Do 16. Dez 2010, 14:33
Markus denkt für mich da schon wieder zuviel...
Wenn ich heute aktuelle Rheingauer Erste Gewächse probiere,
sehe ich schwarz (damit meine ich nicht Alle, aber fast).
Und um wieder zu klar zu sehen, muss ich
mich im Normalfall einen Tag vor eine weisse Wand stellen.
Soviel zu schwarz weiss sehen (oder anders ausgedrückt vor der
Anbiederung an die sogenannte Moderne)!
Wenn ich dann einen angereiften 12 oder 15 Jahre alten
Breuer Riesling im Glas habe, und ich lass mich jetzt über
die lächerlichen Trinkzeitpunktempfehlungen in diversen Führern jetzt
nicht aus, wenn es mir auch Spass machen würde
,
wird mein Bild bunt! Markus hat insoweit Recht, dass
es die "Stilistik der Vergangenheit" ist, sie ist aber für mich auch
die Stilistik der Zunkunft, zumindest was die "Reduktion auf das Wesentliche"
angeht.
Es gibt im Weinbusiness niemanden, den ich bis heute kennenlernen durfte,
vor dem ich einen so hohen Respekt habe/hatte wie vor Georg Breuer.
In erster Linie menschlich, aber nicht minder vor seiner Arbeit.