Di 20. Feb 2018, 00:11
nono hat geschrieben:Genau wie Bernd Schulz bin ich leider ein wenig zu spät auf die Idee gekommen, dass mir die säurebetonten Jahrgänge wie 2004, 2008, 2010 zumindest im restsüssen Bereich viel besser schmecken als die gelobten 2005, 2007,2009 und 2011 , aber natürlich mit Ausnahmen
Mmmh, jaja - ich gebe es ganz offen zu
: Nach wie vor sitze ich auf zu vielen restsüßen 2005er Rieslingen, die in ferner Zukunft vielleicht mal deutlich schöner werden könnten, vielleicht aber auch auch nicht - während ich leider Gottes so gut wie keinen 2004er mehr im Keller finde
.....
Die 2005er habe ich in einer Zeit gekauft, in der ich dem allgemeinen Jahrgangsgeklingel noch viel zu naiv/zu frühzeitig
vertraut habe. Das betrifft leider auch diverse 2005er von Dönnhoff, die im Kontext eines ziemlich problematischen Rieslingjahrs zwar nicht so übel, aber am Ruf ihres Erzeugers und natürlich dann auch an der Höhe ihres Kurses gemessen dann doch sehr enttäuschend wirken.
Mittlerweile bin ich etwas klüger geworden. Jeglichen Jahrgangsbeurteilungen stehe ich, bevor eine längere Zeit (nämlich eine von mindestens anderthalb Jahren nach der offiziellen Verfügbarkeit der Weine -ich rede jetzt über Rieslinge und nicht über Bordelaiser Rote!) ins Land gegangen ist, erst einmal sehr vorsichtig gegenüber......
...sehr, sehr vorsichtig.....!!
Herzliche Grüße
Bernd