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Große Gewächse vom Mittelrhein

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StephanB

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Große Gewächse vom Mittelrhein

BeitragMo 19. Sep 2016, 16:29

K(l)eine Große Gewächse am Mittelrhein?

Seit geraumer Zeit beobachte ich, dass in der Wahrnehmung der überwiegenden Zahl der Weinkritiker, Blogger etc. die Großen Gewächse des Mittelrheins entweder gar nicht vorkommen oder nicht sonderlich geschätzt werden. Ist es wirklich so, dass die immerhin fünf VDP-Weingüter am Mittelrhein es kaum schaffen, veritable Große Gewächse zu produzieren, deren Qualität, wenn schon nicht in der allerkleinsten Spitze, so aber doch im oberen Mittelfeld der mehr als 500 jährlich auf die Flaschen gebrachten Großen Gewächse anzusiedeln ist?
Aufgrund der klimatischen Bedingungen am Mittelrhein, wird man wohl nicht beabsichtigen ein Großes Gewächs auf die Flasche zu bringen, dass in der Stilistik den GGs Rheinhessens entspricht, aber niemand wird doch ernsthaft behaupten wollen, dass nur diese Stilistik den Maßstab vorgibt?

Gerade erst wurden die Großen Gewächse des Jahrgangs 2015 der Öffentlichkeit vorgestellt, und der VDP präsentiert hier http://www.vdp.de/de/aktuelles/details/ ... 514-11120/ „Stimmen und Bewertungen der Kritiker“.

Für Fabian und Cornelius Lange gilt: „Der Mittelrhein sendet fast keine überzeugenden Schieferbotschaften beim Riesling aus und enttäuscht.“ http://lange2.de/index.php?id=45
In meinen Augen ein undifferenziertes Pauschalurteil, das nicht nur nicht begründet wird sondern mich fragen lässt, ob denn die 2015er GGs vom Mittelrhein von den beiden überhaupt probiert wurden. Zumindest hätte ich dann gerne gewusst, welches der fünf in Wiesbaden präsentierten Mittelrheingewächse, zwei von Ratzenberger, je eines von Lanius-Knab, Matthias Müller und Toni Jost, sich denn wohl hinter dem „fast“ verbirgt.
Die weiterführende Frage ist, was solch ein Urteil denn für den VDP-Mittelrhein bedeutet? Sollte er sich nicht besser auflösen, wenn er es kaum schafft, überzeugende GGs anzustellen?

Bemerkenswert auch der Kommentar von Wolfgang Fassbender (http://magazin.wein.com/artikel/praesen ... 15-teil-1/) unter der Rubrik "Mittelrhein & Co":
"Ob Saale-Unstrut mal ein Land der Grossen Gewächse wird, ist unklar; ein einziger Vertreter präsentierte sich in Wiesbaden, und der war solide. Eine Vokabel, die auch auf die Rieslinge von Toni Jost, Matthias Müller und Ratzenberger vom Mittelrhein zutraf; Lanius-Knab wirkte wie gewohnt eigenwillig."
Solide ist nicht gut, eigenwillig aber auch nicht. Was will er denn dann? Fruchtbetonte Mainstreamigkeit?
Ja, Lanius-Knab ist eigenwillig, das empfinde ich auch so, bereits bei den Basisweinen ist das so. Und ist das schlimm, unerwünscht oder verboten? Allerdings fällt es in einer eiligen Massenverkostung immerhin auf, auch wenn es hier nicht goutiert wird.

Es gibt andere Schreiber, bei denen findet der Mittelrhein erst gar nicht statt. Deren Namen erwähne ich daher erst gar nicht, sie finden bei mir nicht statt. Kann es sein, dass die Mittelrheinweine nichts für eine hastige Massenverkostung sind?

Dass es durchaus differenzierter geht, beweisen Christina Fischer und Sebastian Bordthäuser, die beispielsweise der „Wolfshöhle“ von Jochen Ratzenberger attestieren: „ Dieser elegante Riesling spielt eindeutig in der oberen Liga.“ http://www.weinplaces.de/weinpeople/uns ... -2015.html

Der Schnutentunker http://www.schnutentunker.de/wiesbaden-2016-tag-1-live/ sieht die Lage ebenfalls anders als die Herren Lange, das Große Gewächs von Matthias Müller vorne und insgesamt keinen Ausfall unter den fünf angestellten Mittelrheingewächsen.

Immerhin zwei Stimmen, die sich im Verkostungsmarathon auch Zeit für die Rieslinge vom Mittelrhein genommen haben. Das ändert aber leider nichts daran, dass die Wahrnehmung der Großen Gewächse vom Mittelrhein ansonsten mehr als mau ist.
Vielleicht sollten die Mittelrheinwinzer in den nächsten Jahren auf eine Präsentation ihrer Großen Gewächse in Wiesbaden ganz verzichten? Damit wären sie ja nicht allein, denn rund 150 GGs wurden dieses Jahr bei der Wiesbadener Verkostung erst gar nicht angestellt, dazu gehören die Weine vom Weingut Bastian ebenso wie die Spätburgunder GGs von Toni Jost.

