Alsace Riesling
Verfasst: Do 10. Feb 2011, 10:32
Hier mal meine VKNs von jüngst getrunkenen Rieslingen aus dem Elsass. Auf der Domaine Sylvie Spielmann konnte ich exzellente Rieslinge probieren, wobei mir der Basisriesling aus 2009 jedenfalls im Moment überhaupt nicht zugesagt hat. Richtig gut und vom PGV exzellent fand ich den 2006 Riesling Engelgarten, obwohl 2006 im Elsass ja kein besonders gutes Jahr gewesen sein soll. Der 2004 Grand Cru Kanzlerberg war auch ausgezeichnet, aber noch etwas verschlossen. Sylvie Spielmann bringt viele ihrer Weine übrigens erst ein paar Jahre nach der Abfüllung auf den Markt. Dass selbst ein 2004er noch etwas verschlossen ist, deutet für mich an, dass es sich bei ihren Weinen um Lagerweine handelt, was mir Sylvie II auch sagte.
Ansonsten mochte ich den Elsässer Riesling Stil (sofern man diesen denn verallgemeinern kann) sehr gerne. Insbesondere hatte ich wesentlich weniger Säure erwartet. Tatsächlich hatten nahezu alle von mir getrunkenen Elsässer Rieslinge eine durchaus knackige Säure, was meinen Geschmack entgegenkam. Sensationell fand ich den 1997 Riesling Grand Cru Vorbourg von René Muré aus Rouffach, der mir zeigte, was für ein Alterungspotenzial diese Weine haben.
Sehr beeindruckt war ich auch von dem tendenziell etwas leichteren 2005 Riesling Grand Cru Kirchberg de Barr von Jean & Hubert Heywang aus Heiligenstein, der mit 12 Volumenprozent Alkohol auch im Alkohol etwas leichter war.
Ein klein wenig mit deutschen trockenen Basis-Rieslingen vergleichbar war der Riesling Vielles Vignes von Lucas & André Rieffel:
Deutlich auf der restsüßen Seite und stilistisch für mit gewöhnungsbedürftig schließlich der 2003 Riesling Grand Cru Engelberg der großen Genossenschaft Roi Dagobert:
Ansonsten mochte ich den Elsässer Riesling Stil (sofern man diesen denn verallgemeinern kann) sehr gerne. Insbesondere hatte ich wesentlich weniger Säure erwartet. Tatsächlich hatten nahezu alle von mir getrunkenen Elsässer Rieslinge eine durchaus knackige Säure, was meinen Geschmack entgegenkam. Sensationell fand ich den 1997 Riesling Grand Cru Vorbourg von René Muré aus Rouffach, der mir zeigte, was für ein Alterungspotenzial diese Weine haben.
Sehr beeindruckt war ich auch von dem tendenziell etwas leichteren 2005 Riesling Grand Cru Kirchberg de Barr von Jean & Hubert Heywang aus Heiligenstein, der mit 12 Volumenprozent Alkohol auch im Alkohol etwas leichter war.
Ein klein wenig mit deutschen trockenen Basis-Rieslingen vergleichbar war der Riesling Vielles Vignes von Lucas & André Rieffel:
Deutlich auf der restsüßen Seite und stilistisch für mit gewöhnungsbedürftig schließlich der 2003 Riesling Grand Cru Engelberg der großen Genossenschaft Roi Dagobert: