Andere Winzer

Peinlich, habe ich vergessen und berichtigt: Trenz

...
Frage beantwortet, überzeugt. Aber im Vergleich zu Wegeler hinken die Rieslinge wahrscheinlich schon etwas hinterher, oder??

Hallo Ralf,
und Wegeler, Oestrich-Winkel hat in den letzten Jahren nochmal richtig zugelegt.
Hatte vor Kurzem eine Oestricher Lenchen Spätlese aus 2002 im Glas, puuh
Die 2017er Spätlese vom Rottland ist exzellent, mein Lieblingswein zur
mittelscharfen Currywurst

Hole im April vom Geisenheimer Rothenberg das GG und die Auslese aus 2017 ab.
Hatte beide Weine mehrfach im Glas, beide gehören fuer mich in 2017 zur Rheingauer Spitze.

Zum Thema Allendorf: Der Betrieb gehört zu den wenigen Rheingauer Weingütern, die ich schon mal persönlich heimgesucht habe. Damals fand ich vor allem die Rieslinge erschreckend schwach und belanglos; gefallen hat mir einzig ein bestimmter Spätburgunder. Allerdings ist das urlange her, nämlich ca. 20 Jahre, und ....Leider setzt sich solch ein negativer Eindruck bei mir im Kopf sehr nachhaltig fest, und ich mache um die Weine des betreffenden Erzeugers so lange einen weiten Bogen, bis ich wieder mit der Nase auf sie gestoßen werde.....

Hallo Bernd,
das ist so, bei mir genauso. Wenn man einmal enttäuscht wurde. ... sitzt das im Kopf fest!
In Oestrich-Winkel gibt's dann auch noch die Spreitzer Brüder...
Da hat sich in den letzten 20 Jahren auch einiges getan.
Also ein Besuch im Rheingau lohnt sich allemal
Gruß Adi

Also ein Besuch im Rheingau lohnt sich allemal

Vielleicht gelange ich nächstes Jahr mal wieder in den Rheingau - in 2019 wird das mit ziemlicher Sicherheit nix mehr!

Das Preisniveau vieler (nicht aller!) Rheingauer Betriebe ist für meine Einkommensverhältnisse zu hoch. Wenn ich z.b. hier im Forum den Thread zu Schloss Johannisberg verfolge, kann ich nur müde mit den Schultern zucken. Das ist ein spezielleres Problem, welches dazu führt, dass ich mich lieber am Mittelrhein nach guten Winzern umschaue, im Zweifelsfall aber auch an der Nahe oder in Rheinhessen.....

Zu meinen allgemeinen Problemen gehört, dass ich als Selbstständiger sehr wenig Freizeit habe. Außerhalb des Urlaubs gibt es für mich keine freien Wochenenden und so gut wie keine Feiertage mehr. Und auch der Urlaub als solcher hält sich arg in Grenzen - in 2018 bin ich gerade mal auf 13 Werktage gekommen. Da bleibt, wenn man wie ich auch mal weniger weinaffine Freunde besuchen möchte, nicht viel Zeit für den Besuch von Weingegenden.

Aber im Herbst sind wenigstens wieder ein paar Tage Mittelrhein gebucht! Ein Abstecher nach Lorch wäre da vielleicht machbar...

Herzliche Grüße

Bernd

Also ein Besuch im Rheingau lohnt sich allemal

Vielleicht gelange ich nächstes Jahr mal wieder in den Rheingau - in 2019 wird das mit ziemlicher Sicherheit nix mehr!

Das Preisniveau vieler (nicht aller!) Rheingauer Betriebe ist für meine Einkommensverhältnisse zu hoch. Wenn ich z.b. hier im Forum den Thread zu Schloss Johannisberg verfolge, kann ich nur müde mit den Schultern zucken. Das ist ein spezielleres Problem, welches dazu führt, dass ich mich lieber am Mittelrhein nach guten Winzern umschaue, im Zweifelsfall aber auch an der Nahe oder in Rheinhessen.....
Aber im Herbst sind wenigstens wieder ein paar Tage Mittelrhein gebucht! Ein Abstecher nach Lorch wäre da vielleicht machbar...

