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Alsace Pinot Gris

Elsaß, Lothringen, Jura und Savoyen
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octopussy

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Alsace Pinot Gris

BeitragDo 10. Feb 2011, 09:17

Hier mal meine VKNs von jüngst getrunkenen Pinot Gris aus dem Elsass. Die Pinot Gris von Boxler und die Cave Vinicole de Ribeauvillé hatten deutlich Restsüße, während die Pinot Gris von Dirler Cadé und Pfister jedenfalls sensorisch trocken waren. Besonders gut gefallen hat mir der 2008 Pinot Gris von Dirler-Cadé, einem schon seit längerem biodynamisch arbeitenden Weingut (der genaue Restzuckerwert ist mir nicht bekannt, der Dirler Cadé Pinot Gris Schimberg 2007 hatte laut der Website 6 g/l Restzucker).

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octopussy

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Re: Alsace Pinot Gris

BeitragMo 21. Jan 2013, 15:20

Hallo zusammen,

ein wunderbares Erlebnis hatte ich mit dem 2010 Pinot Gris Grand Cru Hengst von Albert Mann aus der 0,375 l Flasche. Zuerst dachte ich nur: sowas braucht wirklich kein Mensch. Grauburgunder mit 14 Volumenprozent Alkohol und doch recht kräftiger Restsüße bei einer gleichzeitig geradezu öligen Textur. Dazu roch er noch leicht nach nasser Wolle und irgendwie wie im Regal vergessen. Bei guten 15-16° C Temperatur und mit etwas mehr Luft im Glas entblätterte sich dann aber ein Wein mit einer geradezu fantastischen Komplexität, einem tollen Aroma nach diversen kandierten Früchten und Gewürzen in der Nase und einem wunderbaren, die Restsüße völlig in den Hintergrund treten lassenden, Mundgefühl. Eine ganz feine Säure war da plötzlich, eine ebenso feine mineralische Note, etwas Würze und eine großartige Frische bei aller opulenten Öligkeit.

So einen Grauburgunder hatte ich vorher noch nicht getrunken und bin wirklich sehr entzückt. Wahrscheinlich ist die Begleitung eines solchen Weins im Weinberg und Keller nicht ganz einfach, da stets die Gratwanderung zwischen zu großer Reife und Üppigkeit und gleichzeitig dem Herauskitzeln des ganzen Aromas der Trauben gemeistert sein will. Albert Mann ist diese Grantwanderung mit dem 2010 Grand Cru Hengst aber wirklich gelungen.

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Bernd Schulz

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Re: Alsace Pinot Gris

BeitragFr 26. Apr 2013, 21:47

Stephans vorhergehenden Beitrag hatte ich nicht mehr im Kopf, und daher hat mich der folgende Grauburgunder (ein Geburtstagsgeschenk) erst einmal mit einiger Ratlosigkeit erfüllt:

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Es steht nichts von "Vendange Tardive" auf dem Etikett, und daher hätte ich diese schon ziemlich heftige Restsüße erst einmal nicht erwartet. Wie Stephans Posting zeigt, scheint eine solche Grauburgunderstilistik, die mich ein wenig an das, was zu den Zeiten, in denen meine Säuferkarriere begann, auf der badischen Seite gang und gäbe war, beim Elsässer Pinot Gris durchaus noch immer aktuell zu sein (ich rede jetzt von einer richtig massiven Süße und nicht vom inzwischen berüchtigten Elsässer Zuckerschwänzchen in pseudotrockenen Produkten).

Mein Ding ist dieser irgendwie an Traubenlikör erinnernde Weintyp kaum; vielleicht wanderte Albert Boxer auch nicht so sicher wie Albert Mann auf dem von Stephan beschworenen Grat. Jedenfalls muss ich so etwas bestenfalls alle 5 Jahre im Glas haben - aber wirklich grottenschlecht ist der "Grand Cru Sommerberg" trotzdem nicht. Wirklich gut für meine subjektiven Begriffe jedoch auch nicht..... :mrgreen:

Trotzdem nehme ich mit Interesse zur Kenntnis, dass im Elsass sehr eigenwillige "Grand Cru"-Grauburgunder auf einigermaßen ernstzunehmendem Niveau produziert werden. Man muss das (so wie ich) nicht sonderlich mögen, aber man muss auch nicht darüber lachen.

Beste Grüße

Bernd
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octopussy

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Re: Alsace Pinot Gris

BeitragSa 27. Apr 2013, 09:13

Bernd Schulz hat geschrieben:Mein Ding ist dieser irgendwie an Traubenlikör erinnernde Weintyp kaum; vielleicht wanderte Albert Boxer auch nicht so sicher wie Albert Mann auf dem von Stephan beschworenen Grat. Jedenfalls muss ich so etwas bestenfalls alle 5 Jahre im Glas haben - aber wirklich grottenschlecht ist der "Grand Cru Sommerberg" trotzdem nicht. Wirklich gut für meine subjektiven Begriffe jedoch auch nicht..... :mrgreen:

Trotzdem nehme ich mit Interesse zur Kenntnis, dass im Elsass sehr eigenwillige "Grand Cru"-Grauburgunder auf einigermaßen ernstzunehmendem Niveau produziert werden. Man muss das (so wie ich) nicht sonderlich mögen, aber man muss auch nicht darüber lachen.

Hallo Bernd,

danke für deine schöne Notiz zum Boxler Sommerberg Pinot Gris (den ich nicht kenne), den man sich beim Lesen richtig sinnlich vorstellen kann. Gerade deinem Fazit kann ich viel abgewinnen. Ich finde nämlich auch, dass man zwischen "gut gemacht" und "mein Stil" oder "nicht mein Stil" unterscheiden muss. Ganz ehrlich: den oben beschriebenen Albert Mann Pinot Gris (der mir übrigens im Restaurant als "sensorisch trocken" verkauft wurde, was für deutsche Gaumen ein Hohn ist) hätte ich in jeder Blindprobe und wahrscheinlich auch solo selbst über eine gewisse Zeit getrunken als unmöglich abgetan. Jetzt wo ich deine Notiz zu dem Boxler Pinot Gris lese, frage ich mich auch, ob diese hochalkoholischen, restsüßen (eher klebrig als frisch), botyritisgeschwängerten Grauburgunder vielleicht sogar ausschließlich zum Essen und dann auch nur zu bestimmten Essen funktionieren. Die Geschmacksfülle ist ja da, nur ist sowas solo getrunken einfach nur anstrengend. Der Albert Mann Pinot Gris entfaltete seine Qualitäten wirklich erst zum Essen (eine Lachsterrine und danach Schnecken mit Spinat) und wirkte dann wie aus seinem lehmig-festen Loch befreit.

Im Fazit werde ich mir aber trotzdem keine Sammlung Elsässer Pinot Gris zulegen. Der Einsatzbereich ist mir einfach zu limitiert.
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octopussy

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Re: Alsace Pinot Gris

BeitragDi 11. Jun 2013, 14:56

octopussy hat geschrieben:Im Fazit werde ich mir aber trotzdem keine Sammlung Elsässer Pinot Gris zulegen. Der Einsatzbereich ist mir einfach zu limitiert.

Tja, nach einigen Probeschlücken weiterer Elsässer Pinot Gris muss ich diese Aussage vielleicht revidieren. In der Küche kann ich mir die Pinot Gris, die Stuart Pigott "fette Ruländerschnecken" nennt und die wohl so out sind, wie es nur geht, gut vorstellen: zu gratinierten Jakobsmuscheln, zu Hummer mit Mayonaise, zu allen möglichen Gerichten mit Rahmsößle (Pilze, Fisch, Huhn).

Der 2008 Pinot Gris Grand Cru Hengst von Albert Mann ist fast so gut wie die 2010er Version, in manchen Belangen sogar besser. 43 g/l Restzucker sind spürbar, aber sie dominieren den Wein nicht. Die aromatische Intensität und Spannung schien mir beim 2010er noch etwas größer, dafür ist der 2008er geringfügig schlanker und frischer. In jedem Fall ein toller Wein, aber ob der aus einem eher fetten Jahr wie 2007 oder 2009 auch gut ist, erscheint mir zweifelhaft.

