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Celler Closa Batllet

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Gerald

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Re: Celler Closa Batllet

BeitragDi 17. Mär 2015, 13:49

Was macht einen Wein eigentlich zum 30-Euro-Wein?

Nachdem es ja - zum Glück - keine staatlich festgesetzten Preise gibt, ergibt sich das einfach aus Angebot und Nachfrage. Und wenn die Nachfrage sinkt (oder das Angebot steigt, weil viele Leute sich ein Stück Land in einer seinerzeit aufstrebenden Region gekauft haben, um dort Wein zu machen), dann wird aus dem 30-Euro-Wein eben ein 15-Euro-Wein, ohne dass sich an der Qualität etwas geändert haben muss. Traurig für den Erzeuger, schön für den Konsumenten. Wir kennen ja auch das umgekehrte Phänomen, siehe z.B. Burgund ...

Letztendlich sind nur sehr wenige Konsumenten bereit, 30 Euro für eine Flasche Wein auszugeben und der Markt ist daher vielleicht einfach zu schnell gesättigt, wenn immer mehr Anbieter mit neuen, ambitionierten Projekten dazukommen?

Grüße,
Gerald
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suitcase

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Re: Celler Closa Batllet

BeitragDi 17. Mär 2015, 20:53

Oha, es lag mir völlig fern, diesen Thread zu verwässern, geschweige denn, jemandem mit meinem Posting auf die Füße zu treten. Was ich sagen wollte: Der Wein hat hervorragend geschmeckt, wahrlich Begeisterung ausgelöst und zum Schwärmen angeregt, sowohl bei mir als auch bei meiner Angetrauten, die sich sicher mehrfach an diesen Abenden anhören musste, das der Wein eigentlich nicht unsere Kragenweite ist. Ich kann leider nicht mit professionellen Weinbeschreibungen dienen, dafür verstehe ich noch viel zu wenig davon. Allerdings wüsste ich nun nicht, an welcher Stelle ich Wein und Winzer nicht gewürdigt haben soll - ganz im Gegenteil. Die drei Restflaschen wurden wie rohe Eier ins Regal gelegt und werden erst zu einem besonderen Anlass wieder hervorgeholt - weil er so hervorragend war und weil er eben etwas Besonderes in unserem entstehenden Weinkeller ist.

An meiner Obergrenze pro Flasche lässt sich leider (noch) nicht rütteln, sonst hätte ich zum normalen Kurs nachgekauft - wobei ich mich in dieser Preisklasse nun gar nicht auskenne und beurteilen kann, was es sonst noch auf diesem Niveau gibt. Ich kann nur aus meinem "Billigwein"-Segment heraus sagen, dass für mich persönlich und auch für meine Angetraute dieser Wein ein wahres Aha-Erlebnis wahr. Das hatten wir mit dem am Tag zuvor getrunkenen Argeles 2009 übrigens auch, wenn auch in anderer Form, und zuvor mit vielen anderen (Artigas, Noster, Pardelasses, Ferral und wie sie alle heißen).

Ich sehe nicht ganz, warum ich mir einen Vorwurf machen lassen sollte, wenn ich die Möglichkeit erhalte, Weine zu probieren und zu erstehen, die eigentlich überhalb meines Budgets liegen. Kann ich den Wein deswegen weniger würdigen, weil ich ihn mir eigentlich nicht leisten kann und er nur per "Ramschaktion" in meinen Preisrahmen rutschte? Oder weiß ich ihn am Ende gar genau deswegen mehr zu schätzen als der Normaltrinker teurer Weine, da ich eben nicht tagtäglich Weine genießen kann, die in dieser oder noch weit höheren Preisklassen liegen und er eben deutlich heraussticht? Ich bin jedenfalls froh, diese spannende Erfahrung gemacht zu haben und noch erfreuter, dass ich wenigstens noch drei Flaschen mein Eigen nennen kann - und das nur dank dieser Aktion. Wer am Ende diesen Rabatt bezahlt (Händler oder Winzer), weiß ich als Kunde zunächst einmal nicht. Allerdings werden durch diese Aktion vielleicht auch Menschen wie ich dazu animiert, irgendwann vielleicht doch eine Klasse höher zu steigen. Der Preis ist nun ja auch wieder auf Normalniveau, insofern kann von komplettem Verramschen auch nicht die Rede sein.


