Einmal ins Priorat und zurück - die Fahrt zur Fira 2014

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thvins
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Einmal ins Priorat und zurück - Fira 2014 - 05.05.2014 (25)

Beitrag von thvins »

Noch immer vertreiben wir uns die Zeit in Falset, wir brauchen noch ein paar Lebensmittel und so müssen wir warten, bis die Läden irgendwann nach 17.00 Uhr so langsam wieder öffnen.

So verbringen wir die „tote Stunde“ zwischen der Zeit für das Mittagessen und der Wiederöffnung der Geschäfte mit Nichts-Tun. Auch das kann mal schön sein, zumindest, wenn man mit netten Freunden plaudern kann.

Dann aber geht es Schlag auf Schlag, Fleischerei Llorenc, bissel Gemüse, Bäcker... Nur Leon, der bei der einen Bäckerei 3 kg ganz speziellen Kaffee bestellt hat, muss sich vertrösten lassen, der Bäcker macht nicht auf – obwohl Leon mit Ihm über „Montag - nach der Fira-Verkostung“ gesprochen hat. Aber schon da war zu und es wird auch geschlossen bleiben.

So rücken wir ab, denn wir haben noch einen Termin – wir fahren gleich direkt bei Casa Gran durch die Siurana – Furt, der Wasserstand ist akzeptabel, für das durchkommen sieht es in diesem Jahr gut aus...

Wir sind mit Josep Garriga verabredet, ein Winzer, der seit vielen Jahren tolle Weine macht, aber nirgends zu finden ist. Ich hatte die letzten Male immer nur per Zufall vorbei geschaut und immer war das Tor bei Mas Garrian zu, dieses Mal haben wir vorsorglich Kontakt aufgenommen und einen Termin vereinbart, denn wir wissen, sonst wird es wieder nichts mit einem Besuch. Zumal er ja nun nicht mehr auf Mas Garrian wohnt, sondern hier nur noch arbeitet.

Auch Pedro klinkt sich noch für eine Weile ein, denn auch er braucht mal wieder ein paar Weine für sein Restaurant von ihm. Witzigerweise gibt es von Anfang an auf Pedros Weinkarte und in meiner Prioratführerselektion eine große Menge an Überschneidungen.

Für mich geht es vor allem um die Frage, ob noch mal 2004 beim Clos Severí nachnehmen oder mit 2005 beginnen? Und natürlich stellt sich auch die Frage nach dem 2004er Mas del Camperol. Auch hier gäbe es noch einige Flaschen aus 2001 und 2002, wo ich ebenfalls noch mal aufstocken könnte, denn auch das sind grandiose Weine – nach wie vor. Und bei nicht mehr vielen Herstellern kann man solche Jahrgänge noch nachkaufen. Der 2002er Mas del Camperol ist einer der Besten seines Jahrganges und auch der inzwischen vergriffene 2002er Clos Severí gehört zu den 2002er Spitzen, wie es sich ja vor zwei Jahren auch bei der 2002er "10 Years after" - Probe gezeigt hat.

Bei den 2004ern habe ich natürlich ach die diesjährigen "10 years after" - Proben im Auge...

Josep fragt uns, ob wir noch etwas vor haben am heutigen Montag und wir erklären, dass wir eigentlich nur noch auf den Biwakplatz bei El Masroig wollen. Nein, wir sollen hier schlafen, legt er dann fest und zeigt uns die komplett eingerichteten, aber unbenutzten Räume seiner früheren Wohnung. So könnten wir bequemer kochen, müßten keine Zelte aufbauen und müssen vor allem jetzt nicht spucken... - und er stellt uns diverse Flaschen zum Vergleich hin. Er würde mit uns trinken und dann in seine Wohnung rüber fahren und wir könnten noch in Ruhe sitzen.

