niers_runner
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Di 31. Mär 2020, 20:06
Seit 2015 kenne ich nur noch gute bis sehr gute Richter Rieslinge. Wobei mir persönlich die Sonnenuhren deutlich besser gefallen, als das Himmelreich.
Beste Grüße
Peter
“Wie liebe ich die Kühnheit! Wie liebe ich die Leute, welche aussprechen was sie denken.” (Voltaire)
niers_runner
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Mo 20. Apr 2020, 16:06
Gestern Abend im Glas:
M.F. Richter Brauneberger Juffer Sonnenuhr Riesling Auslese ** Fass 101 2015
Goldgelbe Farbe, in der Nase und am Gaumen Noten von Akazien Honig, Pfirsich, Ananas, saftig, dicht und komplex, viel Schmelz, cremig, fein, filigran und elegant 92 P.
Beste Grüße
Peter
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niers_runner
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Mo 20. Apr 2020, 21:55
Heute Abend im Glas:
M.F. Richter Brauneberger Juffer Sonnenuhr Riesling Auslese 2018
Honig Aromen, Cassis, reife gelbe Früchte, sehr dicht und komplex, viel Schmelz, cremig, fein, filigran und elegant. Die feine Säure hält die Süße schön in Schach. 94 P.
Gefällt mir besser, als die 15er Auslese, die eher eine abgestufte Beerenauslese ist.
Beste Grüße
Peter
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niers_runner
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So 24. Mai 2020, 22:42
Seit gestern Abend vom einwöchigen Urlaub an der Mosel zurück. War auch überfällig, nach 3 Monaten Home Office.
Frisch abgefüllt, diese
2019 MF Richter Wehlener Sonnenuhr Spätlese Helles Gelb, in der Nase florale Noten, auf der Zunge gelbes Steinobst, Honigmelone, saftig, dicht, cremig, schönes Spiel, langer Abgang. Noch etwas wild, aber viel Potential. 92 P
Beste Grüße
Peter
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puschel
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Sa 20. Jun 2020, 18:08
Hallo Peter, absolute Zustimmung zu deiner kurzen VKN, meine ausführlichere Fassung, wie folgt: Gruß Adi
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puschel
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Do 25. Jun 2020, 19:37
Zwei sehr gelungene terroirgeprägte Kabinettweine, die mir am 07.Juni vor Ort gefallen haben und auch den Weg in meinen Weinkeller gefunden haben. Gruß Adi
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Moselglück
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Fr 26. Jun 2020, 11:00
Hallo Adi, ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern als wir gemeinsam vor Ort waren ....aber hast du kein Fuder 4 gekauft? Gruß Daniel
...Medizin für Feinschmecker!
puschel
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Fr 26. Jun 2020, 11:15
Hallo Daniel, das ist ja auch schon sehr lange her. Helf dir ein wenig. Das war nach Carl Loewen und A.J.Adam Richtig, der Juffer Fuder4 hat's bei mir nicht geschafft. Die Nr.1 bei den Kabinettweinen war und ist fuer mich die Luise, der Elisenberg.... Bei den Spätlesen die Wehlen Sonnenuhr. Bin uebrigens in 3 Wochen wieder an der Mosel Freu mich jetzt schon! Gruß Adi
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Ollie
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Fr 26. Jun 2020, 15:34
So, in einer ruhigen Gefechtspause auf Arbeit konnte ich mal drei Kabinette zischen:
2019 Veldenzer Elisenberg 8.5%, RZ 53, S 9.1 In der Nase noch leichter Spontanfurz. Dahinter reife Ananas, ansonsten alles weiß-grün: Waldmeister, Holunder und Lindenblüten, frische, leichte mentholig(?)-ätherische Nase. Weißblütig (haha) auch am Gaumen, die Süße ist noch etwas ausgeprägt, aber die reife Säure spielt schön mit. Bodenbedingt natürlich ohne die dunkle Schieferwürze und -mineralität (gerade im Abgang), aber das macht den Wein sehr fein, sehr harmonisch, sehr "feminin", sehr schön und sehr, sehr ästhetisch. Ganz toll und nachvollziehbar mit das Beste, was Richters in den letzten paar Jahren aus dem Elisenberg geholt haben. Im schönen Abgang gewinnt noch die Süße, das ist schon auf halbem Weg zu Spätlese, aber egal: In 15 Jahren wird das wunderschön.
2019 Wehlener Sonnenuhr 9%, RZ 47, S 10.1 In der Nase viel von allem: Dunkle Spontanwürze (Plural!), Blumen, gelbe Frucht, allerdings noch etwas unpräzise. Am Gaumen uff! breite Schultern, viel Kraft (der Alkohol schiebt), viel Saft, viel dunkler Schiefer dicht unter der gelben Frucht, die noch sehr verhalten ist, der Schwefel (die Spontannoten) ist (sind) noch zu präsent. Ein rüpeliger Arnoldkabinegger, der sich noch fangen muss, denn es fehlt an Klarheit und Präzision. Problematisch finde ich allerdings eine deutlich vernehmbare, vegetale Bitternote, so wie Radicchio, die den Abgang durchzieht. Hmmmm.
2019 Brauneberger Juffer 8.5%, RZ 46, S 8.9 In der Nase wieder ein ganz leichter Spontanduft, viel Frische, wie kühler, nasser Stein, würzige Rieslingfrucht mit em obligatorischen aber ganz schwach ausgeprägten) Waldmeister. Auch am Gaumen stoffig, mit schöner Würze und gelb-grünlicher Frucht: knapp reife Ananas und Mirabelle, Sternfrucht, mit Luft wieder ganz, ganz schwach der nasse Boden des Kelterhauses (sonst eher etwas für das Fuder 4), darunter rauchige, dunkle Schiefermineralität und, lustigerweise, auch ein leicht kalkiger Einschlag, wie ich ihn sonst aus den Graacher Lagen kenne. Robust, saftig, frisch, mit schöner Länge im trockenen Abgang. Sehr schöne Juffer, ohne die Klarheit etwa des 2015ers, aber mit den 2019er Schultern, die besagte Seitwärtbewegung des Prädikats auch hier. Wunderschöne Zukunft - die Sternauslesen aus der JSU müssen kleine Monster sein!? (Wer die Juffer mag, sollte auch den Lieserschen Kabinett ins Auge fassen.)
Das Fuder 4 kommt heute Abend als Apero.
So, zurück zur Steuerung schwerer Maschinen. War ja nur Mosel.
Cheers, Ollie
Parfois, quand c'est trop minéral, on s'emmerde.
Herr S.
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Fr 26. Jun 2020, 16:06
Ollie,
wunderbar! Arnoldkabbinegger dürfte ab heute ein gesetzter Begriff sein, der Duden sollte sich alsbald bei Dir melden! Und ich bin natürlich froh, dass Du nur schwere Maschinen bedienst (viel Erfolg!). Die ein oder andere Sorgenfalte hätte sich meiner Visage bemächtigt, wenn Du "den A380 zum Flug von Frankfurt nach sonstwo gerade auf die Startbahn bugsiert hast" oder " die Arteria subclavia sinistra gerade vom Herzen getrennt wurde und - ohh- der Stecker der Herz-Lungen-Maschine ist nicht in der Steckdose" gesagt hättest.
In diesem Sinne ... weitermachen!
Viele Grüße, Björn (der - angefixt - heute Abend möglicherweise zu einem Richter'schen Kabi greifen wird)
-------------------------------------------- "Not that we needed all that for the trip, but once you get locked into a serious drug-collection, the tendency is to push it as far as you can." (Hunter S. Thompson, Fear and Loathing in Las Vegas)
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