thvins hat geschrieben:Es ist ja auch nicht wirklich ein Wunder, wenn dir ein zu knapp über 30 € nicht überteuerter Wein eines seriösen Herstellers so gut schmeckt, wie du es beschrieben hast. Und wenn das dann die Gier nach "Mehr davon" auslöst. Viel schwieriger ist es doch, einen normal bei 15 € bepreisten Wein zu finden, der dennoch wie ein 25 oder 30 € Wein schmeckt...

Aber vielleicht wartest du ja dann darauf, dass dir jemand solche Weine für 8 bis 10 € schenkt, bevor du sie entdeckst...


Für mich ist es eben doch erstaunlich. Ich kenne diese Preisklasse schlicht nicht und weiß nicht, ob der Wein überteuert ist . Ich hatte ich auch schon die Möglichkeit, bei Freunden einen deutlich teureren Wein zu kosten, der mir eben nicht geschmeckt hat. Ich gebe dir völlig recht: Es ist schwieriger, aber auch spannend und möglich - aus meiner Sicht - hervorragende Weine zu finden unterhalb der 20€-Grenze. Das muss ich dir nicht erzählen, du hast selbst einige davon im Programm. Was der zweite Satz allerdings soll, erschließt sich mir nicht. Die Bestellung, die ich bei dir abgegeben hatte, lief meines Wissens zum regulären Preis und auch sonst bestelle ich meist zu normalen Kursen.

Mein Limit pro Flasche inklusive Versand liegt nun mal bei 20 € pro Flasche - mehr kann und will ich nun mal nicht ausgeben. Soll ich mich deshalb von Weinen fernhalten, die eigentlich teurer sein müssten?

Unlängst war ich übrigens wieder begeistert in Straßburg beim Salon unterwegs und ich probierte dort nur Weine, die in mein Budget passen. Klar könnte ich mir dort auch die edelsten Tropfen einschenken lassen, allerdings finde ich dies den Winzern gegenüber nicht fair, da ich sie ohnehin nicht kaufen kann. Daher habe ich, sobald es in zu hohe Bereiche ging, den bereits mit der Flasche bewaffneten Winzer lächelnd gebeten, mir nichts einzuschenken, da diese Weine über meinem Budget lägen. Alle haben dies mit einem herzlichen Lächeln quittiert und schienen nicht enttäuscht, sondern vielmehr erfreut zu sein, dass ich ehrlich zu ihnen war. Aber davon abgesehen: Dort findet man auch Weine, die aus meiner Sicht teurer sein könnten/müssten und ich würde sie dennoch kaufen - sind sie aber nicht . Soll ich sie deswegen nicht kaufen?

Torsten, ich schätze wirklich deine zahlreichen Berichte und Postings, die du hier und auf deiner Seite präsentierst und auch deine Kollektion, bei der ich sicher auch wieder zuschlagen werde. Sollte ich mich unglücklich ausgedrückt haben, möchte ich mich dafür entschuldigen. Ansonsten werde ich entweder falsch eingeschätzt oder schätze mich selbst falsch ein. ;)

Abschließend noch: Volker, danke für den Beistand, aber ich habe das Angebot nicht über dich gefunden, sondern umgekehrt das Angebot entdeckt und auf der Suche nach Infos über diesen Wein diesen Thread gefunden. Dich trifft also keinerlei Schuld an meiner Situation. ;)
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thvins

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Re: Celler Closa Batllet

BeitragMi 18. Mär 2015, 12:39

@suitcase - da du nicht mit deinem Namen zeichnest, kann ich natürlich schwerlich wissen, wer sich hinter dem Avatar versteckt - insofern weiß ich natürlich auch nicht, was du sonst gekauft hast, eventuell sogar bei mir... Vielleicht kam dein letzter Satz bei mir ein wenig komisch an - so nach dem Motto - den vollen Preis mag ich nicht zahlen, aber falls mir noch wer was zum verbilligten Preis abgeben mag...

Unser Budget haben wir natürlich alle - und 10 bis 20 € sind natürlich auch kein Billigweinsegment mehr, auch wenn es in den teuren Gebieten wie Priorat, Burgund oder Bordeaux so aussieht... Vergleicht man aber die natürlichen Produktionsbedingungen in Gebieten wie Burgund oder Bordeaux mit denen des Priorats, dann erkennt man auch unschwer den oft dort deutlich höheren Aufwand, der hinter der Bewirtschaftung der zum Teil extrem gelegenen Parzellen steht. Und dass es eben nicht möglich sein wird im wirklichen Billigsegment mit vernünftiger Qualität aufwarten zu können. Aber der Bereich von 10 bis 20 € ist schon ganz gut abgedeckt mit Weinen, die dieses Geld auch wert sind und mitunter auch mal mit mehr.

Sollte ich also dein Posting überinterpretiert haben, so entschuldige auch ih mich dafür - aber man erlebt natürlich auch immer wieder jene Leute, die wirklich so und nur so handeln, dass sie immer stur auf Billiger achten (nicht nur beim Wein wie schon gesagt) - leider sind die Leute nicht alle von der Mentalität, wie du sie als die Deine beschreibst - und wie sie generell halt wünschenswert wäre.

Eine gute Variante, um den Überblick zu bekommen, was man für das Geld in verschiedenen Preisklassen erwarten kann, sind mitunter Proben, wo man seinen Anteil halt als Umlage zahlt und damit auch keinerlei weitere Verpflichtung hat. Natürlich läuft man dann Gefahr, sich eine Stufe höher zu entwickeln als man es eigentlich möchte oder auch kann. Zur Not muss man an der Quantität schrauben oder den Preis als Durchschnittspreis ansehen. Oder wie ich in Deutschland auf Wein in Gaststätten verzichten. Weil da bekommst du für 20 € oft nur einen 5 € - Wein (den du eigentlich schon nicht mehr haben möchtest) und ein 20 € Wein kostet dich vielleicht 60 € - die 60 sparst du dir gedanklich und kaufst dafür 2 30 € Flaschen und kochst zu Hause selbst was Passendes dazu. Auf die Art habe ich damals, als ich begann, mich mehr für Wein zu interessieren meine Budgets umgeschichtet. und aus heutiger Sicht gesehen war das auch gut so.
Beste Grüße

Torsten

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kristof

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Re: Celler Closa Batllet

BeitragMi 18. Mär 2015, 13:05

thvins hat geschrieben:Ich weiß auch, dass man niemandem diese Billiger-Mentalität abgewöhnen kann und dass Leute, wie du, die bereit sind bis 20 € für eine Flasche auszugeben, schon mal moralisch über all den 3 € - Aldi - Wein-Käufern stehen.


Sorry, aber das ist anmaßend. Für mich gilt, dass ich nicht moralisch "über all den ALDI-Wein-Käufern" stehe, egal wie teuer der Wein ist, den ich kaufe.

