und Porrera, dabei nicht vergessend, dass nirgendwo außer in der "Hauptstadt" Falset mehr als 1000 Menschen in einem der Dörfer leben. Cornudella könnte das inzwischen grade so überschreiten, zählt man die kleinen Weiler und das pittoreske Siurana hinzu.

Die Immobilien-Blase hat auch grade hier sicher ihre Opfer gefunden, wie überall in Spanien. Gut, das meiste wurde eh exportiert - auch vorher schon, aber wie angesprochen sind auch Märkte und Potentiale in den USA weggebrochen, die Winzer sind in Indien, Singapur, China, Brasilien, Mexiko und Kanada unterwegs, um neue Märkte zu finden, die die Einbrüche in Europa und den USA auffangen... - wenigstens teilweise.

Mit dubiosen Mesa- oder Aldi Projekten ist niemand geholfen, im Gegenteil, die Erfahrung, dass sich die Arbeit nicht mehr lohnt, könnte der aufstrebenden Region schneller zum Genickbruch verhelfen, als es den Fans der Weine lieb und wert sein dürfte. Noch sind die Aldi- und Lidl Weine aus dem Priorat nicht so grausam wie deren einfache Riojas oder Bordeaux. Aber was passiert, wenn man tatsächlich billigst produziert zu Lasten der Qualität?

Sollte der Teil der Verbraucher, der es sich noch leisten kann, nicht steuern helfen,in dem er gute, auf Nachhaltigkeit und Erhalt der Ökosysteme ausgerichtete Projekte durch seine Konsumsteuerung unterstützt? Ich weiß, ich steche hier wieder in ein Wespennest, aber ich bin der Meinung, dass auch der Verbraucher seine nicht unwichtige Rolle dabei spielt, die Dinge möglichst zu erhalten, die er gern konsumiert.

Wohin sich alles weiter entwickeln wird, ist momentan ebenso wenig abzusehen, wie, wer auf der Strecke bleiben muss. Das kann und wird große Investoren genauso treffen wie kleine engagierte Winzer. Ein Schrumpfungsprozeß könnte die mittelfristige Folge sein, aber wenn mein lieber Freund Chris Recht hat, dass in jeder Krise auch eine Chance lauert, dann kann es auch bedeuten, dass sich irgendwann Nachhaltigkeit und naturnaher Weinbau durchsetzt, weil dort die verläßlichsten Qualitäten zu finden sind. Dann kann es auch bedeuten, dass sich die Arbeit dort wieder mehr lohnt wie heutzutage. Alles andere wäre schade. Wenn das Lachen der optimistischen Jugend Porreras in Donatos Pub verstummt, wieder die Straßenkatzen wie vor 15 Jahren das Bild beherrschen und einige alte Menschen hinter den Fenstern sitzen statt in den Bars, dann haben auch wir Liebhaber der Prioratweine endgültig verloren.

Denn die beste Symbiose bleiben für mich uralte Reben und junge begeisterte Menschen, die stolz sind auf das, woran sie arbeiten... Erhalten wir dies, in dem wir diese Projekte unterstützen und nicht die Mesa- und Aldiprojekte, an denen man nur die kurzfristige Freude des Schnäppchenschlagens hat.
Beste Grüße

Torsten

http://www.torsten-hammer-priorat-guide.com
jetzt mit richtiger Startseite...
Offline

_AL_

  • Beiträge: 132
  • Registriert: Di 28. Dez 2010, 12:37

Re: Wie natürlich sind Priorat-Weine?

BeitragSo 30. Jan 2011, 12:34

Lieber Torsten,
das war ja mal wieder eine profunde und ausführliche Antwort, vielen Dank erstmal für diese detaillierten Eindrücke. Man bekommt wirklich mal Lust, sich die Gegend genauer anzusehen :!:

Deine Einschätzung der Zukunft spanischer Weine und speziell der des Priorats sind eine gute Mischung aus Hoffnung und realer Vorausschau. Wenn ich mich nicht irre, dann sind die Spanier immer noch die Hauptabnehmer ihrer Weine und da liegt das Problem. Gerade die von Dir so hoffnungsvoll gezeichneten jungen Spanier quälen sich mit einer Arbeitslosigkeit von bis zu 40% herum (abhängig von den Regionen). Viele selbst gut ausgebildete junge Erwachsene werden mit Praktika und 1000 Euro-Jobs gerade so am Leben gehalten! Ich denke, da wird viel Enthusiamus auf der Strecke bleiben, denn eine "vergessene" Generation hat andere Sorgen als "gute" Weine!

