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Hallo zusammen,
gestern wurden wieder die besten Frankenweine bei dem zum 13. Mal stattfindenden Weinwettbewerb in den verschiedenen Kathegorien in einer Vor- und Finalrunde ermittelt.
Hier kurz die Sieger:
Kathegorie Rotwein (außer Burgunder):
2013er Michelbacher Steinberg Saint Laurent QW (Armin Heilmann,Michelbach)
Kathegorie Rotwein -Burgunder-
2013er Spätburgunder Spätlese tr. (Weingut Popp, Iphofen)
Eine faustdicke Überraschung, da dieser Wein, wenn auch nur knapp, u. a. den 2013er Bürgstadter Centgrafenberg Hundsrück "R" von Paul Fürst auf die Plätze verwies.
Kathegorie Weißwein (neutral, bis 12,5 Vol%)
2014er Randersackerer Marsberg Silvaner "Alte Reben" (Störrlein-Krenig, Randersacker)
Kathegorie Weißwein (fruchtig- Kabinettklasse)
2015er Escherndorfer Riesling Ortswein QW (Rainer Sauer, Escherndorf)
Kathegorie Weißwein Premium (neutral)
2014er Eibelstadter Kapellenberg Silvaner Spätlese tr. (Max Markert, Eibelstadt)
Kathegorie Weißwein Premium (fruchtig)
wegen Punktgleichheit 2 Sieger ex aequo:
2015er Segnitzer Pfaffensteig Riesling Spätlese tr. (Weingut Kreglinger, Segnitz)
2014er Escherndorfer "Am Lumpen" Riesling GG (Horst Sauer, Escherndorf)
Kathegorie Weißwein Premium (Aroma)
ebenfalls 2 Sieger wegen Punktgleichheit:
2015er Scheurebe QW tr. (Weingut Baldauf, Ramsthal)
2015er Sommeracher Katzenkopf Traminer Spätlese tr. (Zehnthof, Sommerach)
bildhübscher Traminer mit erstaunlicher Frische und viel Finesse, grosser Wein !
Kathegorie Weißwein Premium (Holz, Betonei, spontanvergoren etc.)
wegen Punktgleichheit auch hier 2 Sieger:
2014er Nordheimer Vögelein Silvaner Spätlese tr. "F" (Divino, Nordheim)
2013er Stettener Stein Silvaner "Grenzstein" QW tr. (Weingut Höfling, Eußenheim)
Kathegorie Weißwein (edelsüß)
2008er Würzburger Abtsleite Rieslaner Beerenauslese (Bürgerspital Würzburg)
Hier gab es für mich jedenfalls 2 bessere Weine, die auf Platz 2 und 3 landeten:
- eine Silvaner TBA vom Juliusspital
und der für mich klar beste Süsswein:
2015 Rieslaner TBA vom Weingut Geiger & Söhne aus Thüngersheim: ein ultraklarer, extrem feiner Rieslaner mit überbordender Fruchtexotik, aber alles ganz fein verwoben und dank kaum schmeckbarer Bortrytis "saulecker" zu trinken. Ganz großes Kino, eigentlich das Optimum, was man in dieser Stilistik aus einem Rieslaner herauskitzeln kann. Den werde ich mir unbedingt noch nachkaufen, zumal das Weingut jetzt nicht als ausgesprochen hochpreisig gilt !!!
Aufgrund der Blindverkostung kommen hier manchmal Ergebnisse heraus, die wirklich überraschen können. Da die Verleihung der Preise auch noch in einer Abendveranstaltung a la Oscar-Verleihung stattfand, konnte man die Freude und die Enttäuschung der nominierten Winzer live miterleben. Alle nominierten Winzer waren anwesend - mit Ausnahme eines Repräsentanten aus dem Weingut Paul Fürst. Für Weingüter mit solcher Reputation ist natürlich ein 2. oder 3. Platz bei den Burgundern (zumal mit dem nicht gerade billigen Topwein "Hundsrück") ein kleines Waterloo. Allerdings waren die Punktunterschiede so minimal, dass man als 2. oder 3. Sieger sich wahrlich nicht schämen muss. Ich hoffe nur, dass trotz dieser kleinen Panne das Weingut Fürst auch bei den kommenden "Best of Gold"-Wettbewerben weiter vertreten sein wird. Es würde dann in der Pinot-Kathegorie für jeden Gewinner der absolute Vergleichsmaßstab fehlen ... und auch ich würde auf die Hochkaräter aus dem Hause Fürst äusserst ungern verzichten
Grüsse
Bodo
gestern wurden wieder die besten Frankenweine bei dem zum 13. Mal stattfindenden Weinwettbewerb in den verschiedenen Kathegorien in einer Vor- und Finalrunde ermittelt.