Zudem Du in Deinem letzten Beitrag sagst: Billiger ist schlecht für Winzer, also ist es schlecht. Aber wenn es um die Gastronomie geht, gilt das alles nicht mehr. Hm.
Viele Grüße,

Christoph
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Gerald

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Re: Celler Closa Batllet

BeitragMi 18. Mär 2015, 13:23

Moral ist halt immer auch etwas Subjektives. Für den einen ist es unmoralisch, einen 3-Euro-Wein bei Aldi/Lidl zu kaufen. Für den anderen (vielleicht sogar die Mehrheit?) hingegen eher unmoralisch, einen 30-Euro-Wein hinunter zu kippen, während andere Menschen hungern. Ist zwar kein sehr intelligentes Argument, aber dafür weit verbreitet. :(

Grüße,
Gerald
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thvins

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Re: Celler Closa Batllet

BeitragMi 18. Mär 2015, 14:10

Hallo Christoph,

der 3 € Wein und das Wiesenhof-Hähnchen oder das Hochhaus-Schwein, das ist bezüglich den Unmoralischen für mich dasselbe. Und über das Agieren von Discountern gegenüber Herstellern und Lieferanten ist genug berichtet worden, so dass man das System durchschaut, welches sich gegen Mensch und Natur richtet. Nur weil die Weinrebe nicht schreit, ist das nichts anderes als bei der Massentierhaltung. Gegen die extreme Ausbeutung von Natur und Mensch (in dem Moment Produzenten) ist das zu verstehen. Ich wiederhole mich gern, ich habe noch niemanden, egal aus welcher Berufsbranche erlebt, der freiwillig von sich aus sagen würde: Gebt mir doch nur 50 % vom vereinbarten Lohn oder Gehalt - das reicht mir dann schon...

Schlimm genug ist es, dass es in einem reichen Land wie dem unseren immer mehr Menschen gibt, die sich halt kaum was anderes leisten können als diese Billigst-Lebensmittel. Es ist aber - Entschuldigung, wenn sich jemand auf die Füße getreten fühlt bei der Diskussion, für mich schon ein Unterschied, ob der Hartz IV - Empfänger oder der altersarme Rentner das Wiesenhof-Hähnchen und den Billigwein in den Einkaufskorb legt oder der Porschefahrende Manager oder auch nur jemand, der genug Geld verdient, um bewußter zu leben und sich Besseres und damit oft auch Gesünderes zu leisten und der mit dem Zahlen eines angemessenen Preises auch den Wert der Arbeit anderer honoriert, so wie er den Wert seiner eigenen Arbeit honoriert wissen will.

Und jener, der nur deswegen den teureren Wein oder das fair gezüchtete, aber teurere Tier verschmäht, weil es Hunger irgendwo gibt, wäre ja auch nur dann moralisch der besser Agierende, wenn er die Differenz, zu dem, was er sich theoretisch auch leisten könnte, spendet, um den Hunger auf der Welt zu lindern. Auch das dürfte mehr die Ausnahme als die Regel sein, gleichwohl es natürlich auch solche Menschen gibt.

Dagegen ist halt die Frage, ob ich im Lokal mit einem 5 € Wein vorlieb nehme, weil ich nur ein Budget von 20 € für eine Flasche Wein habe, eben die Frage des persönlichen Budgets. Und weniger eine moralische, ich erkenne ja an, dass der 20 € Wein in deutschen Lokalen eben oft die 60 € kosten muss. Aber wenn ich es mir nicht leisten kann, trink ich halt ein Wasser oder ein Bier oder esse zu Hause und mach die eigene 20 € Flasche dazu auf. Würde ich mir aufgrund meines Verdienstes jene 60 € leisten können, würd ich auch da nicht mosern. Aber da sind wir wieder bei Hartz IV versus Porschefahrer...

Ich will auch niemanden persönlich dabei angreifen, jeder muss und soll das tun, wie er es für richtig hält.

Aber anzuregen, in dem Zusammenhang mal ein bisschen über Themen wie Fairness im Umgang mit Natur und Menschen zu diskutieren, das sollte doch wohl nicht verkehrt sein. Immerhin besser als das, was da grad in Frankfurt abgeht... Dort werden ähnliche Proteste leider ganz anders vorgebracht, zumindest von einem Teil der kritischen Masse...

