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Jura

Elsaß, Lothringen, Jura und Savoyen
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octopussy

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Re: Jura

BeitragDo 19. Mär 2015, 14:16

Hallo zusammen,

auf dem Rückweg aus Frankreich haben wir noch einen kurzen Stopp in Arbois eingelegt, eigentlich um Schokolade bei Hirsinger zu kaufen. Wegen dessen merkwürdigen Öffnungszeiten (Mittwoch und Donnerstag geschlossen) wurde es leider - wie auch schon bei meinem Besuch letztes Jahr - nichts mit den Schokoladen.

Dafür waren wir im Bistro des Claquets mittagessen. Das ist eines meiner Lieblings-Bistros mit richtig schön rustikaler Hausmannskost (hier: eine Art Kassler mit Senfsauce à l'ancienne, Kartoffeln und Gemüse), zu dem ein oxidativer Tradition hervorragend geht. Wir hatten 2010 Côtes du Jura Tradition von Salvadori aus Château Chalon.

Kurz reingeschaut haben wir dann noch im Shop der Domaine de la Pinte, deren Weine ich noch nicht kannte. Die Domaine bewirtschaftet deutlich über 20 Hektar in Arbois Richtung Poligny, in Pupillin und auch eine kleine Parzelle in Château Chalon. Seit 2009 ist die Domaine zertifiziert biodynamisch (Demeter). Bei den Weißen liegt der Fokus ganz klar auf den nicht oxidativen Weinen. Nur der Arbois Vin Jaune und der Château Chalon werden oxidativ ausgebaut, ebenso ein kleiner Schuss im Tradition Wein, der hier "Cuvée d'Automne" heißt. Auch interessant ist, dass die Weine teils Jahrgangs-Cuvées sind, so bei der besagten Cuvée d'Automne und dem Vin de Paille.

Eine weitere Besonderheit bei den Weißweinen ist der Melon à Queue Rouge, der eine rotstielige Mutation des Chardonnay ist und bei der Domaine de la Pinte geradezu explosiv aromatisch schmeckt. Die Verkaufsdame war wirklich auf Zack und hat uns in weniger als einer Viertelstunde das gesamte Programm präsentiert und uns ein paar Flaschen verkauft. Hier kurze Kommentare zu den probierten Weinen:

Arbois Poulsard "Pinte Bien" 2011: typisch Poulsard, floral, erdbeerig, leichtfüßig
Arbois Rouge La Capitaine 2011 : 60% Pinot Noir, 29% Poulsard und 11% Trousseau. Mit deutlich mehr Tiefgang ausgestattet als der Poulsard, sehr gut gelungen, saftig
Arbois Chardonnay 2011: leicht, präzise, fruchtig, trotz des langen Ausbaus eher was zum jung trinken
Arbois Pupillin Melon à Queue Rouge 2010: wie schon geschrieben geradezu explosiv aromatisch, man schmeckt regelrecht die Sonne.
Arbois Savagnin 2007: Das ist so ein Wein, den es nur im Jura gibt. 5 Jahre Ausbau ouillé, d.h. laufend nachgefüllt. Sehr stoffig, sehr aromatisch, der braucht was zu Essen zum begleiten. Toller Wein.
Arbois Cuvée d'Automne (ohne Jahrgang): wirklich nur sehr dezent oxidativ (ca. 20% Savagnin non-ouillé, der Rest ist Chardonnay und Savagnin ouillé), würzig, fein, tief.
Arbois Vin Jaune 2005: Das war der einzige Wein, der mich hier nicht wirklich überzeugt hat. Er war ein kleines bisschen seifig und hatte nicht ganz die Tiefe anderer Vin Jaunes. Eine Pulle gekauft habe ich trotzdem mal, um zu schauen, wie er mit 5-10 Jahren weiterer Reifezeit aussehen wird.
Vin de France "Paradoxe": Das ist der Vin de Paille im Programm, der sich aber - wie bei vielen Jura-Winzern - nicht so nennen darf, weil er nicht den vorgeschriebenen Alkoholgehalt von 14% Vol. erreicht. Viele Jura-Winzer sind genervt von dieser Regel, weil sie ihren Vin de Paille lieber leichter im Alkohol und süßer ausbauen wollen. Dem "Paradoxe" standen seine 200 g/l Restsüße wirklich gut, da sie durch eine frische Säure abgepuffert wurden. Ein Elixier.

