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Celler Terroir Al Limit

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Dick

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Celler Terroir Al Limit

BeitragDi 17. Jul 2012, 16:06

Gestern getrunken:

Terroir Al Limit, Priorat, 2006 Arbossar

Aber nur 1815 Flaschen abgefüllt
Ist eine blend aus Syrah, Garnacha und Cariñena
Spätere jahre :100% Cariñena und erhöhte Ausgabe

Bild

Kirschrot mit einem kleinen lila Rand.
Die Nase ist nicht sofort erkennbar als Priorat, aber feine schwarzen Früchten und würzigen Vanille.
Am Gaumen ist er frisch mit Johannisbeere Früchte, ist nicht mächtig, aber schön, Eiche Tasten, dunkle Schokolade und feine taniene. hat eine mittlere Finish.
Für mich ist jetzt 91 DSP.
Aber angesichts seines Preises, 50 euro, ist dieser Wein zu teuer.
Bin jetzt schon neugierig auf die auf dieS pätere jahre
Mit freundlichen Grüßen aus Holland,
Dick
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hendrik

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Re: Celler Terroir Al Limit

BeitragDi 17. Jul 2012, 21:16

Schone Notitzen Dick,

Denke meine Clos Mogador 2006 fur Morgen macht mehr spass ( und kostet weniger :mrgreen: )
Terroir Al Limit ist aber CULT!


beste grusse

Hendrik
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moc

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Re: Celler Terroir Al Limit

BeitragDi 17. Jul 2012, 23:08

Hallo!

Terroir al Limit ist kein Kult. Das sind die überbezahltesten Weine die ich kenne, präsentiert von einem schnöseligen Münchener der sich und seine Weine zu geil für diese Welt hält. Sorry für mein Urteil - aber das ist nunmal meine Meinung. Und jetzt mach ich Schluss, sonst reg' ich mich noch auf.....
grüße jens
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Dick

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Re: Celler Terroir Al Limit

BeitragDi 17. Jul 2012, 23:49

Hallo Hendrik,

Ich habe auch solche billigen Clos Mogador 2006 im meinem keller :mrgreen:
Bin sehr neugierig auf deinen verkostungsnotiz :!:
Mit freundlichen Grüßen aus Holland,
Dick
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Jürgen

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Re: Celler Terroir Al Limit

BeitragMi 18. Jul 2012, 06:59

Für mich war der Les Manyes 2009 mit der beste Wein der ProWein 2012 und mit der beste Wein den ich jemals aus dem Priorat im Glas hatte. Zugegeben ist gerade dieser Wein sehr, sehr teuer.
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octopussy

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Re: Celler Terroir Al Limit

BeitragMo 10. Jun 2013, 15:55

Kann mir jemand "Terroir al limit" erklären?

Ich habe gestern von jedem aktuellen Wein ein Pfützchen probiert und bin irgendwie ratlos.

- Terra de Cuques 2011 (weiß): Cuvée aus PX und Muscat. Ok.
- Pedra de Guix 2010 (weiß): Cuvée aus Garnacha Blanca, Macabeo und PX: schon besser, kann mit ähnlichen Cuvées aus dem Roussillon von Gauby, Matassa oder Horizon gut mithalten. Aber zum doppelten Preis der vorgenannten?
- Torroja Vi de Villa 2011 ("Village" Wein, rot): Cuvée aus Carignan und Grenache. Siehe Terra de Cuques
- Arbossar 2010 ("1er Cru", rot): 100% Carignan vom Llicorella Schiefer. Ganz gut, frisch, leicht schiefrig, transparent.
- Dits del Terra 2010 ("1er Cru", rot): 100% Carignan vom Llicorella Schiefer. Etwas schwerfälliger als der Arbossar, aber ebenfalls recht gut.
- Les Manyes 2010 ("Grand Cru", rot): 100% Grenache von Kalkböden. Sehr feurig, orientalisch-würzig, vollblütig. Ein Hauch Grenache-Süße im Abgang. Nicht mein Fall.
- Les Tosses 2010 ("Grand Cru", rot): 100% Carignan vom Llicorella Schiefer. Hier endlich springt der Funke über, schöne Balance, viele rot- und schwarzbeerige Nuancen, Lakritze, tolle Struktur. Einzige Wehrmutstropfen: 1. Carignan ist kein Pinot Noir. 2. der Preis.

