Elsaß, Lothringen, Jura und Savoyen
Volker
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So 26. Jul 2015, 02:46
vor kurzem im Glas ... Riesling Reserve Personelle Bott Frères 2008
hätte fast gesagt ein wenig ein Kind seines JAhrgangs. Ausgeprägte Säure, die Frucht geht klar Richtung Apfel. Funktioniert für mich bei heißem Wetter oder auch zum Essen ansonsten mir ein wenig zu burschikos.
Im Abverkauf für kleines Geld erstanden und dafür ist er auch mehr als ok. Beim regulären Preis hätte ich mehr erwartet.
Volker
Jürgen
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Mo 24. Aug 2015, 16:45
Wasserstandsmeldung zum Zind Humbrecht - Heimbourg 2004. Immer noch auf dem Höhepunkt, sehr lecker - schön zu trinken.
Panamera
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Mi 2. Dez 2015, 22:03
Am Wochenende hatte ich ebenfalls Zind-Humbrecht im Glas... Gefällt mir gut und passt vor allem hervorragend zu hellem Fleisch und Fisch! Mehr dazu hier: http://weinblogpanamera.blogspot.ch/201 ... -zind.html
mixalhs
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Mo 30. Mai 2016, 14:52
Ein leicht adipöser Riesling geht sehr gut zum Spargel. In unserem Fall war es ein Herrenweg 2011 von Barmès-Buecher aus Wettolsheim mit wahrnehmbarer Botrytis und recht geringer Säure, eigentlich ein Riesling, wie ich ihn nicht (mehr) mag, aber zum Spargel eine gelungene Begleitung.
Timo09
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Fr 20. Jan 2017, 00:00
Zind Humbrecht Rangen de Thann "Clos Saint Urbain" Grand Cru 2010
Doppelt dekantiert und anschließend 3 Stunden im Kühlschrank. Mit diesem Wein hab ich echt so meine Probleme. Ich sitze vor dem Glas und mir fehlen die Worte so eine Grandiosität zu beschreiben. Zum Glück habe ich vor einiger Zeit auf Facebook eine VKN gefunden die den Wein für mich sehr greifbar beschreibt:
Der Wein hat einen ganz großartigen Stil. Satt gelb. In der Nase prallreife Frucht, sehr weit weg von Ueberreife, einfach vollreif. Pfirsich, Aprikose, Mirabelle, würzige Waldhonigspur, saftstrotzend, ein Hauch Schlagsahne mit Waldmeister veredelt dazu. Und dann noch etwas Rauchiges im Hintergrund, das mit mehr Flaschenreife sicher noch stärker nach vorne rücken wird. Im Mund phänomenal, saftig ohne Ende, nicht komplett trocken, aber weder süßlich noch breit, vielmehr total straff, getragen von Extrakt, feinen Bitternoten und - ja - Mineralität. Lipsmacking finish. So geht dieser Stil, der so oft hier und da etwas zu stark an den Reglern dreht (Reife, Alkohol, Bitternoten), bei Oliver Humbrecht nach den Exzessen der Vergangenheit jetzt aber im Equilibrium schwebt.
Ich kann eigentlich nur noch die unbeschreibliche Komplexität, Balance, Mineralität, Säure, den extrem langen und kraftvollen Abgang und auch Trinkfreudigkeit hervorheben bzw. unterstreichen! Mir bedeuten Analysewerte nicht viel, aber mich hat es wirklich gewundert welche Intensität man aus 12,5% Alkohol hohlen kann! Jedes Rad greift ins Andere und schafft so ein beeindruckendes und durchaus etwas ehrfürchtig machendes Weinerlebnis! Ist schon bereit angetrunken zu werden, packt mich vom ersten Moment an und lässt mich nicht mehr los, aber ich denke der wird’s noch länger machen. Ich hau jetzt einfach mal einen raus: 95p+
EThC
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Fr 20. Jan 2017, 14:19
Timo09 hat geschrieben:Mir bedeuten Analysewerte nicht viel, aber mich hat es wirklich gewundert welche Intensität man aus 12,5% Alkohol hohlen kann!
Glückwunsch zu einem solchen Wein! Macht richtig Lust, mal wieder einen Riesling aus dem Elsaß zu probieren, das ist bei mir schon sehr lange her. Außer einem GT vor Weihnachten wurde die Region von mir in letzter Zeit ein bißchen vernachläßigt. Aber um auf das Zitat zurückzukommen: Alkoholgehalt und Geschmacksdichte haben meiner Meinung nach wenig bis nichts miteinander zu tun, auch wenn man das immer so erwartet und ich diesem Mythos früher auch ein bißchen gefolgt bin. In den letzten Jahren sind mir -im trockenen Bereich- viele Weine um die 12 Umdrehungen ins Glas gekommen, die einen irren Extrakt aufwiesen. Umgekehrt auch ein paar "leere" 14+ PS Weine...