So wird es ein recht schöner Abend mit anregenden Gesprächen über Gott und die Welt im Priorat, auch Joesp hat immer mehr etwas von einem weisen Einsieder, aber obwohl auch für ihn das Schicksal viele Schläge bereit gehalten hat, hat er seinen teils sehr schwarzen Humor nicht verloren. Wir verstehen uns...

Wir laden dann Josep wenigstens ein, an unserem Abendbrot teil zu haben, er will erst nur einen Anstandshappen mit uns essen, aber dann ist er doch dankbar über die komplette Portion und wir bleiben so noch eine Weile länger zusammen. Mich erinnert das an all die vielen gemeinsamen Abende mit Charles und so gehe ich am Ende zwar glücklich, aber auch mit einer gewissen Wehmut ins Bett.

Was den Vergleich von 2004 und 2005 beim Clos Severí und Mas del Camperol angeht, so entschließe ich mich doch erstmal für den 2004er bei beiden Weinen. Die 2005er sind ebenfalls sehr schöne Weine, brauchen aber eben jahrgangbedingt noch Zeit – und die 2004er sind bereits jetzt genial. Mich würde es nicht wundern, wenn diese Weine wie in den letzten Jahren in den "10 years after" - Proben wieder ziemlich weit vorn mitmischen würden. Und dann ist es doch auch gut, noch einige Flaschen davon anbieten zu können...

Die Fira 2014 ist zu Ende, aber unser Besuch im Priorat noch nicht, wir haben noch ein paar schöne Tage vor uns, also bleibt am Ball...
Beste Grüße

Torsten

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Gerald
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Re: Einmal ins Priorat und zurück - die Fahrt zur Fira 2014

Beitrag von Gerald »

Noch ein kleiner Tipp gegen den Verlust längerer Beiträge - wenn man nicht die Methode mit dem Editor (Word, Notepad etc.) verwenden möchte:

Vor Betätigen von "Absenden" einfach die Tastenkombination <Strg><A> und danach <Strg><C> drücken (der berühmte Guttenberg-Griff :D ). Ist in weniger als einer Sekunde erledigt und kopiert den ganzen Text in die Zwischenablage. Bei Problemen ist der Text damit sofort wiederherstellbar.

Grüße,
Gerald
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thvins
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Einmal ins Priorat und zurück - Fira 2014 - 06.05.2014 (26)

Beitrag von thvins »

Es ist ein schöner Morgen auf Mas Garrian, wir frühstücken und sind froher Dinge, als Josep kommt, um ein paar Weine zu holen, die er mitnehmen muss, auch Klaus-Peter lädt noch einiges ins Auto und ich verabrede mit Josep die Bestellung für die 2004er in der nächsten Lieferung.

Dann fahren wir über El Masroig rüber nach Darmos. Wenn wir schon während der Fira - Tage keine Zeit für das Montsant haben, so wollen wir heute vormittag einen lange vor uns hergeschobenen Traum erfüllen und Joan d´ Anguera besuchen. Sein großer El Bugader zählte bereits vor 9, 10 Jahren zu meinen bzw. Klaus-Peters Lieblingsweinen aus dem Montsant. Aber besucht hatten wir diesen talentierten Winzer bislang noch nie.

Auch Pedro kommt dazu, er nutzt gern die Chance, sich ein weiteres Mal "einzuklinken". Joan d´Anguera freut sich sehr über den deutschsprachigen Besuch, wir kennen uns zwar schon, aber bislang eben nur von den Fira-Proben aus früheren Zeiten, als es noch Möglichkeiten gab, auch die Montsant-Winzer stärker in das Verkostungsprogramm einzubauen.

Er erläutert uns den Stil- und Philosophiewechsel, den er in der letzten Zeit vollzogen hat. Auch hier wird inzwischen biodynamisch gearbeitet, auch hier wird nur noch minimal geschwefelt, auch hier stehen inzwischen eindeutig Eleganz und Finesse vor Kraft und Wucht. Die Verkostungen belegen uns das Ganze deutlich.

