Administrator
- Beiträge: 4947
- Bilder: 1539
- Registriert: Mo 28. Jun 2010, 15:29
- Wohnort: Coswig /Anhalt, Sachsen-Anhalt
- Bewertungssystem: Auf Benutzername klicken
4. Flight
Wein 4 Platz 6 nach der ersten Probe
Offene, sehr priorattypische Nase, die bei tieferem Hineinriechen aber auch etwas alkoholisch wird. Am Gaumen zunächst wieder typisch, aber ohne Hokus-Pokus, doch dann schlägt auch die Säure recht erbarmungslos zu und somit wirkt er insgesamt noch nicht ganz harmonisch. Heute nur sehr gute 88+/100 Th.
Wein 13 Platz 5 nach der ersten Probe
Offenen Nase, typisch, elegant und tänzelnd. Am Gaumen eher leicht und wiederum tänzelnd wirkend. Eine angenehme, aber präsente Mineralik auf süßer, reifer Frucht. Trinkiger, guter Essensbegleiter, aber auch mit Zukunftsreserven. Sehr gute 92+/100 Th.
Wein 6 Platz 4 nach der ersten Probe
Leicht offene, betörende Nase, verführerisch an der Nase, wie dann auch am Gaumen. Weibliche Sinnlichkeit,die packt und festhält. Eine nachhaltige,aber zärtliche Umklammerung, von der Mann sich nicht gern löst, weil er genießt. Sehr harmonisch, nichts ragt über,nichts stört. Elegant, aber mit Biss. Sehr schöne Länge. Großer Wein
95+/100 Th.
5. Flight
Wein 11 Platz 3 nach der ersten Probe
Schöne, tiefe Nase, die immer weiter zulegt. kommt jetzt vielschichtig und komplex und kündigt Großes an. Schnüffelschnuffelstoff.
Am Gaumen schwarz, dunkel, ernsthaft, beinahe philosophisch. Vollendete Harmonie bei leichterem und eleganterem Körper. Eine schwarzhaarige Schönheit, ungeschminkt und ungefärbt. Und ein bitter-süßes Früchtchen. Apocalypticas “Bittersweet” könnte man dazu hören. Großer Wein. 95+/100 Th.
Wein 5 Platz 2 nach der ersten Probe
Tiefe, schwarze Gänsehautnase, so eine, die gern komplett im Glas verschwinden möchte, um den Nektar aufzusaugen! Das richtig große Nasenkino setzt sich auch am Gaumen fort, wenn man sich denn traut, zutrinken. Grenache-Süße und Llicorella – Mineralik in perfekter Verbindung, was für ein außergewöhnlich schöner Moment. Ein Wein, den wohl niemand spucken möchte und der eine Benchmark für den Jahrgang setzen kann. Großer Wein. 96+/100 Th.
Wein 12 Platz 1 nach der ersten Probe
Anspringende, betörende und psychedelische Nase und ein lasterhafter Genuß – eine Flasche, an der man in diesem Jahrgang nicht vorbei kommt. Was für ein Nasentier, welche Frische am Gaumen, dazu exotische Gewürze und Raffinesse. Kühl wie ein blauer Gebirgssee, dem man die Tiefe nicht anmerkt. Kann man das in 2008 häufig toppen? Man kann es anders machen, aber nicht mehr viel besser. Sehr großer Wein. 97/100 Th.
