Emrich-Schönleber

Hallo zusammen,

aufgrund der Empfehlung von Nikolai heute im Glas:



Einfach ein geniales Erlebnis. Vielen Dank für den Tip!

Hallo zusammen,

aufgrund der Empfehlung von Nikolai heute im Glas:



Einfach ein geniales Erlebnis. Vielen Dank für den Tip!

Hallo Aloys,

danke! Freut mich dass Dir der Wein in dieser jungen Phase auch so gut geschmeckt hat; Deine Beschreibung trifft ins sprichwörtliche Auge .

Bekomme direkt Lust auch eine Flasche aufzuziehen, aber heute gibts von Müller Catoir eine restsüße 2001er Riesling Herrenletten Spätlese. Sehr fein, muss nur langsam getrunken werden.

Viele Grüße

Nikolai

Hallo allerseits,

ab Sonntag im Glas zum Vergleich:

2009 Riesling Engelreich, Markus Huber, Traisental
2009 Riesling Mineral, Emrich-Schönleber, Nahe
Beides schöne Riesling - im Vergleich gewinnt für meinen Geschmack aber ganz klar der Mineral.
Wesentlich strukturierter, mehr Volumen und wie der Name schon sagt mit prägnanter Mineralik und einem langen Abgang.
Auch hier, wie beim Halenberg GG bin ich der Meinung, dass es selten einen besseren gab im Vergleich der Jahrgänge!

Um's kurz zu machen: Engelreich 88P - Mineral 91P

Gruß,
Jochen

2010 Emrich-Schönleber "Frühlingsplätzchen" trocken

Das 2010 "Frühlingsplätzchen" trocken hat unter Insidern in den letzen Wochen, Monaten für ziemlich viel Furore gesorgt. Jemand sprach sogar davon, daß 2010 ein Frühlingsplätzchen-Jahr ist im Hause Emrich-Schönleber. Ich habe mich dann sehr gefreut, als Frank Schönleber mir vor ein paar Tagen eine Muster-Flasche zugeschickt hat. Das Frühlingsplätzchen ist ja im Gegensatz zum großen Bruder "Halenberg" eher feminin, leichtfüßig, subtil und filigran.
Wie nicht weiter verwunderlich für 2010 präsentiert es sich rassig, puristisch, knackig bzw. erfrischend wie ein Gebirgsbach. Hammer-Mineralität und eine SEHR prägnante Säure, das typisch florale, kräutrige des "Frühlingsplätzchen" ist im Moment nur zart angedeutet. Stattdessen Grapefruit ohne Ende. Die stilistischen Parallelen zum Jahrgang 2008 sind eindeutig bzw. 2010 ist auch wie 2008 nichts für "Warmduscher", d.h. die prägnante Säure wird vielen zu Schaffen machen. Ich hingegen liebe 2008.

Fazit, 2010....... "ist ein Freak Jahr - wer das liebt, wird es heiss und innig tun."




P.S. Mea culpa Nikolai, ich konnte der Versuchung nicht länger widerstehen.

Heute Abend bei einer Mini-Riesling-Probe für australische Gäste - 2007 Monzinger Frühlingsplätzchen Riesling Auslese. Die Aussies waren über den Lagennamen und auch die schlanke Flaschenform begeistert. Das waren schon mal gute Vorzeichen für den Wein, der die Erwartungen durchaus erfüllen konnte. Der ist definitiv noch zu jung, war aber nicht völlig verschlossen und zeigte sich wirklich vielschichtig.

Ich habe dieser Tage eine höchst erfreuliche Überraschung erlebt:
Angesichts erster negativer Erfahrungen mit einfacheren trockenen 2008er Rieslingen (@Bernd: 2008 ist tatsächlich ein grandioses Rieslingjahr, gerade auch in Gebieten,die gelegentlich Probleme mit Überreife haben) beschloss ich, die im Keller verbliebenen 2008er-Flaschen dieses Segments allmählich ihrer Bestimmung zuzuführen.
Der 2008er Mineral von Schönleber war einer der ersten Kandidaten. Er zeigte indes fast noch keine Reifenoten, präsentierte sich unglaublich frisch (noch leicht prickelnd sogar), mit einer einfachen, aber schönen und klaren Apfel-Zitrus-Frucht und einer wunderbaren, belebenden Säure, die etwas runder wirkte als beim Jungwein. Der war jedenfalls nicht kurz vorm Umkippen oder Abbauen und ich bedauere jetzt, dass es meine letzte Flasche war.

Viele Grüße, Roland

Gerade im Glas:

Emrich-Schönleber, Halenberg GG 2008

Zwischenstand :

Sehr tiefe und sehr komplexe Nase, die sich mit etwas Luft schon recht offen zeigt. Steinobst, Zitrus.

Im Mund kraftvoll, aber trotz des Drucks nicht schwer, eher filigran. Zur Frucht kommen Kräuter und eine außergewöhnlich ausgeprägte Mineralik. Den Gaumen mit einer etwas salzigen Mineralität vollständig auskleidend. Lang.

Großer Wein. Noch sehr jung, aber schon mit großer Freude zu trinken.

Mindestns 94 Punkte heute.

Hallo Christoph,

freut mich zu hören!
Habe den Wein irgendwo ganz tief im Keller versteckt und wollte frühestens im nächsten Jahr ein Probefläschchen aufziehen.
Habe aus dem Jahr auch noch den "Auf der Lay" - der soll aber frühestens 2018 dran glauben!

Gruß,
Jochen

Hallo zusammen,

bei einer Aufräumaktion im Klimaschrank ist mir ein Wein in die Hände gefallen von dem ich a) nicht wußte dass ich noch eine Flasche habe und b) auf den ich aufgrund meiner Erfahrungen mit 2005 nicht mehr viel gegeben hätte:

Monzinger Halenberg Riesling Kabinett trocken 2005

Sattes Gelb. In der Nase tabakig kräuterige Noten. Zarter Limettenduft. Am Gaumen Stachelbeere, gelbe Früchte, Limetten und etwas heller Tabak. Lebendige Säure. Viel Spiel. Herrlich ausgewogen. Keinerlei Ermüdungserscheinungen. Ein perfekter Riesling auf dem Plateau seiner Reifekurve. Dort dürfte er sich auch noch eine ganze WEile halten. In diesem eher fetten Jahr zeigt dieser Wein eindrucksvoll, dass man auch mit vermeintlich kleinen Prädikaten einen großen Wein ins Glas bekommen kann. 91 Punkte

Viele Grüße

Nikolai

Als Speisenbegleiter schlicht ganz toll:

Halenberg -R- 2007

Auf der Früchteseite Steinobst, Zitrusfrüchte, tropische Anmutung. Dazu bei aller Cremigkeit und bei allem Schmelz nichts Fettes - perfekt ausgewogen, sehr harmonisch. Saftig, vermittelt immense Trinkfreude. Wunderschön integrierte Säure. Langer Abgang!

Locker über 91 Pünktchen.