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Martin Müllen

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Ltotheeon

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Re: Martin Müllen

BeitragSo 23. Jul 2017, 22:16

Hallo Adi,

woher hast du denn die Analysewerte?
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manubi

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Re: Martin Müllen

BeitragSo 23. Jul 2017, 22:38

Kommentar von @puschel

"Rz gut getippt, sprich geschmeckt :D
Gruß Adi"

Danke, Adi!

Anscheinend bist du auch Müllen-Fan? Der Martin hat außerhalb der der ausgetrampelten Mosel-Riesling-Pfade seinen ganz eigenen Stil entwickelt. Mich beindruckt immer wieder die quirlige Frische der Müllen-Weine.

Beste Grüße

Manfred
Ich koche immer mit Wein. Manchmal kommt sogar etwas davon in den Topf . . .
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puschel

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Re: Martin Müllen

BeitragMo 24. Jul 2017, 07:40

Ltotheeon hat geschrieben:Hallo Adi,
woher hast du denn die Analysewerte?

Hallo Leon,
habe von (fast) allen meinen Weinen im Keller die Analysewerte.
Wenn diese nicht auf PL oder Homepage angegeben sind, frage ich den
Winzer vor Ort danach. Einige mailen oder faxen oder schicken mir die Werte per Post.
Gruß Adi
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puschel

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Re: Martin Müllen

BeitragMo 24. Jul 2017, 16:45

manubi hat geschrieben:Danke, Adi!
Anscheinend bist du auch Müllen-Fan? Der Martin hat außerhalb der der ausgetrampelten Mosel-Riesling-Pfade seinen ganz eigenen Stil entwickelt. Mich beindruckt immer wieder die quirlige Frische der Müllen-Weine.
Beste Grüße Manfred

Hallo Manfed,
Ich bin ein Fan von deutschen Riesling- und Spätburgunderweingütern sprich Winzern, die ihre Arbeit im Weinberg und Keller mit Herzblut machen und terroirgeprägte Weine mit Niveau vinifizieren.
Möglichst spontan vergoren und in Eiche Fuderfass ausgebaut und wenn man dann noch die "Handschrift" vom Winzer schmeckt ...und zu diesen Winzern gehört für mich ohne Zweifel Martin Müllen :!:
Bemerkung: Richtig gute im Edelstahl ausgebaute Rieslinge, werden von mir auch nicht verachtet :lol:

Gruß Adi
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Ltotheeon

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Re: Martin Müllen

BeitragDi 25. Jul 2017, 08:58

puschel hat geschrieben:
Ltotheeon hat geschrieben:Hallo Adi,
woher hast du denn die Analysewerte?

Hallo Leon,
habe von (fast) allen meinen Weinen im Keller die Analysewerte.
Wenn diese nicht auf PL oder Homepage angegeben sind, frage ich den
Winzer vor Ort danach. Einige mailen oder faxen oder schicken mir die Werte per Post.
Gruß Adi


Ich bin da auch immer versucht die Werte zu erhalten. Manche wollen da nicht so wirklich mit raus. Woran liegt das? Andere Winzer geben alle Werte ganz offen auf der Homepage an
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Moselglück

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Re: Martin Müllen

BeitragDi 25. Jul 2017, 11:10

puschel hat geschrieben:Hallo Manfed,
Ich bin ein Fan von deutschen Riesling- und Spätburgunderweingütern sprich Winzern, die ihre Arbeit im Weinberg und Keller mit Herzblut machen und terroirgeprägte Weine mit Niveau vinifizieren.
Möglichst spontan vergoren und in Eiche Fuderfass ausgebaut und wenn man dann noch die "Handschrift" vom Winzer schmeckt ...und zu diesen Winzern gehört für mich ohne Zweifel Martin Müllen :!:
Bemerkung: Richtig gute im Edelstahl ausgebaute Rieslinge, werden von mir auch nicht verachtet :lol:

Gruß Adi


Hallo Adi,

das unterschreibe ich sofort, hast du schön formuliert :!:

Gruß,

Daniel
Bild ...Medizin für Feinschmecker! :D
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puschel

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Re: Martin Müllen

BeitragDi 25. Jul 2017, 11:54

Ltotheeon hat geschrieben:Ich bin da auch immer versucht die Werte zu erhalten. Manche wollen da nicht so wirklich mit raus. Woran liegt das? Andere Winzer geben alle Werte ganz offen auf der Homepage an

Hallo Leon,
habe bisher bei jedem Weingut auf Nachfrage ohne Probleme die Analysewerte erhalten.

Die Weingüter, welche die Analysewerte in der PL oder auf der Homepage angeben, werden
so hab ich das Gefühl, immer weniger.
Der Trend geht in die Richtung, individuell.
Möglichst nicht durch Angaben , wie S und oder Rz
den Wein in eine Schublade zu stecken und den Kunden dadurch vom "Probieren, Verkosten, Kaufen" abzuhalten :!:
Wenn ich lese Säure 13,3 g/l oder Rz 111 g/l hält mich das nicht vom "Probieren- Verkosten" ab, sondern macht mich
neugierig. Aber ich glaube, ich bin da nicht der richtige Maßstab :D
Gruß Adi
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Kle

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Re: Martin Müllen

BeitragDo 27. Jul 2017, 21:52

manubi hat geschrieben:Mich beindruckt immer wieder die quirlige Frische der Müllen-Weine.

