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Rotweine der Mosel

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puschel

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Rotweine der Mosel

BeitragSo 28. Aug 2016, 13:01

Immer mehr Weingüter versuchen sich im Anbaugebiet Mosel (Mosel-Saar-Ruwer), im "Rieslingland"
mit dem An- und Ausbau von Rotweinen und dies zum Teil sehr erfolgreich.
Einige Spätburgunder von Markus Molitor gehörten schon zu "den Jahrgangsbesten in Deutschland".
Weitere angepflanzte Rebsorten sind Cabernet Sauvignon, Frühburgunder, Dornfelder, Regent, Syrah. ...

Gestern habe ich einen Regent verkostet,
eine recht junge Rebsorte
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Gruß Adi
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puschel

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Re: Rotweine der Mosel

BeitragSo 4. Sep 2016, 17:37

..nun ein Molitor- Spätburgunder aus unserem Rieslingland - Mosel :D

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Gruß Adi
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puschel

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Re: Rotweine der Mosel

BeitragDi 29. Nov 2016, 20:12

...neues aus der Rotweinszene der Mosel
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und demnächst steht ein Martin Müllen Spätburgunder vom Ungsberg auf dem Programm :o
Gruß Adi
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puschel

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Re: Rotweine der Mosel

BeitragSo 1. Okt 2017, 09:26

Martin Müllen kann auch " Rot "

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Gruß Adi
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Ralf Gundlach

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Re: Rotweine der Mosel

BeitragMo 2. Okt 2017, 21:31

Im Glas: 2009 Spätburgunder Weingut Zur Römerkelter, sehr schöne Nase, am Gaumen ein samtiger Vertreter, feine Fruchtnoten, eher schlank, nicht besonders komplex, aber mit viel Freude zu trinken, null Reifenoten, 86 Punkte, ich wundere mich ja schon, warum dieses Weingut nicht bekannter ist, die Reslinge sind vielleicht nicht immer die feine Klinge der Mosel, aber charakterstark.

Gruß

Ralf
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Ralf Gundlach

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Re: Rotweine der Mosel

BeitragMo 9. Okt 2017, 21:00

Mein erster Schmitges überhaupt-und dann ein Roter: 2009 Rotwein Cuvee No.4 Weingut Schmitges
riecht wunderbar nach Brombeeren, am Gaumen fruchtbetont mit feinen Noten von Brombeeren, Heidelbeeren und etwas Sauerkirsche, Holznoten kann ich nicht herausschmecken, schöne, präsente Säure, hat einen Tick Restsüsse ( ich vermute mal um die 4 Gramm Restzucker), stört aber nicht besonders, keine Altersnoten, eine mit Freude zu trinkende Cuvee, 86 Punkte

Gruß

Ralf
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puschel

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Re: Rotweine der Mosel

BeitragSa 21. Apr 2018, 20:39

...und wieder mal 'nen Brauneberger Mandelgraben Spätburgunder von der Mosel im Glas,
Jahrgangstypisch 2014 recht leicht und kühl, charakteristisch ähnlich Martin Müllen 's 14er Ungsberg,
mit tollem Trinkfluß :D
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Gruß Adi
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Bernd Schulz

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Re: Rotweine der Mosel

BeitragSa 21. Apr 2018, 21:57

Adi, von Molitor hatte ich früher auf Verkostungsveranstaltungen auch schon mal schöne Spätburgunder im Glas, aber rein preislich ist das (ebenso wie Martin Müllens Ungsberg) einfach nicht mehr meine Kragenweite. Auch ich finde es bemerkenswert und erfreulich, dass an der Mosel solche Rotweine erzeugt werden; an der (als teuer verschrienen!) Ahr erhalte ich jedoch etliche Pinots, die mir kaum schlechter gefallen, für um die 10 Euronen. Und da ich als kleiner Selbstständiger für vergleichsweise wenig Geld vergleichsweise sehr viel arbeiten muss...

Trotzdem besten Dank für die hochinteressanten VKNs, die ich immer wieder gerne lese!

Herzliche Grüße

Bernd
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puschel

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Re: Rotweine der Mosel

BeitragSo 22. Apr 2018, 09:50

Bernd Schulz hat geschrieben:Adi, von Molitor hatte ich früher auf Verkostungsveranstaltungen auch schon mal schöne Spätburgunder im Glas, aber rein preislich ist das (ebenso wie Martin Müllens Ungsberg) einfach nicht mehr meine Kragenweite. Auch ich finde es bemerkenswert und erfreulich, dass an der Mosel solche Rotweine erzeugt werden; an der (als teuer verschrienen!) Ahr erhalte ich jedoch etliche Pinots, die mir kaum schlechter gefallen, für um die 10 Euronen. Und da ich als kleiner Selbstständiger für vergleichsweise wenig Geld vergleichsweise sehr viel arbeiten muss...
Trotzdem besten Dank für die hochinteressanten VKNs, die ich immer wieder gerne lese!

