So 11. Aug 2019, 12:06
manubi hat geschrieben:Die von Heiner angegebenen 5 g Rz/l scheinen mir sehr niedrig.
Do 5. Dez 2019, 19:24
Ich hab bei dem Livestream auch mitgemacht (eher passiv, gab technische Schwierigkeiten) und kann deinen Eindruck so unterschreiben. Weiß allerdings nicht mehr, ob ich mit der Wertung ganz so hoch gehen würde (kann schon gut sein), und fand gerade die Holznoten im positiven Sinne auffallend, da extrem fein. Die 13,5% waren für mich überraschend, weil er zwar kraftvoll, aber gleichzeitig fast schwerelos daherkam - das ist schon etwas, was ich extrem mag. Muss man eigentlich schon nachkaufen. Auch für mich hat das (wie so einiges dieses Jahr) meine Vorliebe für Von Winning weiter gestärkt.Timo09 hat geschrieben:EThC hat geschrieben:...ups, Deinen obigen Post hab' ich seinerzeit wohl verpaßt...
Bei den "größeren" Von Winning'schen Sachen gehe ich grob von 4 bis 6 Jahren aus, die man ihnen Zeit im Keller geben sollte, demzufolge hätte ich jetzt keine Hemmungen, die Flaschen zu einem passenden Zeitpunkt zu öffnen...
Danke trotzdem für deine Meinung.
Ich habe beim letzten Wein-am-Limit Livestream wieder einmal gemerkt, warum von Winning zu meinen Lieblingsgütern gehöhrt. Ich hab mir das 3er Paket bestellt und als Erstes den Chardonnay aufgezogen :
Von Winning Chardonnay, Wein am Limit, 2017:
Ich weiß gar nicht so richtig wo ich anfangen soll. Der Wein fordert und belohnt dann auch Stunden der Beschäftigung. Passt perfekt zum Livestream mit Stefan Attmann. Die Ausfühungen der Zwei sind einfach absolut inspirierend und zeugen von Leidenschaft beim Thema Genuss. Aber jetzt mal zum Wein:
Absolut noble und gleichzeitig elektrisierende Nase. Das ganze Spektrum an gerösteten Noten in allen Farben umschließt Zitruszesten aller Art wie ein Kokon. Gewürze aus 1000 und 1er Nacht schwingen im Untergrund. Das deutlich vorhandene Holz fällt eigentlich garnicht auf. Betörend salzig und buttrig. Aber der Erste Eindruck ist ein sehr steiniger, mineralischer und kühler. Absolut verrückt und aussergewöhnlich. Wirkt wie eine betörend-geniale Mischung aus Burgund und Kalifornien.
Total cremig im Mund, aber unterstützt von einer extrem feinen und kräftigen Säure. Mann kann die Aromen gar nicht aufzählen die alle im Mund an unterschiedlichen Stellen aufploppen.
Wahnsinns langer Abgang, fünf Minuten später kommen noch neue Aromen hervor.
Eigentlich kann man nur das Urteil Weltklasse und Nachkauf ziehen, obwohl ich mir da ob seiner 13,5% selbst nicht so richtig vertraue. Warum aber nicht? Der Wein vereint die Gegensätze Kraft und Leichtigkeit, das können so nur die Besten. 94P(+?)
Do 5. Dez 2019, 19:30
Fr 20. Dez 2019, 19:28
Fr 20. Dez 2019, 19:42
...dieses Urteil scheint mir aus unerfüllter Erwartung zu resultieren. Erwartungsfreies Herangehen würde wohl zu einer anderen Einschätzung führen.Michl hat geschrieben:Ich empfinde diesen Wein [...] als ungemein stimmig und bereichernd, dennoch bleibt der etwas verstörende Eindruck, dass hier jemand (also der Wein ) nicht ganz ehrlich ist, was mir bei Chardonnay nie in den Sinn käme.
Fr 20. Dez 2019, 19:45
Michl hat geschrieben:Ich gebe zu, dass mich die Holzaromatik verwirrt.
Sa 2. Mai 2020, 09:43
Sa 2. Mai 2020, 11:32
Mo 12. Okt 2020, 08:44