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Ein ganz anderer Entwurf ist der 2012 Pinot Gris "Tradition" von Albert Mann, der eher dem badischen oder Pfälzer Grauburgunder-Bild (in der Variante ohne Holz) entspricht: trocken, seine Aromatik nicht versteckend, eher schlank. Was fehlt (und mir gut gefällt), ist die in Deutschland häufig anzutreffende Kohlensäure.

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Wo wir schon beim Vergleich deutscher und Elsässer Grauburgunder sind, finde ich es interessant, wie unterschiedlich die Herangehensweisen an die Traube sind. In Deutschland erscheint mir Grauburgunder in der Basis-Variante meist als aromatische Variante des "Sommerweins": leichtes CO2, knackig, eher reduktiv ausgebaut, trocken mit ganz leichtem Schmelz. Die Elsässer Variante weicht davon nur geringfügig ab, wobei vielleicht etwas weniger Fokus auf knackig und trocken und etwas mehr Fokus auf das Grauburgunderaroma gelegt wird. Geht es in den Premium-Bereich, ist in Deutschland der Fall relativ klar: es bleibt trocken, das Vorbild heißt am ehesten Burgund, d.h. der Wein kommt ins Barrique oder in ein Gebinde unter 1.000 l und durchläuft den BSA. Die Ergebnisse gefallen mir häufig sehr gut. Im Elsass hingegen bauen nur ein paar Winzer ihre Pinot Gris trocken im Barrique aus: André Ostertag zum Beispiel. Zumeist findet man Pinot Gris ohne Holzeinfluss und mit spürbarer Restsüße. Offensichtlich scheinen sich diese "fetten Ruländerschnecken" auch noch halbwegs passabel zu verkaufen, sonst wären sie wohl schon längst aus der Produktion geflogen.

Äußerst gut hat mir der 2011 Pinot Gris Cuvée St. Cathérine der Domaine Weinbach gefallen, der aus Trauben im Clos des Capucins erzeugt wird. Die Restsüße ist hier kaum spürbar, scheint mir aber zusammen mit einem kleinen Botrytis-Anteil der Schlüssel zur Freisetzung des vollen Aromas zu sein.

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Ein echt heftiger Pinot Gris ist der 2006 Pinot Gris Clos Jebsal VT von Zind-Humbrecht mit mächtig viel Botrytis und Restzucker, aber einer herrlichen und sehr individuellen Note von gegrillter Melone. Für Weine wie diesen wurden aber halbe Flaschen erfunden.

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Etwas einfacher zu trinken, weniger extrem, ausgewogener und auch für die Küche, sogar außerhalb der Dessertbegleitung, geeignet ist der 2002 Pinot Gris Clos Windsbuhl VT von Zind-Humbrecht, der seine >100 g/l Rz gut versteckt. Nicht dass der Wein wirklich trocken schmeckt, aber die Restsüße fällt nicht so auf, wenn man sich auf das Grauburgunderaroma konzentriert. Auch diesen Wein würde ich eher in halben Flaschen haben wollen, aber das ist schon ganz große Klasse.

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octopussy

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Re: Alsace Pinot Gris

BeitragSo 30. Jun 2013, 12:04

Den Vinaturel Elsass-Monat nutze ich zum ausgiebigen Probieren einiger Weine der dort geführten Domaines Albert Mann, Weinbach und Zind-Humbrecht und werde immer mehr zum Überdrüberfan Elsässer Pinot Gris. Gestern getrunken Zind-Humbrecht 2008 Pinot Gris Heimbourg und Zind-Humbrecht 2002 Clos Jebsal Pinot Gris VT. Der Heimbourg ist einfach grandios, er ist nicht ganz trocken, aber auch nicht süß, wunderbar cremig und so frisch, vor allem durch seine animierende Säure. Ein exzellenter Essensbegleiter, der mit seiner Säure auch im Sommer gut zum Einsatz kommen kann.