- vgl. dazu:

http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/ ... y/14005129

oder

http://www.zeit.de/wirtschaft/2009-10/j ... -spanien-2

Und ob man die Mesa-Projekte und Aldi-Weine für problematisch hält oder nicht, die Hauptgefahr ist, dass hier gute bis sehr gute Weine für nahezu lächerliche Preise verschleudert werden, bevor sie sonst als billige Fassware verhökert werden müssten.

Die meisten zumindest etwas interessierten Kunden gewöhnen sich an diese Preise (ich rede jetzt nicht von ein paar Weinfreaks wie uns hier!). Sie trinken "lecker" Wein für wenig Geld und sind glücklich. Auch ich greife ab und zu nach solchen Schnäppchen (ja, ich gestehe es), denn selbst wir Deutschen sind mit der neuen Definition des Nettogehaltes der FDP nicht gerade reicher geworden.

Mir ist aber auch bewusst, dass man spezielle Weine honorieren muss und deshalb kaufe ich auch gerne teuren Wein (meine Höchstgrenze für Wein liegt bisher bei ca. 50 Euro). Dass Schnäppchenkäufe ambitionierten Winzern das Geknick brechen können, ist die eine Gefahr, die andere ist, dass wir (kurzfristig) sehr gute Qualität für wenig Geld ins Glas bekommen, aber langfristig die Weinqualität daduch (wieder) wesentlich schlechter wird.

Der deutsche Supermarktweinkäufer ist hier aber sowie außen vor. Er gibt im Durchschnitt zwei Euro und ein paar Zerknüppelte für Wein aus, dafür gab und gibt es nur plörrige Massenware (vgl. Weinmilieus - Kleine Soziologie des Weintrinkens [Taschenbuch]
Stephan Pinkert, 3., Aufl. (August 2007)).

Meine doch eher trübe Aussicht ist, dass wir paar Weinbegeisterte nicht die am Boden liegende Weinwirtschaft Spaniens retten werden. Die Schere wird auseinander gehen. Es wird viel Billiges geben und einige sehr teure Renommé-Weine.

Ich hoffe, dass ich mich irre :cry:

Beste Grüße Alexander
Offline
Benutzeravatar

Pedro

  • Beiträge: 43
  • Registriert: Do 23. Dez 2010, 14:02
  • Wohnort: 43891 Masriudoms (Tarragona)

Re: Wie natürlich sind Priorat-Weine?

BeitragSo 30. Jan 2011, 13:14

Hola Alexander

Ich hoffe natürlich auch, dass du dich irrst.
Die offensichtlich grossen und nicht weg zu diskutierenden Probleme die wir zur Zeit in España durchleben, sehe ich für genau "unser" Gebiet Priorat/Montsant nicht so schwarz. Meiner Meinung nach wird es hier vorallem D.O's wie La Rioja treffen. Gerade hier läuft diese Schere zwischen Massenware und Spitzenprodukte auseinander.

Im Priorat ist es mehr wie in irgendeiner europäischen Ökonomie. Es sind die KMU's die die Wirtschaft tragen, die nicht massenhaft Leute entlassen und innovativ und initiativ sind.
Im Priorat von grossen Bodegas zu sprechen ist eigentlich sowieso nicht ganz realistisch. Im Verhältnis z.B. zwischen einem Marques de Riscal und einem Palacios ist der Zweite immer noch ein richtiger Zwerg, der nur Nischenprodukte herstellt.
Auch das mit den 1000 Euro-Jobs kann man nicht unbedingt mit Deutschland oder der Schweiz vergleichen. Mit 1000 Euro würde hier mancher sehr zufrieden leben. Eine Arzthelferin oder eine Verkäuferin im Supermarkt muss sich hierzulande schon mit ca. 700 Euro zufrieden geben.
Viele Winzer, gerade jüngere, sind für ihr "Priorat" oft bereit, einen grossen Spagat zu machen. Einerseits arbeiten sie engagiert für ihre Bodega, andererseits haben viele in Reus oder Tarragona noch einen anderen Job. Diese Flexibilität hat mich schon oft beeindruckt.

