Mo 15. Aug 2022, 21:06
jessesmaria hat geschrieben:Gibt's eine Erklärung, warum der Winzer (hier) nicht mehr Aufmerksamkeit erfährt?
Sa 20. Aug 2022, 16:17
Mi 7. Sep 2022, 22:31
bisher verglichen habe ich die kabinette:
- adam goldtröpfchen 20 und 21
- dr.hermann treppchen no6 20 und 21
in beiden fällen hatten die 2020er eine ausgeprägtere und komplexere aromatik, mehr geschmack, mehr substanz und mehr länge. 2021 war zitrisch, apfelschalig und brausig, der hermann sogar etwas hohl in der mitte, sehr leicht und nach hinten sehr sauer. 2020 mit reiferen aromen (hermann: nektarine, ananas), mehr innere dichte, transparenz, eleganz, ausgewogenheit und klasse.
So 11. Sep 2022, 23:05
den 2021er habe ich jetzt auch aufgezogen, und auch bei diesem dominieren säure und leicht grasig-unreife noten.
beim 2020er vor einem jahr hatte ich mühe, die flasche nicht gleich am ersten abend zu leeren, so elegant und leichtfüßig ging der über die zunge. mal schauen, wie der 21er sich entwickelt.
Mo 12. Sep 2022, 22:04
Mi 2. Nov 2022, 14:58
Do 3. Nov 2022, 14:32
Wie gesagt, weiß ich schon, dass Kabinett früher mal so war, aber ob er damals so sein sollte, oder das nur den widrigen äußeren Bedingungen geschuldet war, ist eine andere Frage. Einerlei, ich kann dem so viel nicht (mehr) abgewinnen und trinke lieber die Kabinette, die früher veritable Spätlesen gewesen wären, wie die von Schloss Lieser.
Gruß
Ulli
Do 3. Nov 2022, 15:54
port_ellen hat geschrieben:was macht 2021 ? hab nur eine probeflasche goldtröpfchen...
So 6. Nov 2022, 22:18
UlliB hat geschrieben:....Das "sehr leicht" ist für mich schon hart an der Grenze zur Magersucht, und die Säure ist schon sehr grasig-grün und spitz....
Mi 9. Nov 2022, 22:59
Wir kommen in unseren ästhetischen ( ) Urteilen halt manchmal nicht übereinander (siehe Schäffer ). An der gegenseitigen Wertschätzung sollte das nichts ändern.....
Herzliche Grüße
Bernd