Die letzten beiden Flights wurden gemeinsam aufgelöst, sprich aufgedeckt…
Wein 4 = Celler Bujorn; Bujorn; Priorat – La Vilella Baixa; 2008 rot
(Der zweite Jahrgang des sympathischen Projektes junger Wilder aus dem wohl schönsten Dorf des Priorats reicht noch nicht ganz an den Erstling heran)
Wein 13 = Costers del Priorat; Pissares; Priorat – Bellmunt; 2008 rot
(siehe Clos Cypres)
Wein 6 = Bodegas Mas Alta; Artigas; Priorat – La Vilella Alta; 2008 rot
(erneut ein zuverlässiger Artigas, der zu den empfehlenswertesten Weinen seiner Preisklasse gehört, hier brennt auch in dieser Klasse nichts an)
Wein 11 = Celler dels Pins Vers; La Fuina; Priorat – El Molar; 2008 rot
(eine schöne Fortsetzung der Reihe dieses Garagenweines – bei dem auch Wolfgang vom 2007er nach dem Bayern-Talk nicht unbeeindruckt war)
Wein 5 = Vinyes de Manyetes; Solertia; Priorat – Gratallops; 2008 rot
(Der dritte Jahrgang des neuen Garagenweines, den René Barbier für die Firma Glassconcept hauptsächlich aus den alten Grenache-Reben des Manyetes zaubert, gefällt mir bislang am Besten. Den musste ich erstmal für mich trockenrubbeln, wer an dem Wein interessiert ist, darf vielleicht wissen, dass ich gestern ein kleines Kontingent davon sichergestellt habe)
Wein 12 = Mas d´ en Cosme Viticultors; El Patio; Priorat – Gratallops; 2008 rot
(haben wir hier die ultimative Lottogewinnflasche gezogen oder ist dieser von Aldi Nord angebotene Prioratwein wirklich eines der besten Schnäppchen im Priorat? Ich musste mich sofort noch mal vergewissern, ob nicht eine Verwechslung vorlag. Nein – es ist tatsächlich jenes üppige Nasentier, welches da aus der Aldi-Flasche kriecht… Ich bin am Montag sofort nochmals losgezogen, um eine Konterflasche davon zu ziehen, denn eigentlich kann man das doch nicht glauben, oder? Zumal es ja schon eine Negativkritik mit 76/100 Punkten von einem Weinfreund aus Essen gab.
Hat Bernburg die ultimative Charge bekommen? Kann ein Wein derart stark schwanken? Hauptgewinnflasche oder Tendenz? Extrem gute Füllung oder einzelne herausragende Flasche?) Die Verkostung dieser überragenden Flasche gegen die Konterflasche wird das Rätsel lösen.)
PS: Vielleicht gleich vorab, ehe jetzt alle zu Aldi hetzen – es lohnt wohl nur für Spielernaturen… Die nicht wirklich schlechte Konterflasche (also doch mehr als 76/100) ist ein Tipp für einen guten bis sehr guten Einsteigerwein, aber mit dieser ersten Flasche hatte sie nichts zu tun. Genaueres in den Fortsetzungen hier zur Verkostung.
Wein 4 Platz 6 nach der ersten Probe
Offene, sehr priorattypische Nase, die bei tieferem Hineinriechen aber auch etwas alkoholisch wird. Am Gaumen zunächst wieder typisch, aber ohne Hokus-Pokus, doch dann schlägt auch die Säure recht erbarmungslos zu und somit wirkt er insgesamt noch nicht ganz harmonisch. Heute nur sehr gute 88+/100 Th.
Wein 13 Platz 5 nach der ersten Probe
Offenen Nase, typisch, elegant und tänzelnd. Am Gaumen eher leicht und wiederum tänzelnd wirkend. Eine angenehme, aber präsente Mineralik auf süßer, reifer Frucht. Trinkiger, guter Essensbegleiter, aber auch mit Zukunftsreserven. Sehr gute 92+/100 Th.
Wein 6 Platz 4 nach der ersten Probe
Leicht offene, betörende Nase, verführerisch an der Nase, wie dann auch am Gaumen. Weibliche Sinnlichkeit,die packt und festhält. Eine nachhaltige,aber zärtliche Umklammerung, von der Mann sich nicht gern löst, weil er genießt. Sehr harmonisch, nichts ragt über,nichts stört. Elegant, aber mit Biss. Sehr schöne Länge. Großer Wein
95+/100 Th.
5. Flight
Wein 11 Platz 3 nach der ersten Probe
Schöne, tiefe Nase, die immer weiter zulegt. kommt jetzt vielschichtig und komplex und kündigt Großes an. Schnüffelschnuffelstoff.
Am Gaumen schwarz, dunkel, ernsthaft, beinahe philosophisch. Vollendete Harmonie bei leichterem und eleganterem Körper. Eine schwarzhaarige Schönheit, ungeschminkt und ungefärbt. Und ein bitter-süßes Früchtchen. Apocalypticas “Bittersweet” könnte man dazu hören. Großer Wein. 95+/100 Th.