Ich habe verstanden, dass das Weingut möglichst unmaskierte, ihre Rebsorte auf dem jeweiligen Boden repräsentierende Weine erzeugen will. Die Qualitätspyramide ist wie im Burgund aufgebaut: Villages, 1er Cru, Grand Cru. Die Idee dahinter finde ich spitze. Nur haben mich die Weine - bis auf Les Tosses 2010 - irgendwie kalt gelassen. Ich persönlich bin auch nicht der ultimative Fan der beiden Rebsorten Carignan und Grenache. In der von Terroir al limit erzeugten Form finde ich die aromatische Transparenz der Weine schon beeindruckend. Es gibt kein Holz und auch keine nennenswerte Süße, die das Geschmacksbild trübt. Unter Umständen braucht man auch einfach Zeit, um den Weinen gerecht werden zu können. Erst viel Reifezeit im Keller, dann viel Zeit für eine ganze Flasche alleine oder im kleinen Kreis. Nur: reifen die Weine auch wirklich gut? So gut, dass sie nach 5 bis 15 (für die 1er Crus) oder 10 bis 25 (für die Grand Crus) Jahren ein echtes Feuerwerk auf dem Höhepunkt des Übergangs von primären zu sekundären Aromen zünden, wie es entsprechende Pinot Noirs tun? Das wäre bei den Preisen mein Anspruch.
Beste Grüße, Stephan
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Jürgen

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Re: Celler Terroir Al Limit

BeitragMo 10. Jun 2013, 16:10

Hallo Stephan,

mit sehr jungen Terroir al Limit kämpfe ich auch ein bissel rum. Etwas ältere Weine habe ich noch nicht probiert und wirklich lange gibt's das Weingut ja noch gar nicht. Wie werden die altern? Ehrlicherweise fehlt mir dazu das Verkostungswissen. Daß dir der Tosses besser als der Manyes gefällt erstaunt mich. Jung getrunken finde ich den Manyes wesentlich charmanter da zugänglicher. Eine Potentialwertung für den Tosses abzugeben habe ich mich nicht getraut, dem Manyes 2010 habe ich letztendlich 98 Punkte gegeben. Damit stellt er für mich mit die qualitative Spitze im Priorat dar. Auf der ProWein 2013 habe ich die Weine teilweise mehrfach probiert. Viel Luft hat ihnen auf jeden Fall sehr gut getan. Hast du auch das Olivenöl probiert? Ich finde es sensationell.

Gruß Jürgen
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vinos

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Re: Celler Terroir Al Limit

BeitragMo 10. Jun 2013, 16:18

Hallo Stephan,

eigentlich beantwortest Du dir die Frage ja schon selber :) , ein Verkostungsschluck oder gar ein Pfützchen werden den Weinen nicht gerecht und auch ich tue mir schwer damit, die Weine dann richtig einzuordnen oder auch nur das Potential zu erkennen.
Wenn du die Weine tiefer ergründen willst und all ihre Feinheiten erkennen, dann hilft alles nix, kauf Dir eine oder mehrere Flaschen davon und gehe damit in Klausur. Zusätzlich kann ich Dir nur einen Besuch vor Ort empfehlen, was aber natürlich nicht gleich bei Dir um die Ecke liegt.....
Ich hatte das Glück kurz vor der Fira gemeinsam mit Chris in eine Flasche Arbossar 2008 einzutauchen und musste nach 2 Abenden der Verkostung mein bisheriges Urteil zu Wein und Jahrgang schwer revidieren. Ich bin aber auch ein Carignan und Grenache Fan.
Wie gut die Weine reifen und sie nach 10, 15 oder 25 Jahren schmecken, kann ich Dir allerdings auch nicht annähernd sagen, dazu ist Terroir al Limit ein noch zu junges Weingut.
Beim Tosses sehe ich alterungsmäßig auf jeden Fall das größte Potential.
Beste Grüße
Klaus-Peter
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octopussy

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Re: Celler Terroir Al Limit

BeitragDi 11. Jun 2013, 06:57

Hallo Jürgen und Klaus-Peter,

danke für die Erläuterungen. Ich denke, ich muss tatsächlich demnächst mal eine ganze Flasche eines des 1er Cru Weine probieren. Jahrgangsvorschläge zum jetzt trinken? 2007? Ich kann mir schon vorstellen, dass die Weine Potenzial haben und einen verzaubern können.

Jürgen, dass ich den Tosses dem Manyes vorzog, liegt vielleicht daran, dass ich Grenache häufig aromatisch nicht so gerne mag. Dieses orientalisch-würzige, pfeffrig-feurige und die leichte Süße, die die Traube oft freisetzt, spricht mich nicht sonderlich an. Ich trinke zum Beispiel auch überhaupt nicht gerne Weine von der südlichen Rhône. Aber ich gebe dir recht, dass Les Manyes etwas zugänglicher wirkte als Les Tosses.
Beste Grüße, Stephan
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Re: Celler Terroir Al Limit

BeitragDi 11. Jun 2013, 10:32

Hallo Stephan,

zu 2007 kann ich wenig sagen, mit viel Luft und über 3 Tage probieren müsste das aber schon gehen,
das gleiche gilt auch für 2009. Aus 2008 hatte ich Anfang Mai, wie schon geschrieben, den Arbossar und fand ihn wunderbar - aber auch hier gilt: viel Luft und viel Zeit geben.
Falls Du Dir etwas zum Weglegen kaufen willst, würde ich klar für 2010 voten - ein Jahrgang der sowieso enorm viel Zeit vertragen kann und ich meine, mit meinen zugegeben bescheidenen Erfahrungen, der bisher beste Jahrgang im Hause Terroir al Limit.
Beste Grüße
Klaus-Peter
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