Zunächst tanzen wir eine ganze Weile um die diversen Fässer im Keller, später dann verlagern wir unsere Aktivität in den Verkostungsraum und es gibt dort die Weine des aktuellen Sortiments. Ensprechende Verkostungsnotizen werden später noch auf meinem Blog nachlesbar sein.

Während wir da sitzen und mit jedem Wein mehr ins Schwärmen geraten, kommt ein Schweizer Biker mit seiner Frau, um Wein zu kaufen. Da wir nichts gegen die Erweiterung unserer Tischrunde haben, dürfen die Beiden ein wenig mit uns verkosten. Als die beiden dann wieder auf ihr Gefährt steigen wollen, ermahnen wir sie dennoch zur Vorsicht auf den Straßen des Priorats... "Immer schön auf der rechten Straßenseite bleiben und Kurven nur schneiden, wenn man einsehen kann, dass nichts entgegen kommt."

Zu tief sitz bei uns noch der Schock von dem Beinahe - Crash mit den Motorrad-Rowdies einige Tage zuvor.

Nachdem wir uns dann von Joan verabschiedet haben, überlegen wir kurz, wie es weiter gehen möge. Für eine Wanderung bliebe nur die Zeit in der Mittagshitze, weil wir am Nachmittag noch einen weiteren Besichtigungstermin haben werden. Zum Anderen haben wir aber auch Hunger und so beschließen wir, nach Gratallops hinüber zu wechseln.

Zuvor aber stoppen wir in El Masroig, um uns dieses alte Montsant-Dorf einmal ausführlicher anzuschauen. Wir finden sogar eine Toilette und ein kleines verstecktes Café, auch einen kleinen Lebensmittelladen und sogar einen Bäcker gäbe es hier, um sich zu versorgen. Außerdem ist gerade Markttag und so lasse ich gleich ein wenig frisches Gemüse für das abendliche Trangia-Kochvergnügen einpacken.

Auch wußten wir bislang gar nicht, was es hier für schöne alte enge Gassen gibt. Eigentlich kannten wir von früher ja immer nur die Kooperative des Dorfes. Ein kleiner Kulturstopp, der sich lohnt. Das Dorf ist auch insgesamt viel größer als wir es vorher angenommen hatten.

Am Ende füllen wir auch unsere Wasservorräte gleich noch auf, wir haben noch keinen Beschluß gefasst, wo wir heute abend unsere Zelte aufstellen werden...

Leon möchte am Liebsten noch mal in Falset vorbei schauen, ob der Bäcker offen hat, der ihm den Kaffee besorgen wollte. Aber es ist erneut geschlossen...

So sind wir dann schnell in Gratallops und gehen ins Piró. Hier sind wir heute so ziemlich mit uns allein, dennoch gibt sich das Team der Familie Balaguer wieder alle Mühe, unsere Geschmackssinne glücklich zu machen. Wer uns gut genug kennt, der wundert sich auch nicht, dass wir nach dem Menü diesmal noch ein Gläschen Rancio odern. Die Rancios von Arrels del Priorat, die Vater Balaguer gemeinsam mit René (III) Barbier macht, haben ja inzwischen durch den Spanien-Verkoster für Robert Parker eine entsprechende Aufmerksamkeit erlangt. Die hohen Punktzahlen für die besten Rancios können wir natürlich nachvollziehen, wir sind seit Jahren mit den Punkten nicht geizig, wenn wir einen auserwählt guten Rancio ins Glas bekommen. Auch Klaus-Peter und ich vergeben schon mal die volle Punktzahl für ein solches Getränk, wir finden es gut, dass nun auch bei Parker Noten bis zur 100/100 vergeben werden, auch wenn dadurch natürlich die Preise für die ohnehin raren wie teuren Rancios explodiert sind.