Ich empfinde das als bedauerlich, andererseits ermöglicht es mir, die Weine, die mich interessieren für vergleichsweise geringe Kurse einzukaufen, denn hohe Preise werden nur bei öffentlicher Wahrnehmung erzielt. Aus 2015 sind im Moment in meinem Keller die GGs von Jost und Lanius-Knab, vielleicht kommen auch noch Ratzenberger und Matthias Müller hinzu.

Über eine Diskussion zu den GGs vom Mittelrhein, gerne mit Verkostungsnotizen, würde ich mich freuen.
Zuletzt geändert von StephanB am Di 20. Sep 2016, 10:56, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße

Stephan
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mixalhs

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Re: Große Gewächse vom Mittelrhein

BeitragMo 19. Sep 2016, 17:11

Am Montag vor einer Woche habe ich die GGe vom Mittelrhein in Berlin verkostet. Richtig gute Weine, aber unter den richtig guten 200 Riesling-GGen (von denen ich nur ein Bruchteil probiert habe) dann doch irgendwo im Mittelfeld.

Bei der Gelegenheit habe ich noch mal meine Verkostungsnotizen durchgekämmt und dabei festgestellt, dass der Ohlenberg 2009 von Müller für mich einer der Toprieslinge des Jahrgangs vor einigen der üblichen Verdächtigen (Keller, Christmann etc.) war. In anderen Jahren waren die Mittelrhein-GGe für mich im Mittelfeld. Dabei meine ich das Mittelfeld der Großen Gewächse, also die Top-0,1% der deutschen Weißweine. Ist das nichts? Ich finde, dass das eine ganze Menge ist.
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Ollie

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Re: Große Gewächse vom Mittelrhein

BeitragMo 19. Sep 2016, 17:44

Nicht weil as Urteil pauschal und undifferenziert ist, kommen Mittelrhein-GGs kaum vor, sondern weil Mittelrhein-GGs einfach nicht zur Spitze aufschliessen koennen. Das kann man aber rein statistisch erklaeren.

Es besteht kein Grund anzunehmen, dass der Mittelrhein signifikant bessere oder schlechter Weine erzeugt als andere Gegenden. Von den insgesamt ca. 300 Riesling-GGs schaffen es trivialerweise 10 in die Top 10, also 1/30. Wenn 30 Mittelrhein-Riesling-GGs pro Jahr angestellt werden, schafft also eines davon den Sprung auf die Liste. Wohlgemerkt unter die Top 10, nicht an die Spitze dieser Liste; denn wie z.B. der BerlinRieslingCup- (oder alternativ auch die Hofschuster-)Bewertungen zeigen, gibt es auch an der Spitze ein deutliches Leistungsgefaelle.

Angestellt wurden 2015 aber nicht 30, sondern nur 6 Mittelrhein-GGs. Ergo schafft es statistisch alle 5 Jahre eines in die Top 10. Das ist natuerlich eine Milchmaedchenstatistik ist, denn in Wirklichkeit ist es noch viel seltener. Dazu kommt, dass es tatsaechlich immer noch sein kann, dass aus dem Mittelrhein einfach schlechtere Weine kommen als aus anderen, groesseren Gebieten. Soll ja Wuerttemberg aehnlich gehen. Man vergleiche die Situation mal mit den Moselweinen, die stromabwaerts von Puenderich erzeugt werden. Da gibt's kilometerlange Steilhaenge mit perfekter Suedausrichtung, aus denen offenbar niemand imstande ist, Rieslinge zu machen, die denen stromaufwaerts das (hoho) Wasser reichen koennen; zumindest wirft keine mit 95 Punkten nach Briedeler oder Pommerner Auslesen.

Meiner Meinung nach gibt es keinen Grund, sich so bitter ueber die Situation zu beklagen. Wenn dir die Weine so gut schmecken, dann sei froh, dass die Preise so niedrig sind. Und was schert dich die Aufmerksamkeit, die andere Leute den Weinen entgegenbringen, die du im Glase hast?

Cheers,
Ollie
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
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StephanB

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Re: Große Gewächse vom Mittelrhein

BeitragMo 19. Sep 2016, 19:37

Hallo Ollie,

angestellt wurden nach meiner Zählung nur fünf von sechs produzierten Riesling GGs.