LG aus Masriudoms

Pedro
Offline
Benutzeravatar

thvins

Administrator

  • Beiträge: 4947
  • Bilder: 1539
  • Registriert: Mo 28. Jun 2010, 15:29
  • Wohnort: Coswig /Anhalt, Sachsen-Anhalt
  • Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken

Re: Wie natürlich sind Priorat-Weine?

BeitragSo 30. Jan 2011, 13:25

Ja Alexander, an vielen Stellen hast du recht mit deinen wenig optimistisch stimmenden Aussichten. Man könnte da auch sicher sehr lange drüber philosophieren, nur muß ich mich leider gleich ausklinken, denn ich muss mich auf den Weg zur Burg Rabenstein machen.

Ein Prioratfreund (Grenachefreak) aus Berlin hat sich sogar angekündigt und will heute mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen...

Eine einzige Sache, die du schriebst, galt bislang jedoch nicht für das Priorat - das Meiste wurde und wird nach wie vor außerhalb des Landes konsumiert. Je nach Bodega werden ca. 60 bis 90% der Weine exportiert. Und eben telefonierte ich mit Susi und Jordi von Pardelasses.

Mit ihrer es ruhig und klein angehenden Art von Klasse vor Masse und nur so viel, wie zu verkraften ist, zu machen - dazu noch bei moderaten Preisvorstellungen führt dazu, dass sie nach wie vor noch nicht vom Strudel erfaßt sind - im Gegenteil, ich muss mich schnell entscheiden, wieviel ich von 2008 nehme, bevor alles ausverkauft ist. Auch das gibt es noch. Das zeigt mir, das eigentlich jenes Konzept von ökolologisch und ökonomisch ausgewogener Arbeit im kleinen Stil nicht der verkehrteste Ansatz ist.

Pedro, schreib mir mal bitte eine PM, wie sich die 2008er dort entwickelt haben seit letztem Mai - ich soll dich auch lieb grüßen!


So, ich klink mich dann leider erstmal aus der nicht unspannenden Diskussion aus.
Beste Grüße

Torsten

http://www.torsten-hammer-priorat-guide.com
jetzt mit richtiger Startseite...
Offline

_AL_

  • Beiträge: 132
  • Registriert: Di 28. Dez 2010, 12:37

Re: Wie natürlich sind Priorat-Weine?

BeitragSo 30. Jan 2011, 13:45

Lieber Pedro, lieber Torsten,
ein wenig Hoffnung machen Eure Schilderungen schon. Bei den 1000 Euro-Jobs habe ich wohl eher an Deutschland gedacht, da gebe ich Pedro recht - dieses Abzocke-Phänomen gibt es wohl nicht nur in Spanien. Wie unüberlegt wir - Europa weit - mit unseren Jungakademikern und Fachkräften umgehen, ist aber ein anderes Thema, auch wenn diese wohl die gehobenen Weintrinker von morgen sein werden! Wenn sie sich das dann noch leisten können (grübel).

Beste Grüße und an Torsten gute Fahrt!
Offline

_AL_

  • Beiträge: 132
  • Registriert: Di 28. Dez 2010, 12:37

Re: Wie natürlich sind Priorat-Weine?

BeitragSo 30. Jan 2011, 15:30

Dieser Artikel zum 100 Punkte-Amaren passt ganz gut zum etwas über das Priorat hinaus abgedrifteten Thema, denn er beschreibt die Gründe, warum gerade Spanien in einer besonderen Weinkrise steckt und dass es nun Weine gibt, die einst bestimmt für ganz andere Preisbereiche vorgesehen waren...

http://www.captaincork.com/Spanischer-W ... e-Kauftipp
Offline
Benutzeravatar

Chris

  • Beiträge: 636
  • Bilder: 5
  • Registriert: Mo 22. Nov 2010, 12:49
  • Wohnort: Catalunya

Re: Wie natürlich sind Priorat-Weine?