Im Anschluß streifen wir noch ein wenig durch Gratallops, bevor wir dann zu unserem nächsten Termin aufbrechen müssen. Und dann werden wir uns endlich auch einmal wieder daran erinnern, dass wir ja auch Fotoapparate dabei haben...
Beste Grüße

Torsten

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thvins
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Einmal ins Priorat und zurück - Fira 2014 - 06.05.2014 (27)

Beitrag von thvins »

Irgendwie haben wir während all der Firatage vergessen, zu fotografieren - zu sehr waren wir auf die Weine und die Treffen mit all den Winzern und Winzerinnen fixiert. Jetzt erinnert sich sowohl Klaus-Peter, als auch ich, dass wir ja auch Fotoapparate bei haben, um sie zu nutzen...

Unser Besuch am Dienstag Nachmittag gilt dem Projekt eines der Giganten im spanischen Weinbau, dem Prioratprojekt der Familie Torres. Bevor ich hier mehr drüber schreibe, zunächst die Fotos von Klaus Peter:
(zum Betrachten wie üblich die Bilder anklicken, dann mit dem Pfeilbutton wieder zurück zum Artikel...)

[album]2549[/album]

Unterhalb der Reben von Torres Priorat guckt ein wenig vom Dorf El Lloar ins Bild. El Lloar ist das derzeit wohl immer noch "gottverlassenste" Dorf im Priorat. Wer wissen will, wie ruhig es im Priorat noch vor 15 Jahren fast überall war, der fahre hier hin. Inzwischen gibt es aber neben Torres auch noch zwei weitere kleine Erzeuger vor Ort. Aber weder Laden noch Gaststätte, noch nicht mal eine regulär geöffnete Bar finden wir hier...

[album]2550[/album]

Der Blick schweift hauptsächlich von hier nach Bellmunt del Priorat rüber, welches hier die Kulisse dominiert.

Und dann noch einige Impressionen vom Fasskeller:

[album]2551[/album]

[album]2552[/album]

[album]2553[/album]

[album]2554[/album]

So sieht es aus, wenn "Große" ein "kleines" Projekt im Priorat verwirklichen...
Beste Grüße

Torsten

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thvins
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Einmal ins Priorat und zurück - Fira 2014 - 06.05.2014 (28)

Beitrag von thvins »

Alles ist relativ...

Torres zählt an sich schon zu den Giganten im Weinbau, zugleich aber engangiert man sich hier seit Jahren und Jahrzehnten hinsichtlich Qualität und Nachhaltigkeit, es gab das Priorat in seiner Dimension der Jahrtausendwende noch nicht annähernd, da legte Torres bereits Wert auf Artenschutz, kümmerte sich um das, was wir heute unter dem Schlagwort Biodiversität allerorten vernehmen.

Der Ableger Torres Priorat ist für den Giganten Torres ein verhältnismäßig kleines, überschaubares Projekt. Mireia Torres kümmert sich hier um alles wie um den kleinsten Sohn, dem man besondere Liebe zuteil werden läßt.

Mit 130.000 Flaschen Salmos und 13.000 Flaschen Perpetual jährlich ist man weit entfernt von den Kleinen im Priorat (mal so zum Vergleich: 3.000 bis 3.300 Flaschen Pardelasses und ca. 900 Flaschen Coster de l´ Alzina stehen z.B. Bei Aixalà Alcait dagegen auf vergleichbarem Niveau...)

Auch 2.000 Flaschen Secreto de Priorat, der Süßwein, den bislang noch niemand kosten durfte - auch wir leider jetzt nicht - sind eine Ansage, denn woanders, bei kleinen Prioraterzeugern werden Süßweine in Größen zwischen 90 und 500 Flaschen in den Ring geworfen. Der 2011er Erstling wird aus je 50% Grenache und Carignan bestehen.

Aber wie gesagt, alles ist relativ...

