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von Othegraven

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niers_runner

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Re: von Othegraven

BeitragMi 7. Mär 2018, 13:52

Moselglück hat geschrieben:
niers_runner hat geschrieben:Bockstein auf Platz 1?


Hallo Peter,

laut Vinum Weinguide haben alle drei Kabis je 91P bekommen, ich glaube es ist hier eh recht schwierig den besten heraus zu filtern.

Gruß,

Daniel

Hallo Daniel,
ich habe kein Problem alle 3 Kabis zu kaufen, war nur etwas überrascht was den Bockstein betrifft.
Weil der 16er Bockstein von Nik Weis sowas von neben der Spur war. Vielleicht aber auch einfach viel zu jung.

Beste Grüße

Peter
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niers_runner

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Re: von Othegraven

BeitragSa 22. Feb 2020, 17:32

Gestern Abend im Glas:

2016 Wawern Herrenberger Kabinett
das war die letzte Flasche, leider Korkfehler. Ab in den Ausguss.

Die Reparaturflasche, eine 2016er Wiltinger Kupp Kabinett, 1 Stunde später einwandfrei.
Hat lange gedauert, bis ich den unangenehmen Geschmack aus dem Mund wieder raus hatte.

Beste Grüße

Peter
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joern_ribu

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Re: von Othegraven

BeitragMi 12. Mai 2021, 12:26

Bei von Othegraven gibt es jetzt auch einen Rotwein. Hatte heute folgendes Angebot in der Mail:

"....je eine Flasche der wohlbekannten Klassiker:
2018 VO Riesling feinherb (€ 8,90)
2019 MAX trocken (€ 12,50)
2019 KABINETT feinherb (€ 12,50)

Dazu unsere Neuen:
Riesling Sekt brut (€ 13,00)
und als absolute Premiere in der Geschichte unseres Weingutes einen
2020er Spätburgunder Rotwein trocken (€ 12,50).

Dieses ‚Kind‘ verdanken wir einer neuen Weinbergsparzelle in der Wiltinger Kupp. Wir rechneten
mit 100% Riesling, aber dann sind uns doch einige Reben Spätburgunder zugewachsen,
die wir gerne adoptiert haben.
Der erste Rotwein vom Weingut von Othegraven und leider sehr limitiert!
Damit Sie diese Neuigkeiten auch angemessen feiern können, legen wir noch eine 2. Flasche
des neuen Sektes gratis dazu.

Das 6er Paket ‚Neulinge‘ erhalten Sie also für € 59,40 (statt € 72,40 Warenwert)
innerhalb Deutschlands frei Haus. Natürlich dürfen Sie gerne auf 12 Flaschen verdoppeln
und zahlen dann nur € 115,00. Das Angebot ist gültig bis zum 31. Mai 2021."

Ich zögere noch etwas, da ich gerade erst für die Konfirmationsfeier unseres Ältesten dort bestellt habe und ansonsten auch noch vO im Keller liegt. Aber es reizt schon sehr, so ein neues Produkt mal anzutesten.
-----------------------------------------------------------------
Salute - und immer einen guten Wein im Glas wünscht

Jörn
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UlliB

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Re: von Othegraven

BeitragMo 13. Mär 2023, 13:03

Laut Vinum Weinguide 2023 der Riesling Kabinett des Jahrgangs 2021 und 97 Punkte:

Altenberg Riesling Kabinett 2021 (von Othegraven) 8,0%Vol. Sehr blasse Farbe. Nase: Schiefer, Zitronenabrieb, grüner Apfel, etwas Bergamotte - alles nicht sehr intensiv. Der Gaumen wird dominiert von einer sehr kräftigen, allerdings nicht unreifen Säure, die mir doch einige Schwierigkeiten macht (meine früher erhebliche Säuretoleranz lässt mit dem Alter deutlich nach). Die Aromatik spiegelt den Naseneindruck, nicht sehr intensiv, auch nicht sehr komplex. Moderate Süße.

Auf der positiven Seite: herkunftstypisch, und sehr "kabinettig". Die Säure ist für mich grenzwertig, aber das dürfte individuell sehr unterschiedlich gesehen werden. Als eher negativ würde ich die zwar saubere, aber doch sehr simple Aromatik bewerten - das geht auch bei einem Kabinett deutlich vielschichtiger.

Insgesamt ganz ok, mit 17,50 € irgendwo im VDP-Mittelfeld bepreist. Aber 97 Punkte: niemals :?

Gruß
Ulli
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Moselfan

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Re: von Othegraven

BeitragMo 13. Mär 2023, 16:52

War nicht der Versteigerungskabinett der Sieger ? Der müsste doch mehr als 17,50€ gekostet haben oder ?
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UlliB

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Re: von Othegraven

BeitragMo 13. Mär 2023, 17:21

Moselfan hat geschrieben:War nicht der Versteigerungskabinett der Sieger ? Der müsste doch mehr als 17,50€ gekostet haben oder ?

Im Webshop von Othegraven stehen die 97 Punkte und der Hinweis auf "Riesling des Jahres" beim ganz normalen Altenberg-Kabinett, und der kostet 17,50 €. Das mag ein Irrtum sein, aber wenn die's auf dem Gut selber nicht wissen...

Gruß
Ulli
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Michl

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Re: von Othegraven

BeitragMo 13. Mär 2023, 18:48

Moselfan hat geschrieben:War nicht der Versteigerungskabinett der Sieger ?


