Andere Winzer

...vielleicht ist es noch etwas zu früh, zu frisch - "draußen", für diesen Sommerwein
Passt bestimmt auch zum Grillen, oder zur Erdbeertorte an einem Sonntagmittag auf der Terasse , hat ja genug rassige Säure


Gruß Adi

..aus dem schlanken Jg 2002 , nach nun 15 Jahren - weiche, charaktervolle Spätlese
mit frischer, fein integrierter Säure


Gruß Adi

Heute habe ich mit dem Rüdesheimer Riesling von Leitz einen sehr seltsamen Wein im Glas. Leitz habe ich schon seit Jahren nicht mehr getrunken. Erwartet habe ich einen ziemlich klassischen frisch-fruchtig-strahlenden Riesling, weiß auch nicht warum. Doch jetzt ist hier ein Wein im Glas, der ziemlich experimentell wirkt, vielleicht erkenne ich aber auch einfach nicht die schlechte Flasche. Für mich wirkt das wie lange Maischestandzeit, irgendwie sehe ich auch etwas Kühnsches im Wein. Hat sich hier ein Stilwechsel vollzogen. Hat der Wein vielleicht sogar Holz gesehen?

Wow, das klingt aber merkwürdig... hab zwar auch die letzten 4, 5 Jahrgänge bei Leitz komplett ausgelassen (gehört auch nicht zu meinem "Lieblingswinzern") aber strange waren die Weine früher nicht - eher ohne Ecken und Kanten und "ganz lecker"....
Der Rheingau ist eh eine merkwürdige Weinregion - obwohl in meiner unmittelbaren örtliche Nähe, werd ich mit den Rheingauern Weinen/Winzern nicht richtig warm - viel "solide Langeweile" und auf der anderen Seite "nicht ganz gelungen Versuchsweine/Winzer die alles anders machen wollen" - die ich dann echt nicht mehr "verstehen" kann.
Dazwischen gibt's schon was aber nicht viel - zumindest kenn ich nicht viel.
Schade eigentlich, der Rheingau ist so nah, landschaftlich schön und gutes Essen gibt's dort auch... leider zu wenig Winzer, die ich gerne öfter Besuchen mag...

...vielleicht erkenne ich aber auch einfach nicht die schlechte Flasche. Für mich wirkt das wie lange Maischestandzeit, irgendwie sehe ich auch etwas Kühnsches im Wein. Hat sich hier ein Stilwechsel vollzogen. Hat der Wein vielleicht sogar Holz gesehen?

Wow, das klingt aber merkwürdig... hab zwar auch die letzten 4, 5 Jahrgänge bei Leitz komplett ausgelassen (gehört auch nicht zu meinem "Lieblingswinzern") aber strange waren die Weine früher nicht - eher ohne Ecken und Kanten und "ganz lecker"....
Der Rheingau ist eh eine merkwürdige Weinregion - obwohl in meiner unmittelbaren örtliche Nähe, werd ich mit den Rheingauern Weinen/Winzern nicht richtig warm - viel "solide Langeweile" und auf der anderen Seite "nicht ganz gelungen Versuchsweine/Winzer die alles anders machen wollen" - die ich dann echt nicht mehr "verstehen" kann.
Dazwischen gibt's schon was aber nicht viel - zumindest kenn ich nicht viel....

Hallo Michl,
hallo Patrik ,
der Eins zwei dry und der Rüdesheimer trocken sind als Leitz Einstiegsweine "eigentlich" so wie du dir Michl den Wein auch vorgestellt hast: frisch, fruchtig mit ein wenig Würze. Die GG's vom Berg Schlossberg, Rottland und Berg Roseneck
kommen aus dem Holzfass. Trink wenig Leitz Weine, aber ich glaube ,du hast mit deiner Vermutung recht: " Etwas stimmt mit der Flasche nicht".
Patrik , ich finde den Rheingau gar nicht merkwürdig
Viele Top - Lagen mit schönem Terroir- von Walluf bis Lorch und viele richtig gute , verlåssliche Winzer
und einer davon ist auch Leitz, neben Breuer, Becker, Mohr, Spreitzer, Wegeler, Weil....
Gruß Adi

