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Priorat

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Cocodrillo

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Re: Priorat

BeitragDo 26. Okt 2017, 20:13

Zuletzt hatte ich als Vorbereitung für meine Prioratreise drei kleinere Weine von Torsten Hammer im Glas.

Der Celler Cecilio Negre 2010
zeigt zunächst eine etwas stinkige Stall-Nase, dann folgt eine kräftige, klar gezeichnete Kirschfrucht, ein paar Kräuter, ein mineralischer Hauch, der Wein ist saftig und kraftvoll, aber keinesfalls plump und weiß trotz seiner Kanten zu gefallen.

Der Sangenis i Vaque Vall Por 2005
hält sich in der Nase zurück, kommt am ersten Abend nur mäßig in Fahrt, kräftige Kirsche, kurzer Abgang. Am nächsten Tag dann viel komplexer, die Frucht wirkt feiner und sauberer, eher wenig Säure, wirkt dadurch etwas müde, hat aber für einen eher kleinen Wein auch schon einige Jahre hinter sich gebracht. Dafür hält er sich ausgezeichnet. Der kleine Rest am dritten Tag ist dann aber ziemlich tot.

Der Pardelasses 2007
wirkt herrlich gereift, sehr druckvoll und saftig mit konzentrierter Frucht, mineralisch und würzig, so wie man sich einen guten Priorato vorstellt, dabei stets ausgewogen und nicht ohne Eleganz. Sehr konzentrierte Frucht, sehr rund, harmonisch und mit langem Nachhall. Toller Wein!

Insgesamt drei ehrliche und höchst authentische Weine für überschaubares Geld. Besonders der Pardelasses hat mich sehr beeindruckt ist für mich eine der Entdeckungen des Jahres.

Beste Grüße
Reinhard
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maha

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Re: Priorat

BeitragFr 27. Okt 2017, 07:14

Hallo Reinhard,

der Pardelasses ist auch einer meiner Lieblinge. Ich hab zwar nicht den 2007er probiert sondern 2011, aber der hat wirklich ein grandioses PGV.

Sehr schön ist auch der Les Clivelles de Torroja Vi de Vila aus dem gleichen Haus. Aus 2014 noch viel zu jung, aber der stößt ins gleiche Horn wie der Pardelasses, und bietet viel Trinkspass für vergleichbar kleines Budget.

Ich werde Euch morgen Abend versuchen mit einen Wein zu überraschen der mir noch besser gefällt und im ähnlichen Budget Rahmen liegt (aber ich darf noch nicht zu viel verraten ;) )

Gruss
Marko
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Cocodrillo

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Re: Priorat

BeitragFr 27. Okt 2017, 16:25

Hallo Marko,

die Weine von Jordi Aixala kenne ich jetzt, ich durfte letztens den 17er-Jahrgang direkt aus dem Gärbottich kosten, der braucht aber noch ein wenig Zeit...
Jordi und Sussi sind wahnsinnig nette Menschen und es hat viel Spaß gemacht, die Kellerei in Torroja zu besuchen.
Schade, dass Du letzte Woche nicht in der Wine-Bank warst, es gab 6 Weine aus dem Priorat, darunter welche von Ester Nin und Sara Perez. Ich freue mich schon sehr auf die morgige Priorat-Probe, bin gespannt, was Du eingepackt hast.
Priorat rocks...

Beste Grüße
Reinhard
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Jürgen

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Re: Priorat

BeitragFr 27. Okt 2017, 17:27

Cocodrillo hat geschrieben: ...es gab 6 Weine aus dem Priorat, darunter welche von Ester Nin...

Welche waren das denn und wie haben sie geschmeckt?
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maha

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Re: Priorat

BeitragFr 27. Okt 2017, 20:25

Cocodrillo hat geschrieben: bin gespannt, was Du eingepackt hast.
Priorat rocks...

Und wie das Priorat rockt 8-)
Ich hab die Weine für morgen schon mal aufgezogen und teilweise karaffiert.
Das wird schön ;)
Aber diese vermaledeite Baumrinde :evil: :twisted: :evil: :twisted:...
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Jochen R.

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Re: Priorat

BeitragFr 27. Okt 2017, 20:35

maha hat geschrieben:...
Aber diese vermaledeite Baumrinde :evil: :twisted: :evil: :twisted:...

