R&C Schneider
Verfasst: Sa 15. Sep 2012, 12:48
Weinprobe am Freitag, den 14.9.2012: Weiße und rote Burgunder aus dem aktuellen Sortiment von Reinhold und Cornelia Schneider.
2010 Ruländer Spätlese "R" und 2010 Weißburgunder Spätlese "C" ganz große Klasse, auf GG-Niveau und locker über 90 Punkte. Die 2011er kamen nicht ganz an das Niveau heran, sind aber auch recht frisch gefüllt; der 2011er Weißburgunder "C" hatte leider Kork. Abwarten! Die 2009er Spätburgunder durch die Bank hervorragend, darunter "R" sowie Engelsberg" und "Schönenberg" auf GG-Niveau bei 92 bis 93 Punkten, "C" war etwas gefälliger und weicher. Zum Vergleichen hatten wir Rosenthal von Adeneuer (92 GM-Punkte) und Kirschgarten von Kuhn (90 GM-Punkte). Fazit: Schneiders Weine spielen in derselben Liga wie das GG von der Ahr; was man lieber mag, ist eher eine Frage der persönlichen Vorliebe als der Qualität. Der Pfälzer fiel gegen die Schneiderschen Spätburgunder deutlich ab, ist aber dennoch ein richtig guter Wein.
R&C Schneider machen tolle Weine zu sehr humanen Preisen, sind aber - zu Unrecht - etwas aus dem Fokus des vinophilen Publikums gerutscht. Das hat wahrscheinlich damit zu tun, dass die Schneiders nicht im VDP sind. Hinzu kommt, dass viele mit Ruländer breite, plumpe Weine assoziieren, wie sie in den 1960er und 1970er Jahren aus überreifem Lesegut gemacht worden sind. Schneiders Ruländer haben gar nichts davon, sondern sind trockene, mineralische und druckvolle Weine auf hohem Qualitätsniveau. Ich warte mit großer Spannung auf die trockenen Auslesen, die im Frühjahr 2013 gefüllt werden sollen.
2010 Ruländer Spätlese "R" und 2010 Weißburgunder Spätlese "C" ganz große Klasse, auf GG-Niveau und locker über 90 Punkte. Die 2011er kamen nicht ganz an das Niveau heran, sind aber auch recht frisch gefüllt; der 2011er Weißburgunder "C" hatte leider Kork. Abwarten! Die 2009er Spätburgunder durch die Bank hervorragend, darunter "R" sowie Engelsberg" und "Schönenberg" auf GG-Niveau bei 92 bis 93 Punkten, "C" war etwas gefälliger und weicher. Zum Vergleichen hatten wir Rosenthal von Adeneuer (92 GM-Punkte) und Kirschgarten von Kuhn (90 GM-Punkte). Fazit: Schneiders Weine spielen in derselben Liga wie das GG von der Ahr; was man lieber mag, ist eher eine Frage der persönlichen Vorliebe als der Qualität. Der Pfälzer fiel gegen die Schneiderschen Spätburgunder deutlich ab, ist aber dennoch ein richtig guter Wein.
R&C Schneider machen tolle Weine zu sehr humanen Preisen, sind aber - zu Unrecht - etwas aus dem Fokus des vinophilen Publikums gerutscht. Das hat wahrscheinlich damit zu tun, dass die Schneiders nicht im VDP sind. Hinzu kommt, dass viele mit Ruländer breite, plumpe Weine assoziieren, wie sie in den 1960er und 1970er Jahren aus überreifem Lesegut gemacht worden sind. Schneiders Ruländer haben gar nichts davon, sondern sind trockene, mineralische und druckvolle Weine auf hohem Qualitätsniveau. Ich warte mit großer Spannung auf die trockenen Auslesen, die im Frühjahr 2013 gefüllt werden sollen.