Der Wein aus derselben Lage, der laut Führer für die "Auktion" bestimmt ist, bekam "nur 96 P. Eine Preisangabe findet sich aber auch beim vermeintlichen 97 P -Wein nicht. Im Übrigen teile ich Ullis Einschätzung, ich habe den Wein auch im Keller.
Grundsätzlich kann ich aber nur noch einmal wiederholen, dass die Bepunktungen der Weine für die Mosel z.T absurd hoch ausgefallen sind...
Viele Grüße

Michl
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Bernd Schulz

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Re: von Othegraven

BeitragMo 13. Mär 2023, 21:28

Nachdem ich nicht so ganz wenige Kabinette aus 2021 getrunken habe (laut Geralds Datenbank waren es 57, wenn ich ein paar trockene und halbtrockene Exemplare mitrechne), würde ich schon behaupten wollen, dass es sich um einen außergewöhnlich guten Kabinettjahrgang handelt. Auch bei mir gab es daher diverse Bewertungen in einer bei diesem Prädikat bislang nicht erreichten Höhe.

97 Punkte bedeuten allerdings eine Hausnummer, die mir für einen Kabi schon fast abstrus erscheint - da müsste dann schon die absolute Quadratur des Kreises vorliegen, was ja nun, wenn ich Ullis Beschreibung lese, bei dem Altenberg-Kabi kaum der Fall sein dürfte.

Um es mal vorsichtig zu formulieren: Ich halte die Bewertung, mit der im Webshop des Betriebs geworben wird, für eine überaus merkwürdige :twisted: Angelegenheit.

Und darüber hinaus würde ich dem Betreiber dieses Webshops empfehlen, die Beschreibung des Weins noch einmal gründlich überarbeiten zu lassen. Im Hinblick auf geschmeidiges Deutsch komme ich hier bestenfalls auf 79 Punkte..... :mrgreen:

Herzliche Grüße

Bernd
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Moselfan

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Re: von Othegraven

BeitragMo 13. Mär 2023, 23:38

UlliB hat geschrieben:
Moselfan hat geschrieben:War nicht der Versteigerungskabinett der Sieger ? Der müsste doch mehr als 17,50€ gekostet haben oder ?

Im Webshop von Othegraven stehen die 97 Punkte und der Hinweis auf "Riesling des Jahres" beim ganz normalen Altenberg-Kabinett, und der kostet 17,50 €. Das mag ein Irrtum sein, aber wenn die's auf dem Gut selber nicht wissen...

Gruß
Ulli



Eben nochmal im Buch geschaut. Da steht 97 Punkte am Versteigerungskabinett der auch der Sieger ist. Der "normale" Kabinett hat "nur" 96 Punkte.

Den hatte ich auch beim Saar Riesling Sommer damals auf dem Gut probiert und auch ein Karton mitgenommen. Hat mir extrem gut gefallen. 2 Punkte weniger würden natürlich auch reichen. Für die Gutstilistik wirklich recht leicht und Kabinettig. Sonst sind die vO Kabinette ja doch immer etwas fülliger und kleine Spätlesen. Mit der Säure hatte ich kein Problem. Ich hatte am selben Wochenende aber auch bei der Veranstaltung Ludes, Stefan Müller und Hofgut Falkenstein probiert. Da hat mir ins besonders bei den letzten beiden die Säure erheblich mehr Probleme bereitet. Das war wirklich haarscharf an der Grenze zur Unreife bzw meiner Meinung nach schon teilweise drüber.
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UlliB

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Re: von Othegraven

BeitragSa 18. Mär 2023, 18:06

Othegraven hat jetzt auch einen PetNat im Sortiment, aus Riesling und Spätburgunder, mit 10,5%Vol. Ich war neugierig, und da der Preis nicht sehr hoch war, habe ich etwas mitbestellt.

Lachsfarben mit ganz leichten Brauntönen. In der Nase zunächst sehr hübsche Himbeernote vom Spätburgunder, später erscheint auch deutlich der Riesling. Knackig frisch, eher mäßiger Blubber, ordentlich Säure; die Aromatik erinnert neben den doch eher zarten Spätburgunder- und Rieslingtönen am meisten an grünen Apfel, das lässt ingesamt schon sehr an trockenen Cidre denken. Nettes Getränk an einem der ersten Frühlingstage.

Da ich mit PetNat keine Erfahrung habe, zwei Fragen an die PetNat-Experten (z.B. Erich?):

- Auf dem Flaschenetikett steht "Vor dem Genuss die Flasche stehend lagern", was wohl heißen soll, dass man die Hefe absetzen lassen und nicht aufschütteln soll. Das habe ich auch so gemacht, aber anderswo heißt es, dass man bei PetNat die Hefe vor dem Öffnen der Flasche grundsätzlich aufschütteln soll. Was empfiehlt sich denn da nun?

- Der hier wirkte schon sehr trocken, wobei ich nicht ausschließen möchte, dass da doch ein paar Gramm Restzucker vorhanden waren, bei Kohlensäure-haltigen Getränken verschiebt sich die Wahrnehmung etwas. Offensichtlich gibt es aber auch PetNats mit sehr deutlicher Restsüße. Wie geht das denn, rein technisch gesehen, mit der Hefe in der Flasche? Da müsste doch eigentlich alles restlos durchgären, und so etwas wie brut sauvage ergeben?

Gruß
Ulli
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