amateur des vins
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Fr 29. Jul 2022, 23:25
Ich finde, das liest sich ziemlich spannend! Vielleicht sollte ich vom Gut Hermannsberg auch mal wieder was probieren... Daß das so jung etwas anstrengend sein kann, ist klar. (...aber wo ist bloß Dein Kräuterbeet? )
Besten Gruß, Karsten
Sa 30. Jul 2022, 00:39
amateur des vins hat geschrieben:Ich finde, das liest sich ziemlich spannend! Vielleicht sollte ich vom Gut Hermannsberg auch mal wieder was probieren... Daß das so jung etwas anstrengend sein kann, ist klar. (...aber wo ist bloß Dein Kräuterbeet? )
Hallo Karsten, bei der letzten Jahrgangspräsentation bei Huber (kurz vor dem Pandemieausbruch) waren ich und Marko vorort. Die Gastwinzer das Jahr waren Knewitz und Gut Hermannsberg, und wir konnten alle Hermannsberg GG‘s direkt gegen die Knewitz Rieslinge ausprobieren. Das Ergebnis ist nicht zum Vorteil Gut Hermannsberg ausgefallen. Beim Großen Winzeressen am Abend wurden alle Weine zu den fantastischen Gerichten sehr großzügig ausgeschenkt (eigentlich ZU großzügig). Die Hermannsberg Rieslinge (Entschuldigung) wurden an unserem Tisch mehr ausgeschüttelt als getrunken. Die haben gegen die Knewitz Rieslinge keine Chance gehabt. Der Riesling-Jahrgang in den Gläsern war 2018 wenn ich das alles richtig erinnern kann. Gruß Rolf
EThC
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Sa 30. Jul 2022, 10:50
Der Wein-Schwede hat geschrieben:Der Riesling-Jahrgang in den Gläsern war 2018 wenn ich das alles richtig erinnern kann.
...wer trinkt denn auch sowas
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
Nora
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Sa 30. Jul 2022, 19:42
amateur des vins hat geschrieben:(...aber wo ist bloß Dein Kräuterbeet? )
Na, in meinem Garten, Karsten. Hast du es nicht gesehen? Der Wein-Schwede hat geschrieben:bei der letzten Jahrgangspräsentation bei Huber (kurz vor dem Pandemieausbruch) waren ich und Marko vorort. Die Gastwinzer das Jahr waren Knewitz und Gut Hermannsberg, und wir konnten alle Hermannsberg GG‘s direkt gegen die Knewitz Rieslinge ausprobieren. Das Ergebnis ist nicht zum Vorteil Gut Hermannsberg ausgefallen.
Beim Großen Winzeressen am Abend wurden alle Weine zu den fantastischen Gerichten sehr großzügig ausgeschenkt (eigentlich ZU großzügig). Die Hermannsberg Rieslinge (Entschuldigung) wurden an unserem Tisch mehr ausgeschüttelt als getrunken. Die haben gegen die Knewitz Rieslinge keine Chance gehabt.
Der Riesling-Jahrgang in den Gläsern war 2018 wenn ich das alles richtig erinnern kann.
Gruß Rolf
Hallo Rolf, vielen Dank für deine Rückmeldung. Das ist schon ein klares Verdikt. Woran lag es denn? Ich kenne den Jahrgang 18 von Gut Hermannsberg nicht, nur ein wenig 15er, 17er und jetzt den einen 20er. VG, Nora
Sa 30. Jul 2022, 21:19
Hallo Nora,
das Gut Hermannsberg hatte 4 oder 5 GGs dabei. Beide ich und Marko waren recht einig dass die „alltäglich“ ohne besondere Druck oder Charakter waren. UND die haben alle ein bisschen Restsüsse gehabt (geht gar nicht bei mir). Großes Gewächs (d.h. Grand Cru Qualität) waren die weit entfernt davon. Nebenbei hatte man auch die Möglichkeit den Riesling Hundertgulden von Knewitz zu probieren (kein GG damals) und das war peinlich für Gut Hermannsberg. Aber…. das war ja die 2018er…. vielleicht ist es nun anders?
Gruß Rolf
maha
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Sa 30. Jul 2022, 21:34
Ich kann Rolf hier beipflichten. Ich war damals auch recht enttäuscht von den präsentierten Weinen. Vielleicht haben die auch nur zum Essen einfach nicht funktioniert, aber das war damals sicherlich ein Grund für mich, die Finger von Gut Herrmannsberg gelassen zu haben. Was aber auch nicht weiter schlimm ist, denn es gibt ja soooo viel zu entdecken in der großen weiten Weinwelt Gruss Marko
Der schönste Sport ist der Weintransport!
puschel
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Di 27. Sep 2022, 17:41
Ein sehr gelungener Gutswein Gruß Adi
Save water, drink riesling
Bernd Schulz
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Di 13. Dez 2022, 21:05
Da der Thread mit einem Wein der alten Staatsdomäne angefangen hat, stelle ich meine VKN des heutigen Abends auch hier ein: Über diese Auslese bin ich eben gestolpert - und wenn ich gewusst hätte, dass sie sich noch so schön präsentiert (erwartet hatte ich weit weniger!), hätte ich sie nicht alleine, sondern zusammen mit Ralf aufgemacht. Nach entsprechender Luftzufuhr entwickelt sie sich immer mehr in die feine Richtung; auch die 10 Umdrehungen stören überhaupt nicht, sondern wirken absolut passend. So etwas konnte man früher auf Ebay mit etwas Glück zum einstelligen Kurs schießen.... Herzliche Grüße Bernd
Nora
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Do 2. Feb 2023, 22:40
Seit 2 Tagen im Glas:
Hermannsberg GG Reserve 2017
Schöne Nase nach reifem Steinobst, insb. Aprikose; auch schwingt etwas Exotisches wie Mango und Passionsfrucht mit, alles jedoch sehr fein und dezent; gestern hatte ich mir noch Zuckerwatte notiert, die ich heute nicht mehr bemerke; im Hintergrund gibt es pilzige Anklänge; deutlich nasser Stein
Im Mund präsentiert sich der Wein sehr tief, dicht und schmelzig mit zurückhaltender, aber reifer Frucht und mit einer lebendigen, zitronenfrischen Säure; auch hier wieder pilzige/vegetabile Anklänge; feine Phenolik; sehr langer Abgang derzeit von der Säure und einer enormen steinigen Mineralität geprägt.
Der Wein wirkt noch unentwickelt, hat aber deutliche Anlagen, die auf eine gute Zukunft hoffen lassen. Ich bin gespannt auf die nächste Flasche in ca. 3 Jahren.
VG, Nora
nahebub
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Mi 12. Apr 2023, 22:04
Gut Hermannsberg Kupfergrube GG 2016
über 2 Tage getrunken. Noch sehr jung mit sehr gutem Potential. Zitrus dominiert. Frische, mega Säure, die sich geradlinig durch den Gaumen zieht. Guter Druck, zeigt Tiefe. Trinkt sich super und macht Spaß. Wird sich weiter positiv entwickeln.
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