Re: Beurer
Verfasst: Do 22. Feb 2018, 23:21
Nachdem mir der 2015er gut gefallen hat, präsentiert sich auch der 2016er Stettener Trollinger heute abend sehr erfreulich:
Weinfreunden, die neben den dicken Bertas aus Frankreich oder Spanien gerne auch mal einen leichtgewichtigen, feingliedrigen Roten trinken, kann ich diesen Vertreter einer leider ziemlich in Misskredit gekommenen Sorte dringend empfehlen! Martin Kössler beschreibt ihn auf seiner Website folgendermaßen:
"....35 Jahre alte Rebstöcke auf kargen Mergelböden hoch über Stetten verleihen dem kernigen, in den Gerbstoffen präsenten, knochentrocken ausgebauten Trollinger Selbstbewußtsein und Mineralität. Klassisch offene Maischegärung und Ausbau im alten Holzfaß mit 10 Monaten Reife auf der Feinhefe sorgen für pikante Würze in frischem Trinkfluß, für unverfälschte präsente Gerbstoffe urwüchsiger Kraft und Struktur, für Saft und weiche Fülle, für transparentes Rubinrot, würzig herbes Bukett und lange, samtige Länge. Ein im wahren Sinne traditioneller Trollinger, der die verrufene Rebsorte in neuem, zeitgemäßem Licht erscheinen läßt. Nicht schwer, aber auch nicht zu leicht, um regionale Küche anspruchsvoll begleiten zu können. Appetitlich frisch in der Säure, geschmeidig im Spiel und mit Ecken und Kanten im Trunk versehen, die ihm köstlich eigenständiges Profil verleihen. Ungeschminkt und ehrlich....."
Und was soll ich sagen - Kössler hat Recht! Naja, gut, die "samtige Länge" finde ich jetzt nicht so samtig, aber ansonsten kann man den Wein kaum besser charakterisieren.
Herzliche Grüße
Bernd
Weinfreunden, die neben den dicken Bertas aus Frankreich oder Spanien gerne auch mal einen leichtgewichtigen, feingliedrigen Roten trinken, kann ich diesen Vertreter einer leider ziemlich in Misskredit gekommenen Sorte dringend empfehlen! Martin Kössler beschreibt ihn auf seiner Website folgendermaßen:
"....35 Jahre alte Rebstöcke auf kargen Mergelböden hoch über Stetten verleihen dem kernigen, in den Gerbstoffen präsenten, knochentrocken ausgebauten Trollinger Selbstbewußtsein und Mineralität. Klassisch offene Maischegärung und Ausbau im alten Holzfaß mit 10 Monaten Reife auf der Feinhefe sorgen für pikante Würze in frischem Trinkfluß, für unverfälschte präsente Gerbstoffe urwüchsiger Kraft und Struktur, für Saft und weiche Fülle, für transparentes Rubinrot, würzig herbes Bukett und lange, samtige Länge. Ein im wahren Sinne traditioneller Trollinger, der die verrufene Rebsorte in neuem, zeitgemäßem Licht erscheinen läßt. Nicht schwer, aber auch nicht zu leicht, um regionale Küche anspruchsvoll begleiten zu können. Appetitlich frisch in der Säure, geschmeidig im Spiel und mit Ecken und Kanten im Trunk versehen, die ihm köstlich eigenständiges Profil verleihen. Ungeschminkt und ehrlich....."
Und was soll ich sagen - Kössler hat Recht! Naja, gut, die "samtige Länge" finde ich jetzt nicht so samtig, aber ansonsten kann man den Wein kaum besser charakterisieren.
Herzliche Grüße
Bernd