In Traben-Trarbach wurden ja gerne frisch schmeckende Weine ausgeschenkt, die wochenlang geöffnet im Kühlschrank lagerten. Ich habe mich immer gefragt, ob die lange Haltbarkeit auch einen geschmacklichen Nutzen hat und dies nun zufällig bei der Hühnerberg Spätlese 2006* testen können, die mir bislang stets zu dürr und bitter geschmeckt hat. Nach einer Woche an Kühlschrankluft war die Bitternote bei dieser Flasche zwar immer noch vorhanden, aber an den Rand gedrängt durch einen schön aufgeblühten Wein mit feiner Apfel-Citrus-Reife. Ich habe mir jetzt vorgenommen zu glauben, dass Müllen-Weine erst nach einer Woche Kühlschrank-Lüftung ihr wahres Potential entfalten und werde künftig alle diesem Procedere unterwerfen – bis zum Beweis des Gegenteils.
Eine andere Mülleneske entdeckte ich bei unserer Hamburger Müllen-Probe im Mai beim Vergleich zwischen Slow-Food- und Normalabfüllungen bei sonst gleicher Deklaration – abgesehen vom niedrigeren Alkoholgehalt der ersten.
Slow Food erschien mir zu Beginn wattierter aufgrund weniger Säure, gefälliger und mit weniger Biss. Das Bild änderte sich im Laufe der Verkostung (und ihrer Vorbereitung). Der milde Hintergrund der SF-Weine entpuppte sich als guter Kontrastgeber, sodass sich ein besonders feines und verzweigtes Geschmacksbild ergab.
—People may laugh as they will—but the case was this.
Tristram Shandy
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Bernd Schulz

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Re: Martin Müllen

BeitragSa 29. Jul 2017, 22:44

Endlich (nach ziemlich genau zwei Jahren) konnte ich vor ein paar Tagen mal wieder für wenigstens anderthalb Stunden zusammen mit Martin Müllen in seinem Weingut diverse Rieslinge probieren! Bei den meisten von ihnen handelte es sich um vor kurzem gefüllte 2016er; aus lauter Faulheit habe ich mir diesmal keine Notizen gemacht, aber das, was ich im Glas hatte, wirkte durch die Bank sehr vielversprechend. Freunde des niveauvollen Literweins (ich gehöre einfach nicht zu dieser Fraktion) dürften mit dem animierenden 2016er durchaus viel Vergnügen haben, zwei trockene Kabinette aus dem Paradies und aus der/dem xy :oops: machten einen ganz hervorragenden Eindruck, die Letterlay Spätlese* trocken präsentierte sich mit ihrer eher zarten, distinguierten Aromatik jetzt schon ungemein zugänglich und einfach lecker, und eine einen wild anspringende Spätlese in süß aus dem Paradies habe ich angesichts der sehr geringen im Weingut vorhandenen Flaschenanzahl sofort ohne Zögern bestellt (die genauere Bezeichnung/Besternung liefere ich nach, wenn der Wein bei mir angekommen ist :mrgreen:).

Von den 2016ern abgesehen hatte ich aber auch endlich einmal die hier schon mehrfach gerühmte trockene 2015er Hühnerberg-Spätlese* von der 3. Terrasse im Glas:

Bild

Für mich ist das definitiv mit der größte trockene Riesling, den ich je getrunken habe. Und dementsprechend habe ich, obwohl der Preis eigentlich weit, weit jenseits meiner Schmerzgrenze liegt, einige wenige Flaschen davon gekauft. Es musste einfach sein.... :oops: ;)

Herzliche Grüße

Bernd
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puschel

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Re: Martin Müllen

BeitragSo 30. Jul 2017, 19:44

Bernd Schulz hat geschrieben:Endlich (nach ziemlich genau zwei Jahren) konnte ich vor ein paar Tagen mal wieder für wenigstens anderthalb Stunden zusammen mit Martin Müllen in seinem Weingut diverse.... und eine einen wild anspringende Spätlese in süß aus dem Paradies habe ich angesichts der sehr geringen im Weingut vorhandenen Flaschenanzahl sofort ohne Zögern bestellt.....
Herzliche Grüße Bernd

Hallo Bernd,
vielleicht schaff ich es Anfang September zu Martin Müllen.
Frage an Dich : Hast du aus 2016 neben der "wilden Paradies Spätlese " auch eine Hühnerberg Spätlese verkostet
oder ist diese vielleicht noch nicht abgefüllt :?:
Von der 2015er Hühnerberg Spätlese * trocken der 3.ten Terasse hab ich noch 5 von 6 Fl.,
jedes 2. Jahr ein Flasche ;) , schaun wir mal
Schönen Sonntagabend
Gruß Adi
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