Re: Friedrich Becker
Verfasst: Mo 25. Mai 2015, 20:19
Hallo Michl,
entschuldige bitte, wenn ich halbwegs off topic antworte, aber Deine Kritik an dem Becker Burgunder erinnert mich enorm an die Reaktionen, die wir letzte Woche auf Moulin-a-Vent Domaine Terres Dorees 2013 von Jean-Paul Brun erlebten. Die Weine haben nichts miteinander zu tun, aber dem Gamay wurden auch Effekthascherei, bonbonige Anmutung etc. vorgeworfen. Ich war der einzige, dem der Wein gefiel, weil er für mich doch einen doppelten Boden, doch etwas Aufspreizendes und aromatisch Weiterführendes besaß. Vielleicht hatte ich nur das augenblickshafte Glück, von der Primärfrucht nicht geplättet zu werden. Sowas gibt es ja, dass man kurzzeitig wie hinter die Kulissen eines Weines schaut und beeindruckt ist, sich später aber wieder der Gesamteindruck "on stage" durchsetzt. Es kann aber auch genau umgekehrt sein! Für die erste Version spricht, dass der Wein am nächsten Tag für mich keine besondere Ausdruckskraft mehr besaß. Für die zweite, dass seine 2002er-Ausgabe am selben Abend gefeiert wurde. Ich jedenfalls glaube nach wie vor an ihn und habe zurzeit die Hoffnung, dass wir ihn auf unterschiedlichen Füßen erwischt haben. Du schreibst, Du würdest einen sperrigeren Weine vorziehen. So ging es den anderen Mittrinkern bei Brun sicher auch und es wurde fast für ausgeschlossen gehalten, dass der Moulin-a-Vent 2013 sich seinem Pendant aus 2002 annähern könnte. Ich hoffe umgekehrt, dass in einer solchen Entwicklung seine Qualität liegt. Nochmals Entschuldigung, denn den von DIr verkosteten Wein kenne ich nicht.
Gruß, Kle
entschuldige bitte, wenn ich halbwegs off topic antworte, aber Deine Kritik an dem Becker Burgunder erinnert mich enorm an die Reaktionen, die wir letzte Woche auf Moulin-a-Vent Domaine Terres Dorees 2013 von Jean-Paul Brun erlebten. Die Weine haben nichts miteinander zu tun, aber dem Gamay wurden auch Effekthascherei, bonbonige Anmutung etc. vorgeworfen. Ich war der einzige, dem der Wein gefiel, weil er für mich doch einen doppelten Boden, doch etwas Aufspreizendes und aromatisch Weiterführendes besaß. Vielleicht hatte ich nur das augenblickshafte Glück, von der Primärfrucht nicht geplättet zu werden. Sowas gibt es ja, dass man kurzzeitig wie hinter die Kulissen eines Weines schaut und beeindruckt ist, sich später aber wieder der Gesamteindruck "on stage" durchsetzt. Es kann aber auch genau umgekehrt sein! Für die erste Version spricht, dass der Wein am nächsten Tag für mich keine besondere Ausdruckskraft mehr besaß. Für die zweite, dass seine 2002er-Ausgabe am selben Abend gefeiert wurde. Ich jedenfalls glaube nach wie vor an ihn und habe zurzeit die Hoffnung, dass wir ihn auf unterschiedlichen Füßen erwischt haben. Du schreibst, Du würdest einen sperrigeren Weine vorziehen. So ging es den anderen Mittrinkern bei Brun sicher auch und es wurde fast für ausgeschlossen gehalten, dass der Moulin-a-Vent 2013 sich seinem Pendant aus 2002 annähern könnte. Ich hoffe umgekehrt, dass in einer solchen Entwicklung seine Qualität liegt. Nochmals Entschuldigung, denn den von DIr verkosteten Wein kenne ich nicht.
Gruß, Kle