Insgesamt haben mir die Weine sehr gut gefallen und sind - bis auf die Vin Jaunes - auch preislich korrekt. Wenn man nur in Arbois ein paar Pullen mitnehmen will, ist die Domaine de la Pinte in jedem Fall eine gute Adresse (es gibt noch Rolet, Jacques Tissot, Stephane & Benedicte Tissot, Henri Maire, die Fruitière Vinicole und ein paar wenige weitere).
Beste Grüße, Stephan
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thvins

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Re: Jura

BeitragDo 19. Mär 2015, 15:20

Besten Dank Stephan für den Bericht zur Domaine de la Pinte. Ich mochte schon früher immer deren Roten am Meisten, hab den Erzeuger aber irgendwann etwas aus en Augen verloren... Ein Grund mehr für einen weiteren Umweg über Arbois bei Gelegenheit.
Beste Grüße

Torsten

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Ostbelgier

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Re: Jura

BeitragSa 21. Mär 2015, 15:32

Stephan, auch von mir ein großes Dankeschön für den Bericht. Die Domaine de la Pinte habe ich letztes Jahr in Lille gesehen, aber da war bereits der Kofferraum voll und das Portemonnaie leer. Irgendwann klappt es vielleicht mal...

Vor 2 Wochen gab es im nordfranzösischen Arras (ein wunderschönes Städtchen mit aussergewöhnlich gut erhaltenen Renaissancefassaden) einen kleinen Salon mit Winzern aus Burgund, Beaujolais und Jura, darunter die Domaine Grand.
Es gab dort viele britische Kunden, dennoch reagierte der Inhaber? etwas verschnupft auf meine höfliche Frage, ob auch ein wenig Englisch verstanden würde. Eine andere junge Dame der Domaine sprang ein und wir führten ein wunderbares Kauderwelsch- Gespräch.
Die Cremants sind sehr schön, der beste ist ein Jahrgangs-Cremant aus 2009, aussergewöhnlich raffiniert und mit 10,80 Euro nicht teuer.
Der Poulsard Rose wanderte in den Einkaufsbeutel meiner Liebsten. Mir ist er zu speziell. Den Chardonnay fand ich ein wenig nichtssagend. den Tradition aus Chardonnay und Savagnin dagegen sehr "trinkig" und den Savagnin Floral, hier Expression genannt, einfach lecker. Den probiere ich gerade in Ruhe über mehrere Tage. Da ich anschliessend noch fahren musste, habe ich schweren Herzens auf die Verkostung weiterer Weine verzichtet. Ich fand die Sachen qualitativ und preislich interessant und werde die Domaine im Auge behalten.

Viele Grüße

Markus
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OsCor

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Re: Jura

BeitragSa 21. Mär 2015, 16:36

- L'Étoile Vielles Vignes, Tradition (Chardonnay + 20% Savagnin) Dom. Geneletti 12,5% 2008
- Côtes du Jura "Les Chassagnes" Savagnin Dom. Ligier 14% 2009

Die beiden Weine habe ich mir vor einiger Zeit gekauft und bald darauf auch getrunken - nach ca. 20 Jahren Jura-Abstinenz.
Damals hat mir ein Tradition wunderbar gefallen. Jetzt war ich geradezu bestürzt, wieviel Probleme mir die beiden Weine gemacht haben: Ich mußte mich buchstäblich wieder eintrinken in diese Geschmacksnote und habe erst ganz zum Schluss herausgefunden, dass für mich allenfalls ein Comté oder auch eine scharfe Wurst dazu passt.

Wenn ich hier lese, was ihr trinkt, so muss ein oxidativer Jura zwischendurch doch auch eine geschmackliche Sondererfahrung sein. Oder was meint ihr?

Gruß
Oswald
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thvins

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Re: Jura

BeitragMo 28. Dez 2015, 11:25

Sehr speziell, aber auch auf seine Art richtig großes Kino:

Desiré Petit; Vin de Paille; Arbois - Pupillin; 2000 weiß - süß;

Eine der besten Adressen für Vin de Paille für mich im Jura. Und dieser 15 Jahre alte Wein liefert...