Ich habe kürzlich hier im Forum gelesen, dass v. a.
die Qualität bei Prioratos besonders gut sein soll,
im Gegensatz z. B. zu Frankreich :P :twisted:
Belgrave ist nichts für Unschuldige
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Jürgen

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Re: Priorat

BeitragSa 28. Okt 2017, 08:26

Ich habe aktuell auch einige Prioratos getrunken. Es waren nicht nur Weine aus dem Priorat, sondern auch Rotweine aus anderen Provenienzen. Allen gemein sind aktuell - mich störende, da zu dominante - "rappige" Noten. Am letzten Wochenende dachte ich schon, daß es vielleicht an einer ungünstigen Erde-Mond-Konstellation liegen kann. Ich kenne mich damit nicht aus, eine andere Erklärung ist mir auf die Schnelle allerdings nicht eingefallen. Gestern zeigte sich ein Prioratwein aber schon wieder genau so. Vielleicht bin auch ich es. Mein Körper durchlebt vielleicht gerade ungünstige Tage :shock: :? ;) :lol:

Über schlechte Baumrinde musste ich mich nicht ärgern und kämpfen mit dicken Holzbalken musste ich auch nicht ;)
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Cocodrillo

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Re: Priorat

BeitragSa 28. Okt 2017, 14:37

Letzte Woche hatten wir in der Wine-Bank Frankfurt eine kleine Priorat-Probe mit Weinen, die ich im Urlaub probiert und mitgebracht habe. Da der für die Probe vorgesehene Clos Dominic Vinyes Baixes 2014 auch nach ausgiebiger Belüftung nicht so recht singen wollte, habe ich ihn für die Probe gegen einen Cal Batllet D'Iatra 2012 aus dem Angebot von Torsten Hammer ausgetauscht. Zwei Tage später war der Vinyes Baixes in ausgezeichneter Verfassung, die restlichen Flaschen lasse ich erstmal liegen.

Hier meine persönlichen Eindrücke von den Weinen.

1) Cal Batllet, D' Iatra, 2012

In der Nase feiner Kirschduft, ein wenig gekocht, etwas Pflaume, etwas Alkohol, später etwas Lakritz,
kräftiges Säuregerüst, bleibt für mich aber etwas unharmonisch, die komplexen Aromen passen für mich nicht ganz zusammen, legt mit Luft deutlich zu, wird runder und harmonischer. Interessanter und spannender Wein, ist aber vom Zugang her nicht einfach.

2) Celler Cecilio, L'Espill, 2012
Typischer Priorato, Duft nach feiner Kirsche, etwas Vanille, Schokolade, am Gaumen nicht zu fett und alkoholisch, langer Abgang mit deutlichen Schokonoten und eher verhaltener Säure. Keine Macken, keine Kanten, wirkt dadurch vielleicht etwas glatt und einförmig. Dennoch ein sehr guter Wein, der mir viel Freude macht.

3) Burgos Porta, Mas Sinén Negre, 2009
Sehr opulente, gereifte Nase nach dunklen Früchten, üppige Frucht im Antrunk, sehr saftig, man könnte im ersten Moment ein Monster erwarten, aber dann kriegt der Wein die Kurve und driftet plötzlich in eine durchaus elegante Phase ab, kräftige Säure, Mineralität, Würze, Kräuter, alles an der richtigen Stelle und im richtigen Maß. Ein beeindruckender Wein für überschaubares Geld. Für viele in der Runde die Überraschung des Abends.

4) Sangenís I Vaqué, Coranya, 2005
Sehr typischer Priorato, sehr weiche, seidige Kirschfrucht, etwas Vanille und Schokolade, ein Schmeichler. Am Gaumen fehlt mir ein wenig die strukturgebende Säure, dadurch wirkt er wieder ein wenig müde, der 2007er, den ich eine Woche zuvor in Falset zum Essen getrunken hatte, war frischer und hat mir mehr Freude bereitet.

5) Nin Ortiz, Planetes de Nin, 2014
Sehr komplexe Nase, ständig wandelnd, Salmiaknoten, Kräuter, Schiefermineralik. Am Gaumen nicht schwer, sofort dominiert die Säure, wirkt aber nicht störend sondern verbindet sich sehr harmonisch mit der Frucht. Ein Wein mit unerhörter Spannung und fantastischem Trinkfluss und derzeit mein absoluter Liebling. Der Wein verändert sich im Laufe des Abends ständig, gibt in der Nase stets neue Aromen ab, bleibt geheimnisvoll bis zum Ende.

6) Mas Martinet, Clos Martinet, 2013
Schöne, offene Prioratnase, dunkle, reife Beeren, dezente Röstaromen, am Gaumen völlig offen und zugänglich, Frucht und Säure harmonieren sehr gut, ein Priorato mit Kraft und Finesse, im Abgang nur leichte Fassaromen. Ein fast perfekter Wein für mich, wirkt dadurch aber keineswegs langweilig.

