Mi 20. Apr 2011, 23:03
Schloss Proschwitz als das größte private Weingut Sachsen mit immerhin gut 15% der gesamten kommerziell genutzten Rebfläche Sachsens im Besitz hat m.E. einen eigenen Thread verdient. Die Weine, die ich bisher aus dem Hause Proschwitz getrunken habe, waren alle gut, aber eigentlich nie aufregend. Trotzdem habe ich den allergrößten Respekt vor Herrn zur Lippe und seiner Leistung (im Übrigen ein sehr sympathischer Mensch). Was er für das Renommée des sächsischen Weins und den Wiederaufbau des Gutes getan hat, finde ich großartig.
Heute gab es bei einer Einladung den
2009 Weißburgunder Spätlese Trocken aus der noch nicht so lange im Ertrag stehenden Lage
Meißner Kloster Heilig Kreuz. Die Lage liegt linkselbisch, ist nach Süden ausgerichtet und hat einen Lehm-Löss-Granit-Boden. Für einen sächsischen Weißburgunder fand ich ihn ziemlich gut. Das ist vielleicht ein Kandidat für die Sachsen-Ecke im Keller. Für Gäste von auswärts muss man ja auch lokale Weine parat haben
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