Hi Adi,
sollte auch keine (nicht fundierte) Pauschalverurteilung sein. Bin nur bis dato im Rheingau noch nicht so richtig fündig geworden (i.S. von begeistert mich total) - okay Becker ist eine Institution, auch Breuer, Künstler, Weil, Spreitzer, Leitz machen schöne Rieslinge, Allendorf, Kessler schöne Spätburgunder.... aber richtig umgehauen haben mich eher Weine aus anderen deutschen Gebieten (naja wenn ich meine Liebe für's Burgund und die Loire mal außen vor lasse ) .
Aber der Sommer geht ja erst los und für 2017 hab ich mir vorgenommen Becker und die Krone in Assmannshausen zu besuchen... mal sehn, ob ich die Begeisterung dort finde .
VG Patrik

sollte auch keine (nicht fundierte) Pauschalverurteilung sein

Hallo Patrik,

pauschal verurteilen würde ich das Rheingau auch nicht, aber es stimmt schon ein bißchen; von vielen -auch bekannteren- Winzern sind insbesondere auch die unteren Ebenen zwar soweit ganz gut, aber gerne auch belanglos und oft auch einfach zu teuer. Größere Häuser wie Künstler machen "unten" ja auch nicht mehr alles selber, sondern geben ihren Namen auch für manche Supermarktware her. Und was die Experimente angeht: ja, die können auch beinhart in die Hose gehen. So viel Rheingau liegt bei mir derzeit auch gar nicht Keller, von den schönen Sachen ein bißchen Ress, Peter Jakob Kühn und Chat Sauvage (was jetzt nicht sooo rheingautypisch ist) und ein paar geschmacklich bis jetzt unbekannte Einzelflaschen noch. Für mich persönlich sind andere Regionen derzeit auch spannender bzw. attraktiver...

VG Erich

Hi Adi,
.... Bin nur bis dato im Rheingau noch nicht so richtig fündig geworden ....Aber der Sommer geht ja erst los und für 2017 hab ich mir vorgenommen Becker und die Krone in Assmannshausen zu besuchen... mal sehn, ob ich die Begeisterung dort finde .
VG Patrik

Hallo Patrik,
Spätburgunder aus Assmannshausen kann auch Allendorf , hat auch ein etwas weicheres Spätburgunder Cuvee aus dem Hasensprung, Winkel und den Assmannshäuser Lagen- Quercus , dieser hat aber nicht die Assmannshäuser kühle Eleganz.
Mohr in Lorch vinifiziert aus dem Bodental-Steinberg mit weniger Frucht und mehr Würze, und dem Höllenberg Alte Reben sehr gute trocken Weine und die Krone
Sehenswert ist bei Krone auch der 60 m lange Felsenkeller .
Durfte vor gut 2 Wochen auf der Frühjahrsverkostung der Weingüter Wegeler, 6 rote Kroneweine verkosten, beginnend bei Jg. 2008 Assmannshäuser Höllenberg und Juwel. Vor ca 4 Jahren haben die Drieseberg 's die Leitung vom Weingut Krone übernommen.
Seitdem kannst du auch alle Krone Weine , auch die Rieslinge und Weißburgunder, in Oestrich-Winkel verkosten und erwerben. D.h. fuer Dich, neben dem legendären Geheimrat J, der 15 er ist top, auch die GG'S aus dem Berg Schlossberg, Rothenberg, Jesuitengarten, sehr schöne Spätlese vom Berg Rottland, Kabi Berg Schlossberg usw. sowie auch die Mosel Rieslinge aus Bernkastel....und alles auf eine Rechnung, je nach Höhe fällt der Nachlass aus.
Wenn deine Vorlieben auch "Edelsüß" beinhalten, sind Auslesen vom Geisenheimer Rothenberg und vom Bernkastel er Doctor auch zu empfehlen.
Mich hat bei der Frühjahrsverkostung neben den 15er GG'S Berg Schlossberg und Wehlener Sonnenuhr und dem 15er "J",
aus 16 die Berg Rottland Spätlese, der Kabinett vom Berg Schlossberg und die schlanke Spätlese vom Doctorberg überzeugt.
Bei den Spätburgundern, der Assmannshäuser Höllenberg 2013, 2011, 2009 und der Juwel , Cuvee aus Höllenberg und Frankenthal 2011
Viel Spaß im Rheingau
Gruß Adi

Hi Adi,
vielen Dank für die ausführlichen Tipps - Wegeler zu besuchen, klingt nach einem guten Plan, ist sogar näher für mich .
Den Quercus von Allendorf kenne ich, vom 09er hatte ich mal 3 Flaschen, fand ich ganz gut, eher Kalifornien als Burgund (aber ein Cali-Pinot Fan bin ich ja auch ).
Werde vom Rheingau berichten.
VG Patrik

Hi Erich,
In meinem Keller ist aktuell außer dem 13er Schloßberg von Ress nix aus dem Rheingau im Keller, auch kein Äppelwoi und das als gebürtiger Hesse
Chat Sauvage würde mich auch interessieren - die werde ich auch besuchen - dann sind's schon 3 Güter, lohnt sich langsam
VG Patrik