Hallo Bernd,
danke - das passt , du als kleiner "Selbständiger" , der viel arbeiten muss und ich ich als Angestellter mit
einem eigenen Ing.büro, der ebenfalls v I e l arbeiten muss.
Ich habe mit meiner Frau vor 11 Jahren mit dem Rauchen aufgehört, was uns pro Person 35€/ Woche
Einsparung bringt , die wir zusätzlich in Wein investieren :D
Spätburgunder von der Ahr mit 89 Punkte aufwårts von namhaften 3, 4 Sterne/Trauben Winzers haben der Qualität angepasst ihren Preis ...und Adi ist nicht bereit die Preise fuer einen Lagen- Spätburgunder von Stodden, Burggarten, Kreuzberg, Meyer-Näkel und Co. zu zahlen.
Martin Müllen lässt sich seine Weine auch gut bezahlen, ob Weiß -oder Rotwein, Qualität hat nun mal seinen Preis.
Markus Molitor Lagen-Rotweine zählen oft zur Elite , zu den TOP Weine in Deutschland, die Reben im Mandelgraben sind
jedoch noch etwas jung... 8-)
Erschwerend kommt fuer mich hinzu, das ich vor Ort Rotweine auch bzw. in erster Linie fuer meine Frau verkoste,
die fast ausschließlich Rotweine, bevorzugt Spätburgunder genießt. Die sollen dann auch
elegant, kühl - dabei dicht und schlank, gerne auch mit kräftigem Körper und vollmundig, rund
mit Noten vom Cassis, Minze, Mandeln, Zartbitterschokolade und nur dezent Holz und und ....schmecken ;)
Diese Spätburgunder wachsen gerne im Steilhang auf rotem Phylittschieferboden oder auch generell auf Schiefer- und Quarzitboden. Somit trink meine Frau auch gerne Spätburgunder von der Mosel , ueberwiegend jedoch aus dem Rheingau. Vom Assmannshäuser Höllenberg, Frankenthal, Berg Schlossberg. ...Lorcher Bodental-Steinberg und da :idea: wachsen auch keine Schnäppchen.
Dorthin queren wir dann auch den Rhein mit der Fähre, aber das ist ein anderes Thema. Was man bereit ist fuer eine Fl Wein zu zahlen, hab auch nen richtig guten Mosel Gutsriesling aus 2010 fuer 5,50€ im Keller, muss jeder selber entscheiden - meine Meinung :D - Die Schnäppchen, die mit dem guten Preisleistungsverhältnis, die aber bei der Verkostung nicht zu 100%überzeugen, liegen später oft als Leichen im Keller.
Es muss fuer den Wein, den man erwirbt eben immer einen Anlass geben- mein Meinung -mein Wort zum Sonntag
Und noch einen schönen Sonntag
Gruß Adi
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Bernd Schulz

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Re: Rotweine der Mosel

BeitragSo 22. Apr 2018, 23:12

Hallo Adi,

puschel hat geschrieben:Spätburgunder von der Ahr mit 89 Punkte aufwårts von namhaften 3, 4 Sterne/Trauben Winzers haben der Qualität angepasst ihren Preis ...und Adi ist nicht bereit die Preise fuer einen Lagen- Spätburgunder von Stodden, Burggarten, Kreuzberg, Meyer-Näkel und Co. zu zahlen....


Dazu ist Bernd auch nicht bereit. Daher kaufe ich meine Ahrburgunder (von seltenen Ausnahmen abgesehen) auch nicht bei namhaften 3,4-Sterne/Traubenwinzern, sondern suche gezielt nach Alternativen. Diese lassen sich durchaus finden; die entsprechenden Erzeugernamen (Jakob Sebastian, Sermann-Kreuzberg, Maibachfarm, Fiebrich....)wurden in der Ahrabteilung des Forums auch schon häufiger genannt. Ich will jetzt nicht behaupten, dass eine trockene Lagen-Auslese von Sebastian auf genau dem gleichen Niveau steht wie ein mehr als doppelt so teures GG von Mayer-Näkel, aber die besagte Auslese ist dennoch durchaus geeignet, auch einem anspruchsvollen Freund des deutschen Spätburgunders größeren Genuss zu spenden. Und ich erinnere mich noch gut an eine vor einigen Jahren bei Ralf Gundlach durchgeführte Blindverkostung, bei der die Rotweine von Sermann-Kreuzberg gegenüber den Stoddenschen Exemplaren (die zugegebenermaßen nicht zu den absoluten High-Endprodukten des Hauses zählten, aber immer noch klar teurer waren) eher eine bessere Figur machten....

Als ich anfing, mich für Martin Müllens Weine zu begeistern, war Martin mit gerade mal einer Traube im GM verzeichnet. Trotzdem waren seine Rieslinge auch damals schon sehr individuell gestrickt und auf lange Lagerfähigkeit hin ausgerichtet - vielfach waren sie für meinen Geschmack besser als etliche Weine, die von deutlich höher dekorierten Moselwinzern produziert wurden. Und sie waren klar preiswerter.

Was ich sagen will: Knauserer wie meinereiner :oops: suchen gerne nach Weingütern, die (noch) nicht so extrem renommiert sind, aber trotzdem immer wieder spannende und überzeugende Sachen im Sortiment haben. An der Ahr (wenn es denn um Schieferböden geht - ansonsten gilt die Fortführung des Satzes auch für die Pfalz und für Baden) kann man dabei im Pinot-Noir-Bereich ganz gut fündig werden - immer noch! Im M-S-R-Gebiet funktioniert das in Bezug auf Riesling nach wie vor auch nicht schlecht, aber beim Rotwein ist es dort nach all meinen Erfahrungen sehr schwierig, etwas Vernünftiges aufzutreiben, ohne vergleichsweise ordentlich Kohle berappen zu müssen. Eine Ausnahme stellen eventuell die Spätburgunder von Dötsch-Haupt dar. Davon müsste ich eigentlich mal wieder etwas probieren....

Herzliche Grüße

Bernd
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