Lange Jahre hieß es nur: "Torres will auch was im Priorat machen", irgendwann wurde das Ganze konkreter und eines schönen Tages standen Sie auf der Fira und begannen mit der Präsentation ihrer Weine. Der Salmos hatte mich in den ersten Jahren eher zum Schulterzucken verleitet - nicht zur Ablehnung, aber auch nicht zur Begeisterung schien er in meinen Augen gemacht, mit den letzten Jahren kommt doch immer mehr leichte Begeisterung ins Spiel. Der Perpetual dagegen war für mich von Beginn an durchaus ein Aufhorch-Wein. immer groß, manchmal durchaus an Weltklasse kratzend...

Bislang hatten wir einen Besuch hier immer irgendwie nicht hinbekommen, der Wille war da, allein es fehlte an Zeit oder Gelegenheit. Dieses Mal nagelten wir es fest - kurzentschlossen auf der Probe in Bellmunt vereinbarten wir einen Termin - ehe es wieder nichts wird...

Schon die Fahrt von El Lloar hoch auf der Zypressenallee ist ein Ereignis. Sofort zücken wir die Fotoapparate:

[album]2555[/album]

Auch wenn wir das eben bei Klaus-Peters Fotos schon so ähnlich hatten, kommt das hier von mir noch mal...

[album]2556[/album]

... dazu die rechts anschließende Fortführung des Panoramas.

Wir werden alsbald entdeckt und unser Führer geht mit uns noch ein wenig tiefer in die Weinberge hinein. Blickt man in Richtung Gratallops bis rüber nach La Figuera, findet man noch einige Neuanpflanzungen der letzten Jahre.

[album]2557[/album]

[album]2558[/album]

Auch der Blick rüber auf das Montsantmassiv ist wunderschön.

[album]2559[/album]

[album]2560[/album]

Wir bekommen dann einige Details zur Weinbereitung erklärt, z.B. dass auch hier die Trauben üblicherweise vor der Weiterverarbeitung einen Tag in die Kühlkammer müssen oder aber, dass man auf die Nutzung kleinerer Gärbehälter Wert legt...

Ganz begeistert ist man hier von einer computergesteuerten Selektiermaschine, die Trauben werden entbeert und die einzelnen Beeren dann optisch per Computer bewertet und entsprechend sortiert: Hopp oder Top. Top darf bleiben und Hopp wird an die verkauft, die daraus was Billiges machen wollen, was der Torres-Qualität nicht Genüge tut.

[album]2561[/album]

[album]2562[/album]

[album]2563[/album]

Die Fässer habt ihr ja schon bei den Fotos von Klaus-Peter gesehen, zu den Fassproben habe ich nichts weiter notiert, zu den verkosteten Weinen aus 2011 kann man hier nachlesen, wo man auch die Verkostungsnotizen zu den bei Joan d´ Anguera findet: http://www.torsten-hammer-priorat-guide ... gsnotizen/

Natürlich mußten wir uns auch (wie ich das bereits vom Torres Besuch in Vilafranca her kannte) einen hübsch gemachten Info- und Image - Film anschauen und dank Leon gab es eine ausgedehnte Diskussion zur Aussagekraft und Wirkung der Torres - Etiketten.

Dann irgendwann war der Besuch zu Ende und wir beschlossen, in den Naturpark Montsant hoch zu fahren und auf meinem inzwischen Lieblingsplatz bei Cabaces zu übernachten.

Wir genossen einen wunderbaren Abend und schon kam Vorfreude auf den Mittwoch auf...
Beste Grüße

Torsten

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Einmal ins Priorat und zurück - Fira 2014 - 07.05.2014 (29)

Beitrag von thvins »

Neuer Tag - neues Glück - neuer Winzerbesuch...

Lassen wir zunächst die ersten von Klaus-Peters Fotos sprechen. Vielleicht hat ja der eine oder andere (außer den Involvierten) eine Ahnung, wo wir uns hier befinden könnten...?

[album]2564[/album]

Schon beim ersten Foto deutet alles eigentlich auf eher Nicht-konventionellen Weinbau hin...

[album]2565[/album]

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Hier sehen wir die tierischen Helfer des Erzeugers, sie leben mitten im Weinberg.