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
octopussy
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Sa 21. Jan 2017, 22:43
Zwei kürzlich getrunkene 2009er Elsässer Rieslinge haben beide auf ihre Art und Weise durchaus Spaß gemacht. Der Albert Mann - Riesling Grand Cru Schlossberg (Schlossberg = Granit) ist ein Klassiker, Jahr für Jahr liefert er ab, allerdings je nach Jahrgang für unterschiedliche Gaumen. Sind 2007 und 2008 sowie 2010 eher schlank, kompromisslos trocken und straff, ist der 2009er eher etwas mollig, hat wenig Säure, ist nicht 100% trocken und glänzt eher durch seine - wie ich finde - typische Elsässer Riesling Aromatik nach Agrumen und Gewürzen. Der Meyer-Fonné - Riesling Grand Cru Schoenenbourg (Schoenenbourg ) Keuper) ist eher kein Klassiker und vom Typ her auch ganz anders als der Albert Mann - deutlich schlanker, für einen 2009er regelrecht asketisch, bei weitem nicht so reichhaltig in der Aromatik, eher etwas schüchtern. Ich will auch nicht ausschließen, dass er noch gar nicht im vernünftigen Trinkfenster ist. Der fettere Schlossberg hat mir einen Tick besser gefallen, aber der Schoenenbourg hat auch seine Reize.
Beste Grüße, Stephan
So 19. Mär 2017, 22:39
wegen defekter linker hand immer noch kleinschrift, allerdings im glas ein toller wein: 1993 kastelberg riesling marc kreydenweiss, angenehme reifenoten in der nase, am gaumen ein komplett trockener riesling, mirabellen, mineralisch, sehr präsente säure, gute länge, für einen 24 jahre alten trockenen riesling eine große leistung, 89 punkte
gruss
ralf
Timo09
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Fr 21. Apr 2017, 23:15
Heute aus dem Zalto Burgunderglas:
Domaine Zind-Humbrecht Riesling Clos Windsbuhl 2010:
Doppelt dekantiert, dann zwei Stunden Ruhen lassen. Liegt mit einem wunderschönen, hell glänzendem goldgelb im Glas. Es springt eine kräftige Nase, mit schon deutlich gereiften Obertönen, aus dem Glas. Feinster, weicher Blütenhonig umschmeichelt die Nase. Perfekt reifer Pfirsich mit etwas Vanille kommt danach. Man hat den Eindruck das da etwas Botrytis im Spiel war. Die tiefer liegenden Aromenschichten wirken unerwartet deutlich frischer, fächern sich dabei aber wunderbar auf und erzeugen eine gewaltige Tiefe und Komplexität. Da sind grüner Apfel, Minze, Feuerstein, Zitrone, Grapefruit und Ingwer. Der Antrunk überrascht! Richtig kräftige und ewig lange Säurespur, dabei aber niemals stechend. Ganz leicht cremige Textur. Auch am Gaumen wieder diese ungewöhnliche und etwas verwirrende aromatische Diskrepanz zwischen Reifeanzeigern wie Honig und der darunter liegenden extrem knackigen Frische von Zitrusfrüchten und grünem Apfel. Im minutenlangen Abgang viel Zitrus und auch etwas Petrol.
Es heißt ja: ein Großer Wein schmeckt immer Groß. Für mich kann ich heute nur sagen, dass der Wein fast alle „objektiven“ Parameter, welche für mich einen Großen Wein ausmachen, mitbringt. Damit meine ich tolle Komplexität, Struktur und auch Trinkfreudigkeit. Nur bei der Harmonie haperts ein wenig. Gereifte und extrem frische Aromen stehen noch total nebeneinander. (Wobei das, mit mittlerweile 4 Stunden Luftkontakt, besser geworden ist)
Abschließend lässt sich feststellen, dass man dennoch deutlich merkt hier einen besonderen Tropfen im Glas zu haben, welches sich auch immer schnell leert. Heute keine Benotung aber ich denke (hoffe), dass mit mehr Harmonie durch weitere Flaschenreife wahrscheinlich 94-95p drin sind.
weinaffe
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Fr 23. Jun 2017, 15:09
Hallo zusammen, zur Abwechslung mal ein Riesling aus dem Elsass, der perfekt zu den derzeitigen Temperaturen passt: Grüsse Bodo
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