Beste Grüße
Reinhard
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maha

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Re: Priorat

BeitragSo 29. Okt 2017, 16:26

Gestern trafen sich wieder einige Weinverrückte in der Winebank FFM um ein paar Prioratos aus meinem Keller zu köpfen.
Verkostet wurde blind in 2er Flights, aufgedeckt wurde direkt nach dem jeweiligen Flight.
Die Weine wurden alle am Vorabend geöffnet und teilweise einfach karaffiert.

Zum Apero gab es vorweg einen Riesling. "Nachspiel" 2013, der von K. Wechsler und K. Schätzel für die Cordobar abgefüllt wurde. Eine Cuvée, jeweils 50% aus der Lage Kirchspiel von Wechsler und 50% aus dem Ölberg von Schätzel (ich hoffe ich hab mir das richtig gemerkt, falls nicht, bitte korrigiert mich)
Wunderschöne Rieslingnase, fruchtig, komplex, sich ständig wandelnd. Straffe Säure, feine Mineralik, saubere Frucht, herrlicher Trinkfluss. Sehr guter Auftakt. Danke an Dirk.

Das Lineup der Prioratos in der Reihenfolge der Flights:

Celler Castellet - Empit Seleccio 2011
E. Nin - Nit de Nin 2011

Mas Martinet - Degustacio No. 1, 2004
Vall Llach - Vall Llach 2004

Rene Barbier - Clos Mogador 2003
Celler Alcover Jofre - Fra Fulco 2001

A. Palacios - Clos Dofi 1993
A. Palacios - Finca Dofi 1994

Mas Martinet - Clos Martinet 1993
Mas Martinet - Clos Martinet 1994

Zum eingrooven gab's die beiden jüngsten im ersten Kalibrierungs-Flight

1) Empit Seleccio 2011
Wahnsinns Nase gleich zu Beginn. Elegant, tief, dunkel, Schokolade, Weihnachtsgewürze (Nelke, Zimt). Spitze Säure, lang, tief und dunkel auch im Mund. Elegant und doch wuchtig. Buttertoffee. Entwickelte sich im Laufe des Abends immer weiter. Noch jung und ungestüm, hat sicher Anlagen für einen großen Wein. Schöner Start

2) Nit de Nin 2011
Noch krassere Nase. Das ist unvergleichlich Nit de Nin. Würzig, eingekochte Kirsche, Pumpernickel, Heidelbeere und Holunder. Am Gaumen würzig und kühl, leicht Lösungsmittel, kräftige Tannine, etwas kürzer als der Empit. Noch nicht ganz offen. Auch er verändert sich ständig im Verlauf des Abends. Hammer Wein.

3) Degustacio No 1
Animalisch in der Nase, leichter Kuhstall, sehr alkoholisch, dunkle Schokolade, Lakritz. Am Gaumen auch viel Alkohol, leichte medizinische Noten, würzig, wird mit Luft etwas anstrengender. Kann sich leider nicht ganz gegen seinen Flightpartner behaupten, was aber weniger am Degustacio liegt, sondern dass der Vall Llach etwas harmonischer wirkt. Hier fehlt es etwas an Säure und Harmonie. Wirkt noch nicht ganz beisammen, aber auch noch super jung.

4) Vall Llach 2004
In der Nase viel dunkle Frucht, etwas buttrig und fett. Zunächst ähnlich wie der Degustacio legt er aber dann deutlich zu. Sehr trockene, heftige Tannine, sehr lang, etwas Säure würde auch hier für mehr Frische sorgen. Wird dann aber harmonischer und runder. Auch sehr schön.
Ein super Flight aus 2004

Das nächste Battle musste ich leider umstellen. Ursprünglich wollte ich zwei Fra Fulcos gegeneinander antreten lassen. 1997 gegen 2001.
Den 1997er, von dem ich mal 3 Flaschen hatte, präsentierte sich vor ca. 2 Jahren in einer Weltklasse Verfassung (irgendwo im Forum gibt es noch eine VKN dazu). Umso ärgerlicher war es dass die zweite Flasche komplett durchoxidiert war. Aber gekocht vor Wut habe ich dann, als die letzte der 3 Flaschen Kork hatte. Buhhhhh. :twisted: :twisted: :twisted:
Dafür kam dann Wein Nr. 5 ins Rennen

5) Clos Mogador 2003
In der Nase ein leichter Kuhstall Stinker. Fast etwas Bordeauxesk. Kühl aber tief mit eher dunkelroten Früchten. Am Gaumen schöne, frische Säure, elegant, leichte Extraktsüsse, sehr schön ausbalanciert. Die Tannine seidig und gute Struktur gebend. Kräftig aber dennoch samtig. Sehr sehr schön.

6) Fra Fulco 2001
Der geht richtig vorwärts. Würzig tief, Schwarzbrot, Lakritz. Bähm, in your face. Tanninmonster, vor Kraft strotzend, Würze, voll geradeaus. Der macht satt aber man will immer mehr davon haben. Beruhigt sich dann etwas, hat ne ganz dunkle Seele. Wahnsinns Wein. Schade dass es das Weingut nicht mehr gibt.

Das war Luke Skywalker gegen Darth Vader. Hier hat für mich die dunkle Seite des Weins leicht die Nase vorn.

Nun traten die beiden Dofis gegeneinander an.

7) Clos Dofi 1993
Leider hinuber. Oxidiert, Brühwürfel, Liebstöckel, leichte Süße, Kaffee. Man kann zwar etwas erahnen was er könnte, aber das bleibt leider ohne Wertung. Schade, denn das war am Vorabend noch nicht so krass.

8) Finca Dofi 1994
Jaaa. Der singt wieder. Und wie. Sehr schöne Nase. Schiefer, Graphit (endlich), Blaubeere. Noch immer heftige Tannine trotz des doch hohen Alters, geile Säure viel dunkle Frucht. Sehr harmonisch, wirkt jung und frisch aber dennoch gereift.

Und dann das Finale Furioso
Leider lässt die Konzentration mit zunehmender Anzahl Weine etwas nach. Auch die hohen Alkoholwerte zollen langsam ihren Tribut.

9) Clos Martinet 1993
In der Nase Brombeere, schönes Säure-Frucht-Verhältnis. Wunderbar ausbalanciert. Am Gaumen etwas Olive, dunkle Frucht und leicht laktisch. Etwas weniger komplex als sein kongenialer Partner aus dem Folgejahr. Geiler F(l)ight

10) Clos Martinet 1994
Schiefer und Cassis in der Nase. Mineralisch, laktisch, würzig auch harmonisch. Geiles Säure-Frucht-Spiel. Die Faust im Samthandschuh. Jugendlich wirkende Gerbstoffe, wirkt gereift aber dennoch jung. Schon verrückt, auf der einen Seite jung und frisch aber ohne das fette wuchtige, auf der anderen Seite reif, in sich ruhend aber ohne dabei Tertiäraromen zu entwickeln. Das ist in Würde gereifter Priorat.

Auch das ist Clos Martinet, in fast jedem Stadium super trinkbar und immer anders, aber geil.
Letztendlich war das mein Favoriten Flight.

Wine of the Night? Schwierig. Clos Martinet 1994 war schon groß. Fra Fulco 2001 mächtig und wuchtig, Empit Seleccio elegant und zukunftsweisend. Nit de Nin auch Hammer, aber anders als die gereiften. Ich kann und will mich nicht festlegen.

Wahnsinns Probe mit Weinen die teilweise total unterschiedlich sind, aber dennoch ihre Herkunft nicht vetläugnen können. Da war betörendes Priorat Parfum und da war feine Eleganz. Da gab es vor Kraft strotzende Stereoid Boliden und fast filigrane Fäustlinge. Aber auf derselben Bühne performen doch alle harmonisch nach dem Drehbuch das die Region so schön schreibt.

Vielen Dank an alle Mittrinker dass ich diese Weine, die schon so lange in meinem Keller schlummerten, mit euch teilen durfte.
Die Freunde darüber ist doch das einzige was sich vermehrt wenn man sie teilt.

Priorat, Ick steh auf dir

Gruß Marko
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Sauternes

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Re: Priorat

BeitragSo 29. Okt 2017, 17:08

Danke für die schönen Eindrücke der letzten Verkostungsnotizen, auch wenn leider 2 Weine ausgefallen sind, so etwas ist immer ärgerlich, hatte ich ja kürzlich selbst erfahren müssen.
Der Fra Fulco 2001 war ja vor kurzen bei ebay in mehreren 2er Angeboten zu haben, ist zu Preisen zwischen 75- 100€ weggegangen, vielleicht hat ja der ein oder andere hier etwas davon ersteigert, ich hatte mit meinen Geboten leider Pech.
Die beiden 11er , zumahl große Weine, sind sicher noch nicht im optimalen Trinkfenster angekommen, ein kleines Zwischenfazit ist trotzdem interessant.
Für mich bisher unbekannte Prioratweine zu entdecken, ist immer wieder eine sehr spannende Sache, die Enttäuschungen hielten sich da bislang in Grenzen, es ist halt diese besondere Mischung aus Mineralität und Frucht, welches die Weine aus Priorat und Montsant auszeichnet, und welche ich so sehr mag.
Darauf heute abend einen Montsalvat 2009, welcher sich bislang durch eine schöne Eleganz auszeichnet, sehr schöne dunkler Frucht mit balsamischen Noten, steht aber erst am Anfang seiner Trinkreife, 4-5 Jahre Lagerung sollten da noch einiges bringen.

Gruß Heiko
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