Unglaublich gut war auch die 2002 Vendange Tardive aus dem Clos Jebsal, ebenfalls sehr frisch, mit großartigem Trinkfluss ausgestattet und deutlich besser als derselbe Wein aus 2006, der aber auch schon richtig gut war. Ein halbes Glas war davon deutlich zu wenig, zwei ganze (0,1 l) Gläser könnte ich davon locker austrinken, mehr als eine halbe Flasche aber sicher nicht. Für besondere Anlässe wie Weihnachtsessen oder Essen im größeren Kreis werde ich mir aber im Zweifel mal ein oder zwei Flaschen dieses Zauberstoffs in den Keller legen. Seinen zugegebenermaßen beträchtlichen Preis ist er für meinen Geschmack eindeutig wert. Das bessere Preis-Genuss-Verhältnis hat jedoch der Heimbourg, der mir als Alternative zu den ganz trockenen deutschen Grauburgundern fast schon essentiell erscheint.

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sorgenbrecher

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Re: Alsace Pinot Gris

BeitragSo 30. Jun 2013, 12:16

stephan, vom 'clos jebsal' hatte ich kürzlich den 1996er sgn im glas....ein absolut grandioser wein, allerdings noch 20-30 jahre zu früh geöffnet....
Gruß, Marko.
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octopussy

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Re: Alsace Pinot Gris

BeitragMo 2. Dez 2013, 00:01

In den letzten Tagen hatte ich zwei absolute Basis-Grauburgunder im Glas, und zwar aus der Südpfalz an der Grenze zum Elsass (deutlich südlich von Landau) und aus dem nördlichen Elsass (bei Barr). Es waren die folgenden Weine:

2012 Grauburgunder QbA Trocken - Weingut Leonhard (EUR 4,40 im Handel)
2011 Pinot Gris Cuvée Louis Klipfel - Maison Klipfel (EUR 8,80 im Handel)

Der Elsässer stammt von einem Großbetrieb mit > 1,5 Mio. Flaschen p.a., der Südpfälzer von einem mittelgroßen Familienbetrieb mit 18 ha. Die Weine haben für mich schön die Unterschiede zwischen deutschem und Elsässer Grauburgunder deutlich gemacht. Jedenfalls in der Basisklasse präferiere ich für gewöhnlich die Elsässer Variante: denn diese penetrante Grauburgunderfrucht, die viele Basis-Grauburgunder aus der Pfalz und Baden haben, gepaart mit Kohlensäure und einer Pseudo-Knackigkeit kann ich wirklich nur schwer ertragen. Ein Riesling, ein Sauvignon Blanc, meinetwegen ein Bacchus mag knackig sein, ein Grauburgunder ist für mich als frischer Sommerdrink nicht geeignet. Da ist mir die nasse Pappe, gepaart mit reifer Honigmelone und etwas Restsüße am Gaumen aus dem Elsass lieber. Die hatte der Klipfel, der sich wahrlich nicht schlecht trank. Der auf niedrigem Niveau doppelte Preis ist es mir hier eindeutig wert.

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Herr S.

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Re: Alsace Pinot Gris

BeitragMo 13. Jan 2014, 10:12

Hallo zusammen,

zum Christstollen fand er folgende Wein den Weg in's Glas:

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Ein Wein mit hohem Genussfaktor, leider viel zu schnell geleert. 94 Punkte dafür von mir.

Viele Grüße,
Björn
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"Not that we needed all that for the trip, but once you get locked into a serious drug-collection, the tendency is to push it as far as you can." (Hunter S. Thompson, Fear and Loathing in Las Vegas)
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Bradetti

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Re: Alsace Pinot Gris

BeitragFr 18. Nov 2016, 14:11

Die letzten 2 Tage im Glas:

2002 Zind-Humbrecht Clos Jebsal VT

Grundsätzlich kann ich die VKN von Stephan unterschreiben. Wenngleich für mich recht schwerer Stoff und erinnerte mich irgendwie an einen 1988er La Tour Blanche, den ich 2014 im Glas hatte. Dieser Mix aus Botrytis und schmeckbaren Alkohol find ich nicht so prickelnd.
Und der Clos hat mir einfach zu wenig Säure als Counterpart.
Nichtsdestotrotz schön gewesen, mal so einen Wein getrunken zu haben, denn das Aromenspektrum an sich ist schon toll.
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