BeitragSo 30. Jan 2011, 17:45

Ich denke hier und da wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Dort wo altes Geld vorhanden ist, wird man auch ein paar schwächere Jahre übrerbrücken können.

Bei den Newcomern scheinen sich jetzt schon einige Gewinner der Krise abzuzeichnen. Die oben erwähnte Bodega Pardelasses ist ja jetzt mit mehreren Weinen am Start, da man jetzt keine Reben mehr an andere verkauft. Der Grund dafür ist, das der Preis für das Lesegut stark unter Druck gekommen ist, und es sich rentiert die eigenen Kapazitäten zu erweitern, anstatt die Trauben zu verschleudern.

Im Fallbeispiel Pardelasses kommt natürlich noch hinzu, das man hier Top Qualität zu einem sehr angemessenen Preis anbietet. Die Newcomer, die versucht haben mit hohen Preisen in den Markt einzutreten, haben es jetzt erst richtig schwer. Warum soll ich zb für einen Terram 30 Euro bezahlen, wenn ich um die Ecke die gleiche Qualität für die Hälfte bekomme?

Man sollte den Markt und damit die Verbraucher nicht unterschätzen. Gute Qualität zum fairen Preis wird langfristig immer gewinnen.
Grüße, Chris
Offline

_AL_

  • Beiträge: 132
  • Registriert: Di 28. Dez 2010, 12:37

Re: Wie natürlich sind Priorat-Weine?

BeitragMo 31. Jan 2011, 09:30

Chris hat geschrieben:Warum soll ich zb für einen Terram 30 Euro bezahlen, wenn ich um die Ecke die gleiche Qualität für die Hälfte bekomme?

Man sollte den Markt und damit die Verbraucher nicht unterschätzen. Gute Qualität zum fairen Preis wird langfristig immer gewinnen.


Hallo Chris,
ich denke, Du hast völlig recht! Viele Winzer/Bodegas wollten auf den Luxuszug mit aufspringen, bevor die Krise da war. Da gab es einfach auch völlig überzogene Erwartungen ohne Realitäts-Check. Die Ernüchterung kam durch die Umstände. Es ist ja wirklich auch - im Nachhinein betrachtet - ein Wahnsinn der in der spanischen Immobilienlandschaft stattfand.

Vielleicht ist dieser Satz aus "der Zeit" auch gut auf die Weinwirtschaft übertragbar:

"2006 wurden 860.000 Neubau-Wohnungen fertiggestellt, so viele wie nirgendwo sonst in Europa. Ökonomen warnten allerdings schon damals, dass die Zahl der Wohnungen die Nachfrage gewaltig überstieg"

Die kommentierte Fotostrecke gibt doch sehr plastisch die Ausmaße dieser Krise wieder!
- vgl. http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-06/f ... en-spanien

Und hier habe ich noch einen Artikel über den Punktewahnsinn (interessanterweise wieder über den Amaren) von Jens Priewe gefunden...eine ganz andere Bewertung als CaptainCork übrigens!

http://www.weinkenner.de/wein-news/2004 ... maren.html

Noch eine Hype: Bei einem Spanien-Weinhändler hatten sie mal einen Wein mit Goldstaub zum in Glas rieseln für knapp 130 Euro im Angebot, der zu Weihnachten nur noch die Hälfte kosten sollte. Ich habe ihn dort probieren dürfen (merci nochmal) und fand, dass er auch dieses Geld nicht wert war.

Nach Deinen und Torstens Beobachtungen ist ja das Priorat nicht so betroffen. Hoffentlich stimmt das. Eine gewisse Preisbereinigung in Richtung Vernunft und Verkaufbarkeit wird in abgemilderter Form aber sicher auch hier einsetzen!? Ich denke gerade Torsten wird bei seinen Einkäufen bereits das eine oder andere Entgegenkommen gespürt haben?

Beste Grüße
Alexander
Vorherige

Zurück zu Priorat und Montsant

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 15 Gäste

Impressum - Nutzungsbedingungen - Datenschutzrichtlinie - Das Team - Alle Cookies des Boards löschen