Insgesamt wäre aber diese vom ursprünglichen Thema der Weine von Marc Ripoll wegführende Diskussion dann wert, in einem eigenen Thread weiter geführt zu werden...
Beste Grüße

Torsten

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kristof

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Re: Celler Closa Batllet

BeitragMi 18. Mär 2015, 14:41

"Nur weil die Weinrebe nicht schreit, ist das nichts anderes als bei der Massentierhaltung."

Für mich schon. Aber das wird hier wirklich OT ;)
Viele Grüße,

Christoph
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suitcase

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Re: Celler Closa Batllet

BeitragMi 18. Mär 2015, 15:43

Ich scheine mich tatsächlich unglücklich ausgedrückt zu haben. Der letzte Satz bedeutete eher: Den vollen Preis kann ich mir leider nicht leisten, ich würde den Wein aber sofort nachkaufen, sollte ich die Gelegenheit haben, ihn im Rahmen meines Budgets erwerben zu können (oder überraschend eine Gehaltsverdoppelung bekommen).

20 Euro als Durchschnitt funktioniert leider nicht. Diejenigen Weine, die an meine Budgetgrenze heranreichen, sollten eher die Ausnahme bleiben - für besondere Anlässe und Gäste eben, wie nun auch der Closa Batllet, der dabei noch mal eine Sonderrolle einnehmen wird. Wobei ich feststellen muss, dass doch der Anteil für mich hochpreisiger Tropfen in meinem erst wachsenden Weinkeller zu steigen scheint ...

Auf Wein in Restaurants verzichte ich übrigens auch schon lange, aus den von dir genannten Gründen. Lieber investiere ich in meinen Keller und ziehe selber eine Flasche auf, bei der Freude garantiert ist, als im Restaurant einen Wein zu trinken, der hochgerechnet an meine Schmerzgrenze reicht und mir am Ende vielleicht nicht einmal ein Lächeln abringen kann. Außerdem ist ein gepflegtes Bier zwischendurch schließlich auch nicht verkehrt.

Abschließend vielleicht, um doch noch einmal etwas zum Thema beizusteuern: Der Closa Batllet, beziehungsweise dessen Nachfolger, mag zwar leider nicht in meinen Preisrahmen passen, dafür bin ich nun auf Ripoll aufmerksam geworden. Und da sich "der Kleine" Artai auch sehr spannend anhört, landet dieser definitiv auf meiner Liste der Weine, die ich unbedingt probieren möchte. Insofern hat am Ende der Winzer am Ende vielleicht doch noch etwas von dieser Aktion, sofern ich eine Bezugsquelle dafür auftreibe. Besteht die Möglichkeit, dass der Artai früher oder später in der Prioratführerselektion landet? ;)
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thvins

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Re: Celler Closa Batllet

BeitragMi 18. Mär 2015, 17:01

Der Artai ist tatächlich ein sehr schöner und auch preislich interessanter Wein. Marc Ripoll steht auch auf meiner Fira-Möchtegern-Besuchliste. Und den Artai mit zu bestellen ist sicher kein Thema, bislang hatte ich ja auch schon mal die beiden neuen großen Weine als 2009er im Portfolio - allerding eher als "Bückware", da die vor Ankunft der Weine in Deutschland schon komplett verteilt waren.

Sehr spannend finde ich im Übrigen auch den eher abgefahrenen als mainstreamigen Weißwein aus alten Escanyavella-Trauben. Leider nur werden Weißweine des Priorats immer noch nur mal sehr verhalten nachgefragt.
Beste Grüße

Torsten

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hendrik

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Re: Celler Closa Batllet

BeitragFr 4. Sep 2015, 19:11

Heute ins Glass die Closa Batllet 2006.
I have been there, I know the family, but do not understand it costs only 15 Euro :?:
93/94 Hendrik points :mrgreen:
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