Bernsteinfarben, ein rosiniger Riechtraum, dazu Datteln, Feigen, Trockenfrüchte und ein Nußmix, aber auch Kräuternoten, tief und betörend. Am Gaumen sehr konzentriert, aber mit toller Süße-Säure Balance. Traumhafte Länge auf gebackene Kuchenrosinen und geröstete Kräuter. Ganz tolles Vin de Paille - Kino. 97/100 Th. Weltklassewein.
Beste Grüße

Torsten

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Philst

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Re: Jura

BeitragSa 30. Jan 2016, 20:10

Gestern im Glas:
Stephane Tissot, Chardonnay, La Mailloche, 2011

Der Wein kommt bernsteinfarben ins Glas. Im Mund straff und gleichzeitig weich bis cremig. Deutlich Nuss mit Orangenzesten und mürber Apfel. Säure ist sehr gut eingebunden und stützt den Wein. Alles passt sehr sehr gut zusammen. Es bleibt eine deutliche kalkige/kreidige Mineralik.

Aufgrund der cremigen, nussigen Aromen habe ich an Holzeinfluss gedacht, es kommt aber wohl vom langen Hefekontakt.

Für mich nicht unbedingt als Chardonnay erkennbar, aber so wie er gemacht ist richtig gut.

92 Punkte.
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Charlie

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Alle Lagen im Arbois

BeitragDi 31. Mai 2016, 09:49

zumindest alle, die ich finden konnte:
http://weinlagen-info.de/#bereich_id=117
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thvins

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Re: Jura

BeitragDi 6. Sep 2016, 20:21

Auf meinem Weg zu den Klettersteigen in den Aplen hatte ich 2 "alte" Flaschen von Didier Grappe zum Trinken während der Tage "reimportiert", die noch von meinem 2. Besuch vor Ort stammten, einen 2010er Chardonnay und den roten Les Insouciantes, ebenfalls aus 2010. Beide haben natürlich auch wunderbar "geliefert", aber als ich auf dem Hinweg mal wieder durch das Jura - Weinbaugebiet fuhr, dachte ich mir, warum nicht mal einen Nachmittag lang mal wieder "alte Bekannte" aufsuchen, auch, um mal wieder etwas nach zu kaufen...

Meine 2. Station war dann der Abstecher nach Saint Lothain hoch, leider war wie bei den letzten beiden Malen, als ich dort halt machte, geschlossen. Ich wollte schon resigniert weiterfahren, da erkannte mich die Mutter von Didier Grappe und so wurde fix aufgeschlossen und ich erfuhr den Grund... - seit Didier Grappe immer mehr in die "Bio- und ohne Sulfit" - Richtung geht und damit zu einem Kreis der Vorreiter hier gehört, hat er kaum noch etwas zu verkaufen... Ganz wenige Flaschen standen nur noch im Verkaufsregal "Cest tout", meinte die Mutter und machte einen Chardonnay "Champ Rouge" 2011 auf, bei dem ich sofort wieder wußte, warum sich der Abstecher lohnt... Wir unterhielten uns recht nett und irgendwie wurde das Glas nie leerer, weil sie immer wieder sofort auffüllte (aber auch selbst mit trank...

Blind nahm ich dann auch noch den Schaumwein mit, der bei Didier jetzt kein Cremant mehr sein darf, weil ihm Null Dosagezucker beigefügt wurde. Clash nennt sich das "punkige" Teil... da bin ich dann schon mal gespannt...
Auch mit musste eine der letzten Flaschen seines ersten Vin Jaune Jahrganges 2005. Auch hier blind im Vertrauen gekauft.

Hatte von Euch schon mal jemand diese Sachen im Glas?
Beste Grüße

Torsten

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derwolf

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Re: Jura

BeitragDi 25. Okt 2016, 21:19

Uff, also Didier Grappe hatte ich noch nie. Vom Schweinderl vom Dienst (siehe Etiketten) Ms Ganevat hatte ich einmal den Cremant 2014 im Glas, der war frisch, orangenzestig und "cremeux" - sehr fein. Sonst finde ich seine Stillweine (letzte Verkostung 2 Jahre her) zu cremig, brav und mit unnötig oxydativen Tönen.