Hier kurz die Sieger:
Kathegorie Rotwein (außer Burgunder):
2013er Michelbacher Steinberg Saint Laurent QW (Armin Heilmann,Michelbach)
Kathegorie Rotwein -Burgunder-
2013er Spätburgunder Spätlese tr. (Weingut Popp, Iphofen)
Eine faustdicke Überraschung, da dieser Wein, wenn auch nur knapp, u. a. den 2013er Bürgstadter Centgrafenberg Hundsrück "R" von Paul Fürst auf die Plätze verwies.
Kathegorie Weißwein (neutral, bis 12,5 Vol%)
2014er Randersackerer Marsberg Silvaner "Alte Reben" (Störrlein-Krenig, Randersacker)
Kathegorie Weißwein (fruchtig- Kabinettklasse)
2015er Escherndorfer Riesling Ortswein QW (Rainer Sauer, Escherndorf)
Kathegorie Weißwein Premium (neutral)
2014er Eibelstadter Kapellenberg Silvaner Spätlese tr. (Max Markert, Eibelstadt)
Kathegorie Weißwein Premium (fruchtig)
wegen Punktgleichheit 2 Sieger ex aequo:
2015er Segnitzer Pfaffensteig Riesling Spätlese tr. (Weingut Kreglinger, Segnitz)
2014er Escherndorfer "Am Lumpen" Riesling GG (Horst Sauer, Escherndorf)
Kathegorie Weißwein Premium (Aroma)
ebenfalls 2 Sieger wegen Punktgleichheit:
2015er Scheurebe QW tr. (Weingut Baldauf, Ramsthal)
2015er Sommeracher Katzenkopf Traminer Spätlese tr. (Zehnthof, Sommerach)
bildhübscher Traminer mit erstaunlicher Frische und viel Finesse, grosser Wein !
Kathegorie Weißwein Premium (Holz, Betonei, spontanvergoren etc.)
wegen Punktgleichheit auch hier 2 Sieger:
2014er Nordheimer Vögelein Silvaner Spätlese tr. "F" (Divino, Nordheim)
2013er Stettener Stein Silvaner "Grenzstein" QW tr. (Weingut Höfling, Eußenheim)
Kathegorie Weißwein (edelsüß)
2008er Würzburger Abtsleite Rieslaner Beerenauslese (Bürgerspital Würzburg)
Hier gab es für mich jedenfalls 2 bessere Weine, die auf Platz 2 und 3 landeten:
- eine Silvaner TBA vom Juliusspital
und der für mich klar beste Süsswein:
2015 Rieslaner TBA vom Weingut Geiger & Söhne aus Thüngersheim: ein ultraklarer, extrem feiner Rieslaner mit überbordender Fruchtexotik, aber alles ganz fein verwoben und dank kaum schmeckbarer Bortrytis "saulecker" zu trinken. Ganz großes Kino, eigentlich das Optimum, was man in dieser Stilistik aus einem Rieslaner herauskitzeln kann. Den werde ich mir unbedingt noch nachkaufen, zumal das Weingut jetzt nicht als ausgesprochen hochpreisig gilt !!!
Aufgrund der Blindverkostung kommen hier manchmal Ergebnisse heraus, die wirklich überraschen können. Da die Verleihung der Preise auch noch in einer Abendveranstaltung a la Oscar-Verleihung stattfand, konnte man die Freude und die Enttäuschung der nominierten Winzer live miterleben. Alle nominierten Winzer waren anwesend - mit Ausnahme eines Repräsentanten aus dem Weingut Paul Fürst. Für Weingüter mit solcher Reputation ist natürlich ein 2. oder 3. Platz bei den Burgundern (zumal mit dem nicht gerade billigen Topwein "Hundsrück") ein kleines Waterloo. Allerdings waren die Punktunterschiede so minimal, dass man als 2. oder 3. Sieger sich wahrlich nicht schämen muss. Ich hoffe nur, dass trotz dieser kleinen Panne das Weingut Fürst auch bei den kommenden "Best of Gold"-Wettbewerben weiter vertreten sein wird. Es würde dann in der Pinot-Kathegorie für jeden Gewinner der absolute Vergleichsmaßstab fehlen ... und auch ich würde auf die Hochkaräter aus dem Hause Fürst äusserst ungern verzichten
Grüsse
Bodo