Wein 5 Platz 2 nach der ersten Probe
Tiefe, schwarze Gänsehautnase, so eine, die gern komplett im Glas verschwinden möchte, um den Nektar aufzusaugen! Das richtig große Nasenkino setzt sich auch am Gaumen fort, wenn man sich denn traut, zutrinken. Grenache-Süße und Llicorella – Mineralik in perfekter Verbindung, was für ein außergewöhnlich schöner Moment. Ein Wein, den wohl niemand spucken möchte und der eine Benchmark für den Jahrgang setzen kann. Großer Wein. 96+/100 Th.
Wein 12 Platz 1 nach der ersten Probe
Anspringende, betörende und psychedelische Nase und ein lasterhafter Genuß – eine Flasche, an der man in diesem Jahrgang nicht vorbei kommt. Was für ein Nasentier, welche Frische am Gaumen, dazu exotische Gewürze und Raffinesse. Kühl wie ein blauer Gebirgssee, dem man die Tiefe nicht anmerkt. Kann man das in 2008 häufig toppen? Man kann es anders machen, aber nicht mehr viel besser. Sehr großer Wein. 97/100 Th.
Die letzten beiden Flights wurden gemeinsam aufgelöst, sprich aufgedeckt…
Wein 4 = Celler Bujorn; Bujorn; Priorat – La Vilella Baixa; 2008 rot
(Der zweite Jahrgang des sympathischen Projektes junger Wilder aus dem wohl schönsten Dorf des Priorats reicht noch nicht ganz an den Erstling heran)
Wein 13 = Costers del Priorat; Pissares; Priorat – Bellmunt; 2008 rot
(siehe Clos Cypres)
Wein 6 = Bodegas Mas Alta; Artigas; Priorat – La Vilella Alta; 2008 rot
(erneut ein zuverlässiger Artigas, der zu den empfehlenswertesten Weinen seiner Preisklasse gehört, hier brennt auch in dieser Klasse nichts an)
Wein 11 = Celler dels Pins Vers; La Fuina; Priorat – El Molar; 2008 rot
(eine schöne Fortsetzung der Reihe dieses Garagenweines – bei dem auch Wolfgang vom 2007er nach dem Bayern-Talk nicht unbeeindruckt war)
Wein 5 = Vinyes de Manyetes; Solertia; Priorat – Gratallops; 2008 rot
(Der dritte Jahrgang des neuen Garagenweines, den René Barbier für die Firma Glassconcept hauptsächlich aus den alten Grenache-Reben des Manyetes zaubert, gefällt mir bislang am Besten. Den musste ich erstmal für mich trockenrubbeln, wer an dem Wein interessiert ist, darf vielleicht wissen, dass ich gestern ein kleines Kontingent davon sichergestellt habe)
Wein 12 = Mas d´ en Cosme Viticultors; El Patio; Priorat – Gratallops; 2008 rot
(haben wir hier die ultimative Lottogewinnflasche gezogen oder ist dieser von Aldi Nord angebotene Prioratwein wirklich eines der besten Schnäppchen im Priorat? Ich musste mich sofort noch mal vergewissern, ob nicht eine Verwechslung vorlag. Nein – es ist tatsächlich jenes üppige Nasentier, welches da aus der Aldi-Flasche kriecht… Ich bin am Montag sofort nochmals losgezogen, um eine Konterflasche davon zu ziehen, denn eigentlich kann man das doch nicht glauben, oder? Zumal es ja schon eine Negativkritik mit 76/100 Punkten von einem Weinfreund aus Essen gab.
Hat Bernburg die ultimative Charge bekommen? Kann ein Wein derart stark schwanken? Hauptgewinnflasche oder Tendenz? Extrem gute Füllung oder einzelne herausragende Flasche?) Die Verkostung dieser überragenden Flasche gegen die Konterflasche wird das Rätsel lösen.)
PS: Vielleicht gleich vorab, ehe jetzt alle zu Aldi hetzen – es lohnt wohl nur für Spielernaturen… Die nicht wirklich schlechte Konterflasche (also doch mehr als 76/100) ist ein Tipp für einen guten bis sehr guten Einsteigerwein, aber mit dieser ersten Flasche hatte sie nichts zu tun. Genaueres in den Fortsetzungen hier zur Verkostung.