Ich dachte, ich beschreibe meine Eindrücke. Bitterkeit müssten wenn dann die Empfinden, die sich zu kurz gekommen wähnen. Da ich kein Mittelrhein-Weingut besitze, auch niemand in meiner Familie etc. kann ich das recht emotionslos sehen. Wobei: Weintrinken ist für mich immer mit Emotionen verbunden. :lol:

Die rein statistische Betrachtung hat auch was für sich, nur müsste dann auch mal ein Ausreißer nach oben dabei sein.
Was mich mehr verwundert ist die Tatsache, dass der Mittelrhein bei 2/3 der Kritiker gar nicht stattfindet.
Viele Grüße

Stephan
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Bernd Schulz

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Re: Große Gewächse vom Mittelrhein

BeitragMo 19. Sep 2016, 22:22

In puncto Große Gewächse ist die Situation am Mittelrhein etwas ungewöhnlich, weil der für meine Begriffe führende Winzer des vergleichsweise kleinen Anbaugebiets (nämlich Florian Weingart) kein VDP-Mitglied ist und deshalb auch keine Großen Gewächse produziert. Und mit Randolf Kauer gibt es noch einen weiteren Top-Erzeuger, der ebenfalls keine Beiträge zum GG-Thema leistet.

Davon abgesehen halte ich den Mittelrhein im deutschen Kontext für insgesamt klar unterschätzt. Zwischen Königswinter und Bingen gibt es genug hervorragende Lagen, und zwischen Koblenz und Bingen finden sich mittlerweile auch genug Winzer, die ihr Handwerk ausgezeichnet verstehen - aber in den Köpfen der Weinkritiker und der ihnen mehr oder minder folgenden Rieslingfreunde haben die in früheren Jahrzehnten entstandenen Imageschäden offenbar sehr deutliche Spuren hinterlassen. Und das dürfte sich vermutlich auch auf die Wahrnehmung der mittelrheinischen GGs auswirken...wobei ich hier wirklich nur mutmaßen kann, da der GG-Zirkus inzwischen weitestgehend an mir vorbeigeht - meine Mutmaßung basiert erst einmal auf dem Genuss etlicher "kleinerer Gewächse", deren Traubenmaterial an den Ufern des Mittelrheins gelesen und mit großer Könnerschaft weiterverarbeitet wurde.....

Beste Grüße

Bernd
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Gaston

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Re: Große Gewächse vom Mittelrhein

BeitragMo 19. Sep 2016, 23:50

Ich kann mich hier im Großen und Ganzen meinem Vorredner Bernd anschließen. Einiges hier zur Frage stehende wurde übrigens auch im Thread "Image Mittelrhein" erörtert.

Für mich macht auch das "Statistik-Argument" von Ollie einen Sinn. Ein vergleichsweise kleines Anbaugebiet mit vergleichsweise wenig Produzenten, produziert eben auch weniger (absolute) Top-Weine. Gleichzeitig finde ich auch, dass die Mittelrhein-Riesling insgesamt unterschätzt werden. Gerade in der Basis- und Mittelklasse finde ich die Weine der guten Produzenten oft überzeugender als die Pendants der großen Namen aus anderen Gebieten, aber das ist natürlich ein subjektiver Eindruck.

Bei den GGs ist die Situation am Mittelrhein, wie Bernd richtig schrieb, spezifisch. Wenn im Jahr gerade mal 6 GGs vom Mittelrhein kommen, wundert es mich nicht, dass diese eher "untergehen". Deren Qualität ist sicherlich nicht schlechter als der GG-Durchschnitt, aber wahrscheinlich in der Regel nicht in dem Maße auffällig großartig, dass sie innerhalb der übrigen GG-Konkurrenz besonders herausragen und dementsprechend gewürdigt würden. Was mich allerdings, obwohl bekennender Mittelrhein-Sympathisant, nicht besonders juckt.

Wir Mittelrhein-Trinker wissen, was wir an einem Weingart, Kauer, Jost, Ratzenberger oder Müller haben. Freuen wir uns doch einfach, dass es diese schönen Weine gibt, die größtenteils noch zu absolut fairen Preisen gehandelt werden.
Beste Grüße
Gaston
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StephanB

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Re: Große Gewächse vom Mittelrhein

BeitragDi 20. Sep 2016, 08:03

Bernd Schulz hat geschrieben: aber in den Köpfen der Weinkritiker und der ihnen mehr oder minder folgenden Rieslingfreunde haben die in früheren Jahrzehnten entstandenen Imageschäden offenbar sehr deutliche Spuren hinterlassen.


Sowohl für den Gault Millau als auch bei der GG-Probe wird nicht verdeckt probiert.
Jeder weiß: Jetzt kommt der Mittelrhein! Da ist dann gewissen Vorurteilen natürlich Tor und Tür geöffnet.
Viele Grüße

Stephan
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octopussy

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Re: Große Gewächse vom Mittelrhein

BeitragDi 20. Sep 2016, 11:10

StephanB hat geschrieben:Was mich mehr verwundert ist die Tatsache, dass der Mittelrhein bei 2/3 der Kritiker gar nicht stattfindet.

