Ruwer-diverse Winzer

Hallo Peter!

Welche Weine vom Weingut Scherf haben dir speziell gefallen?

Gruß

Alas

Hallo Alas,

sorry for delay. Habe Deine Anfrage erst gerade eben gelesen.
Sowohl das Kaseler Nies'chen als auch Kaseler Hitzlay kann ich empfehlen. Sehr gut waren die 2010er.

Viele Grüße

Peter

Gestern gab es diese interessante Auslese:



Einen Geiben-Riesling aus den späten 80ern hatte ich noch nicht oft im Glas. In diesem Fall überrascht die schlanke, spätleseartige Stilistik; von der Karlsmühle erwarte ich normalerweise eine üppigere Art. Trotzdem beweist der Wein, dass Peter Geiben schon 1988 hervorragende Qualitäten erzeugt hat und sich nicht groß hinter Grünhaus und dem Karthäuserhof verstecken musste.

Viele Grüße

Bernd

Hier kommt eine weitere Folge aus der beliebten Serie "Bischöfliche Nieten":



Sorry, aber für eine Auslese aus einem alles andere als schwierigen Jahr ist das einfach nix! Dem Wein fehlt es extrem an Brillianz und Komplexität; ich kenne genug QbAs von anderen Betrieben, die mir deutlich besser gefallen. Erneut heißt es hier: Daumen runter!

Viele Grüße

Bernd

Hallo Bernd,

ich kenne Wein und Winzer nicht aber bei solchen Weinen darf man sich dann nicht wundern, wenn der Kunde lieber im Supermarkt eine Lowbudegt-Bottle aus irgendeiner Region mitnimmt. Die bereitet wohl mehr Trinkspass.

...aber bei solchen Weinen darf man sich dann nicht wundern, wenn der Kunde lieber im Supermarkt eine Lowbudegt-Bottle aus irgendeiner Region mitnimmt. Die bereitet wohl mehr Trinkspass.

Ja, ein richtig sauber gemachter und zumindestens etwas substanzhaltiger Wein aus dem Supermarktregal ist unter reinen Trinkspaßaspekten für meine Begriffe ergiebiger als diese nach einem verqueren Traditionsbegriff vinifizierte Auslese. Hier handelt es sich um eine Art von "old school", die ich trotz meines tendenziell *konservativen* Weinempfindens überhaupt nicht benötige. Das Geschmacksbild wirkt nun mal flach, lätschert und sensorisch verschleiert.

Beste Grüße

Bernd

Ich bin schon mehrmals an dem Hotel des Weingutes in den letzten Jahren vorbeigegangen, wollte eigentlich rein zum probieren,aber es ging nicht, ich mag dieses Hotel nicht, das Schild " Rotary Club welcome" schreckt mich auch ab, ich bin halt ein Sozialfuzzi, aber diesmal habe ich es endlich geschafft, ich war im Hotel Weis in Mertesdorf und dort gibt es die wahrscheinlich in der Bandbreite besten Rieslinge im Ruwertal nach PLV-Gesichtstpunkten zu probieren, ich rede von den Erben von Beulwitz, von denen ich noch niemals einen schlechten oder "geht so" Wein getrunken habe, der 2011er Kabi feinherb aus dem Kaseler Nies`schen bestätigt wieder diesen positiven Eindruck voll und ganz, ein saftiger, sehr animierender Riesling mit der typisch feinen Ruwersäure, mit schöner Frucht und Mineralität, unkompliziert auf hohem Niveau, wenn er noch etwas mehr Eleganz und Feinheit hätte dann könnte sich sogar ein Grünhäuser im Vergleich schwertun, 86-87 Punkte, kostet ab Hof 6,50 Euro , ach ja, die Probe war langweilig, eine Hotelfachangestellte frasgte was ich probieren wollte, ich saß auf einem messingpolierten Barhocker, ein Gespräch über die Weine ging gar nicht, aber das war so ziemlich dass, was ich erwartet hatte, irgendwie passen diese schönen und preiswerten Rieslinge gar nicht zu dem Ambiente , aber....der Bann ist gebrochen, jawoll,
da lob ich mir den Herrn Breiling und seine Gattin , angerufen, Termin ausgemacht,Weine kommen erst Ende Mai in den Verkauf, trotzdem 2 Stunden nett unterhalten, 4 wunderbare Rieslinge getrunken ( alle einen Tick besser als 2011), am Ende fragte mich noch Herr Breiling, was ich denn von den probierten, offenen Flaschen noch mitnehmen wollte ( die waren fast alle noch halbvoll) und dann gab er mir noch eine Flasche von dem restüssen Kabinett mit, ohne vorherige Bestellung, und ich war auch gerade mal zum zweiten Mal dort, so dass er mich nicht unbedingt zum Stammkundenkreis (bis jetzt) zählen kann, wir tranken noch eine von mir mitgebrachte 76er Karthäuserhof Kronenberg Auslese , die er selbst viniviziert hatte, dass war schöner, für 1976 sehr eleganter Altweinstoff

Gruß

Ralf

Die 011er Spätlese trocken aus dem Nies`chen von den Erben von Beulwitz kann ich auch nur wärmstens empfehlen, blind hätte ich ihn vielleicht mit einem kleinen Grünhäuser verwechselt, denn Stachelbeeren und Johannisbeeren zeigen sich aufs feinste in dieser Spätlese, dabei elegant und mineralisch, wieder zeigt sich diese feine Säure, wenn der noch 2-3 Gramm weniger Restzucker hätte würde er mir noch besser gefallen....aber auch so ein toller Ruwerwein, 87 Punkte, kostet 8 Euro ab Weinbunker

Gruß

Ralf

..der 2011er Kabi feinherb aus dem Kaseler Nies`schen bestätigt wieder diesen positiven Eindruck voll und ganz, ein saftiger, sehr animierender Riesling mit der typisch feinen Ruwersäure, mit schöner Frucht und Mineralität, unkompliziert auf hohem Niveau, wenn er noch etwas mehr Eleganz und Feinheit hätte dann könnte sich sogar ein Grünhäuser im Vergleich schwertun, 86-87 Punkte..

Ralfs Bemerkung zu diesem Kabinett aus dem Hause Erben von Beulwitz kann ich nur bestätigen! Nachdem schon vorgestern eine Flasche dieses schönen Stöffchens fällig war, habe ich heute abend eine zweite aufgeschraubt und den Wein mit großer Freude auf der Terrasse (endlich zeigt sich der Frühling in aller Kraft!) genossen:



Kein Filigranitätswunder, aber auf jeden Fall beeindruckend viel Geschmack für ausgesprochen kleines Geld1

Beste Grüße

Bernd

Hallo zusammen,

möchte die interessierten Rieslingfreunde informieren, daß die Jahrgangsvorstellung der 2012er Weine des Weingutes Erben von Beulewitz
am 15.6.2013 in der Zeit von 11:00 bis 20:00 h im Hotel Weis stattfinden wird.

Gruß
Albrecht

Und schon wieder geht es um Erben von Beulwitz:



Das ist ein richtig schöner Vertreter des seinerzeit stark unterschätzten Jahrgangs 2008. Wenn ich davon noch 12 Flaschen im Keller hätte, würde ich mich freuen! Laut GM hat der Wein seinerzeit nur 6,50 Euro gekostet....

Beste Grüße

Bernd