Hallo Bernd,
alles hat seinen Preis. Ich bin nicht selbstständig, darf aber auch nicht meine Std. zählen
In diesem Jahr ist allerdings Urlaub in Traben-Trarbach, St.Goar und Bad Neuenahr gebucht.
In Summe 19 Tage.
Deine Wanderempfehlungen am Mittelrhein werden berücksichtigt
Das Preisniveau im Rheingau ist bis auf Ausnahmen , wie auch in anderen Anbaugebieten, mit dem von Rheinhessen, Mosel und Nahe vergleichbar. Fuer meine geliebte Berg Rottland Spätlese 2017 zur Currywurst zahle ich sogar gut 30% weniger als fuer ne Huehnerberg-Spätlese von MM
...Und so ne kleine Auszeit / Wanderrunde Jagdschloss Niederwald - Sesselbahn- Assmannshausen -vorbei an der Burgruine Ehrenfels - Ruedesheim - Seilbahn- Germania- Niederwald sollte in jedem Jahr drin sein, manchmal muss man Prioritäten setzen, oder..?
Gruß Adi

Gerade habe ich meinen zweiten Riesling aus dem Hause Trenz im Glas. Ebenso wie seinerzeit vom "Signature" 2014 bin ich von diesem 2017er leider nur wenig begeistert:



Tja, so etwas kann ich wohl mal trinken, aber ich bin nicht traurig darüber, keine weitere Flasche davon im Keller zu haben. Gerade beim Riesling ist solch pseudotrockenes, auf easy drinking getrimmtes Allerweltszeug, das unwillkürlich die Assoziation "Fanta" in mir hervorruft, einfach nicht mein Fall...

Herzliche Grüße

Bernd

Gerade habe ich meinen zweiten Riesling aus dem Hause Trenz im Glas. Ebenso wie seinerzeit vom "Signature" 2014 bin ich von diesem 2017er leider nur wenig begeistert:



Tja, so etwas kann ich wohl mal trinken, aber ich bin nicht traurig darüber, keine weitere Flasche davon im Keller zu haben. Gerade beim Riesling ist solch pseudotrockenes, auf easy drinking getrimmtes Allerweltszeug, das unwillkürlich die Assoziation "Fanta" in mir hervorruft, einfach nicht mein Fall...

Herzliche Grüße

Bernd

Hallo Bernd,

so hart würde ich diesen Riesling nicht beurteilen. Durchaus gefällig, sicher nicht wirklich trocken, das sehe ich auch so. Aber ich fand ihn insgesamt alles andere als unstimmig für eine Basisqualität, Fanta ..oder dropsig, das habe ich gar nicht so empfunden. Das war für mich eher ein angenehmer Alltagswein ohne große Ansprüche, den ich so bei 85 Punkten sehen würde.

Gruß

Ralf

Hallo Bernd,

gute Rieslingweine müssen nicht ein Vermögen kosten (5 Euro reichen doch leider nicht ).
Aber, ich würde definitiv den Riesling Eisenerz 2017 von Weingut Knewitz empfehlen. Für 13 Euro bekommst Du einen Wein der besser als die meisten 25 Euro Weine ist. Haufenweise mit Mineralität und Charakter.
Im selben Dorf (Appenheim) sollst Du das Weingut Hofmann besuchen, dort kannst Du schon im 10 Euro Bereich mehrere excellente Terroir-Rieslingweine probieren.
Im Rheingau hat meine Weininteresse im Anfang der 90er Jahren begonnen, war ja damals das "Qualitätsgebiet" zusammen mit Mosel, und Rheinhessen der Massenerzeuger für Müller-Thurgau Liebfraumilch "Abfall-Weine" .
Heute hat Rheinhessen seit längst den Rheingau qualitätsmässig überholt, es ist ein Wunder was dort passiert ist!
Lagen mit Super-Terroir und sehr motivierten jungen Winzern!

Viele Grüsse
Rolf

gute Rieslingweine müssen nicht ein Vermögen kosten

Rolf, das ist mir durchaus bewusst.....

(5 Euro reichen doch leider nicht ).

Aber für 7 Euro bekommt ich bei Florian Weingart schon einen Riesling, an dem ich richtig viel Freude habe.

Heute hat Rheinhessen seit längst den Rheingau qualitätsmässig überholt...

Da stimme ich dir zu! In Rheinhessen finde ich jedenfalls weit mehr Betriebe, die mich wirklich interessieren. Dass der Rheingau für mich ein schwieriges Pflaster darstellt, habe ich ja weiter oben (und auch ansonsten in diesem Forum schon häufiger) geschrieben.....

Herzliche Grüße

Bernd

Am Wochenende im Glas:



Preislich im einstelligen Bereich, mit Freude getrunken, sehr gutes PGV, da habe ich wenig zu meckern...

Gestern kurz im Glas vom Bischöflichen Weingut Rüdesheim
Peter Perabo zeigt wieder, dass er nicht nur exzellente Spätburgunder
ausbaut.

Gruß Adi