Sehr gut gefallen hat mir heute:
Domaine Rolet Chardonnay Etoile 2011
Bereits reif aber ohne Alter - viel Birne und Zitronenschale in der Nase, ebenso zart geröstete Haselnüsse, sehr edel und erfreulich.Am Gaumen viel Säure, Zitrusfrüchte, wiederum gelbfleischige, sehnige Frucht, etwas Röstigkeit mit minimal nougatiger Note und wunderbarer Frische. In der Kategorie unter 20€ röstet der so manchen Meursault um den doppelten Preis, hervorragender Stoff. Vive le Jura!
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Oh Dae-Su

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Re: Jura

BeitragDo 24. Nov 2016, 16:08

Hallo zusammen,

hatte gestern und heute zum Mittag einen spannenden Pinot Noir aus dem Jura im Glas.

Bénédicte & Stéphane Tissot Pinot Noir En Barberon 2014, Cote de Jura


http://wine-zeit.blogspot.de/2016/11/be ... ir-en.html

...

Die Farbe des En Barberon 2014 zeigte leicht schleierhafte rubinrote Reflexe, eine sehr lebendig wirkende leichte Viskosität und einen etwas sehr breit geratenen Wasserrand. In der Nase präsentierte er sich auf's kühlmöglichste, zeigte eine sehr passende und fein abgestimmte Rauchigkeit, ziemlich intensive Kräuterwürze mit starken Überhang an Brennsesseln und einer ergänzenden Kamille-Sauerampfer-Tinktur. Alles aber kein Problem, da diese intensive Würze sich nach ca. drei Stunden, und am Folgetag noch wesentlich mehr, ins sehr ausgeglichene Gesamtbild meiner Naseneindrücke unterordnete. Von fruchtiger Seite her standen die ersten Stunden Waldhimbeeren in Limonenmarinade im Vordergrund. Später, und am Folgetag, wurde alles etwas dunkler und erdiger. Seine nasalen Neigung zu rosa Blüten, sehr klare und keinesfalls über-parfümierte rosa Blüten, hielten die komplette Verkostungsdauer auf's angenehmste durch. Am Gaumen zeigte die jugendliche Säure die ersten Stunden zu was sie wahrlich fähig ist. Danach präsentierte sie sich wesentlich integrativer, aber super lebendig. Strukturell war der en Barberon 2014 schlank, leicht kantig und winterlich kühl. Von Seite der Aromen spielten sich vergleichbare Entwicklungen wie in der Nase ab. Erst etwas zu sehr von Brennsesseln und weiterem geprägt, dann, nach einigen Stunden, wesentlich ausgeglichener, raffinierter und wirklich hinreißend-einnehmend. Seine vom Kalk herrührende ... eingebildete (oder auch nicht, mir egal weil ich mir gerne Dinge einbilde) mineralische Prägung fern jeder Seifigkeit – welche bei sehr kargen Kalksteinböden ja öfters mal vorkommen soll - war am Gaumen viel nachhaltiger zu vernehmen. Nachhaltig war der Abgang des En Barberon ebenfalls. Sehr sogar! Soviel markanter Ausdruck und Länge mit wunderbar mageren 11,5 % Alkohol sind mir schon länger nicht mehr untergekommen. Nun gut, jetzt kann ich es zugeben! Wenn ich an Jura und Rotwein denke, schwebt für mich Trousseau, und mit Abstrichen auch Poulsard, über allem was die Region in Rot zu bieten hat. Pinots aus dem Jura empfand ich meist als sehr einfach gestrickt, gerne fern jeglicher Eleganz und erhabener Raffinesse, sehr überwürzt und nicht selten als ziemlich dünn. Dieser hier entspricht diesem Vorurteil überhaupt nicht. Ganz klar ein sehr spannender und sehr guter (+)-(++) Pinot!

Hat einer von euch noch Tipps für weitere Pinot Noirs aus dem Jura für mich? Würde mich sehr freuen!

Besten Gruss

Chris
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