[album]2567[/album]

Und auch Platz für einen Hühnerstall hat es im Weinberg...

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[album]2569[/album]

Die Hühnerhaltung hat zwar jetzt mit dem Weinberg primär nichts zu tun, aber hat man mal kein Geld wegen zu wenig verkaufter Weine, dann hat man immer noch Eier aus Selbstversorgung... ;)

[album]2570[/album]

Die Mulis freuen sich auch immer über Besuch. Ist wenigstens mal bissel was los...

Und wer jetzt denkt, die Biodynamiker würden die Natur einfach so machen lassen und nur esoterische Gebete murmeln, der schaue mal, was der fleißige Arbeiter im Weinberg da macht... - ja, was macht er denn da?

[album]2571[/album]

Das sieht dann wirklich nach liebevoller Handarbeit aus...

[album]2572[/album]

[album]2573[/album]

Hier wird um jeden Weinstock ein Graben per Hand "ausgeschachtet"...
Sollte es regnen, dann kann sich hier das Wasser sammeln und direkt der Pflanze zugute kommen.
Soviel zum Thema, dass der Biodynamische Winzer sich gegenüber dem Konventionellen keine Mehrarbeit macht.

Wer von Euch war denn schon mal hier?
Beste Grüße

Torsten

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Einmal ins Priorat und zurück - Fira 2014 - 07.05.2014 (30)

Beitrag von thvins »

Na - hat noch keiner eine Idee, wen wir hier besuchen oder wenigstens in welcher Ecke des Priorats wir uns hier befinden? Ich bin mir sicher, der Eine oder Andere war selbst schon dort oder wenigstens bei dem Winzer oder kennt etwas von den dazugehörigen Weinen?

Kleiner Tipp: Der erste vorgestellte Jahrgang dieses Erzeugers war der 2004er.

Nun weiter mit den Fotos von Klaus -Peter.

[album]2574[/album]

Da hätten wir auch schon mal das Auto, mit dem wir in diesen Weinberg gekommen sind.

[album]2575[/album]

Überall im Weinberg blüht es, wie es sich für Anfang Mai gehört.

[album]2576[/album]

Der ganze Hang gehört auch noch dazu.

[album]2577[/album]

Wir schauen uns ausgiebig um...

[album]2578[/album]

... und blicken auch auf ein Dorf, welches einen weiteren Hinweis liefern könnte, wo wir uns befinden.

[album]2579[/album]

Schauen wir noch einmal auf die "präparierten" Rebstöcke... - der Regen kann dann hier mal kommen.

Niemand eine Idee?

[album]2582[/album]

Da lachen ja die Hühner...
Beste Grüße

Torsten

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Dick
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Re: Einmal ins Priorat und zurück - die Fahrt zur Fira 2014

Beitrag von Dick »

Ja natürlich, Thorsten :mrgreen:

Das sind die Weinberge von Sao del Coster!
Die mit den alten Reben ist die von Planassos !

Außerdem haben wir den alten Weinberg von La Pujada besucht.

Ein Besuch gab es Anfang April mit WilD, Und natürlich haben Michelle und Xavier uns herum geFührt, Tolle Leute Übrigens :!:
Und nach unserem Besuch wir hatten Mittagessen zusammen mit ihren in La Coorperativa in Porrera

PS Die Eier Diese Hühner sind sehr geschmackvoll :lol:
Mit freundlichen Grüßen aus Holland,
Dick
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hendrik
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Re: Einmal ins Priorat und zurück - die Fahrt zur Fira 2014

Beitrag von hendrik »

Bravo Dick,
Ein Fest von erkennung/erinnerung (oder so etwas :mrgreen: )
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Dick
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Re: Einmal ins Priorat und zurück - die Fahrt zur Fira 2014

Beitrag von Dick »

Weinberg von La Pujada:

Bild
Mit freundlichen Grüßen aus Holland,
Dick
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