Jeder der Kritiker und Blogger sagt, dass es nahezu unmöglich ist, alle angestellten GGs zu probieren. Warum sollten die Verkoster die Pfalz oder den Rheingau ganz oder teilweise auslassen, nur um mehr Zeit für die Mittelrhein GGs zu haben? So außergewöhnlich sind sie dann auch nicht. Plus: wie Bernd schon schrieb: zwei der absoluten Top-Erzeuger (Weingart, Kauer) sind nicht im VDP, was die Reihe der angestellten GGs dann doch etwas uninteressanter macht.

Der Mittelrhein hat (zurecht) seine Fans. Und hier im Forum dürfte kaum ein Weinbaugebiet ähnlich kleiner Größe so intensiv diskutiert werden wie der Mittelrhein. Dass die Kritiker sich damit nicht so stark auseinandersetzen, ist vor dem Hintergrund doch zu verschmerzen, oder?
Beste Grüße, Stephan
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toff

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Re: Große Gewächse vom Mittelrhein

BeitragDi 20. Sep 2016, 11:39

Hallo zusammen,

ich denke auch, dass das Problem in erster Linie der geringen Zahl der Betriebe geschuldet ist. Auf einer Großveranstaltung wie in Wiesbaden wird der Mittelrhein zwischen Rheinhessen, Pfalz und Nahe dann schnell übersehen. In den beiden zurückliegenden Jahren haben Müller und Bastian zudem keine GGs erzeugt, da bleiben dann gerade mal drei Güter.

Auf der Mittelrhein-Weinmesse habe ich die 15er GGs von Jost und Ratzenberger verkostet. Auf GG-Niveau waren nach meinem Empfinden beide, insbesondere den Jostschen Hahn fand ich ausgezeichnet. Die Weine von Jost (nicht nur das GG) zeichnen sich (jedenfalls nach meinem Dafürhalten) neben der durchaus vorhandenen Schiefermineralität durch eine feine Frucht aus und das liegt derzeit eher nicht so im Trend, hier erhalten fruchtbefreite Steinweine dann möglicherweise mehr Beifall.
Die Weine von Lanius-Knab haben bei mir, abgesehen von ein paar Edelsüßen, noch nie einen Kaufreflex ausgelöst. Allerdings kenne ich sie nur als Jungweine von solchen Veranstaltungen. Möglicherweise entpuppen sie sich nach einigen Jahren Flaschenreife.
Im Frühjahr habe ich die Bastiansche Vinothek besucht und einen gemischten Karton mitgenommen, um in Ruhe zu Hause zu probieren. Die Weine waren allesamt ordentlich, aber nicht mehr. Das GG habe ich allerdings nicht verkostet.
Insgesamt denke ich aber, dass auch die anderen kleinen Anbaugebiete (Ausnahme Ahr) nicht stärker beachtet werden als der Mittelrhein, eher im Gegenteil.

Beste Grüße

Christopher
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StephanB

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Re: Große Gewächse vom Mittelrhein

BeitragDi 20. Sep 2016, 11:48

octopussy hat geschrieben:Jeder der Kritiker und Blogger sagt, dass es nahezu unmöglich ist, alle angestellten GGs zu probieren. Warum sollten die Verkoster die Pfalz oder den Rheingau ganz oder teilweise auslassen, nur um mehr Zeit für die Mittelrhein GGs zu haben?


Weil es z.B. im Rheingau GGs gibt, die schwächer sind als die GGs vom Mittelrhein. Weshalb nicht die fünf GGs vom Mittelrhein probieren und stattdessen einen einzigen Rheingau-Flight auslassen? Wäre doch problemlos möglich, da ja bekannt ist, was man probiert. Wenn man natürlich vom Mittelrhein nichts erwartet, dann lässt man ihn halt aus.

octopussy hat geschrieben:Der Mittelrhein hat (zurecht) seine Fans. Und hier im Forum dürfte kaum ein Weinbaugebiet ähnlich kleiner Größe so intensiv diskutiert werden wie der Mittelrhein. Dass die Kritiker sich damit nicht so stark auseinandersetzen, ist vor dem Hintergrund doch zu verschmerzen, oder?


Ist es so, dass dieses Forum schwerer wiegt als die Kritiker, auf die der VDP auf seiner Website verweist?

Mir ist die Frage wichtig, wie valide denn eine Kritik sein kann, die sehenden Auges einen Teil der zu kritisierenden Objekte schlicht ignoriert, weil sie von ihnen sowieso nichts erwartet. Vorurteilsfrei ist solch eine Kritik offensichtlich nicht.
Viele Grüße

Stephan
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