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Von Winning

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susa

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Re: Von Winning

BeitragMi 26. Okt 2011, 19:00

Trinkreife 2010 GG von von Winning?

Angesichts der aufgerufenen Preise habe ich den Ankauf der 2010er GG von von Winning (alle 5 Lagen) in eher homöopathischen Dosen vollzogen. Was meint ihr, wie lange sollten die im Keller liegen bis ich sie ihr optimale Trinkreife erreicht haben?

lieben Gruß
susa
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Markus Vahlefeld

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Re: Von Winning

BeitragMi 26. Okt 2011, 19:31

Hi susa,

erstmal je eine Flasche öffnen und Dir eine eigene Meinung bilden. Für mich war der ziselierteste von den GGs der Pechstein. Der macht locker in fünf Jahren erst richtig Spass und hält sich 10 Jahre. Ebenso das Kirchenstück. Die beiden anderen mir bekannten (Jesuitengarten und Kalkofen) sind etwas gröber, die sind in 5 Jahren auf dem Höhepunkt.

Meine Erfahrung mit GGs ist folgende: im ersten Jahr nach der Füllung sind sie stürmisch, im zweiten und dritten Jahr sollte man die Finger von ihnen lassen und ab dem vierten Jahr sollte man rein zu wissenschaftlichen Zwecken mindestens jedes Jahr eine Flasche öffnen ;)
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susa

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Re: Von Winning

BeitragMi 26. Okt 2011, 19:46

Und dann gibt's noch den Langenmorgen, ich denke, der ist ähnlich wie der Kalkofen einzuschätzen.

Danke schon mal für Deine Einschätzung

lieben Gruß
susa
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Neuppy

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Re: Von Winning

BeitragMi 22. Feb 2012, 13:50

Hallo,
kann mir jemand mal die Etikettensprache in Bezug auf die Farbe bei von Winning erklären.
Warum haben die Etiketten unterschiedliche Farben? Hat dies etwas mit dem Ausbau zu tun. Selbst die großen Gewächse sind farblich unterschiedlich. Man sollte meinen, da steckt etwas dahinter.

Rätselnde Grüße aus München
Peter
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Weinschlumpf

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Re: Von Winning

BeitragMi 22. Feb 2012, 21:39

Hallo,

ich habe im Januar mit Herrn Attmann über diesen Punkt gesprochen. Die Antwort ist recht banal.Beim Druck der Etiketten für Pechstein und Kirchenstück ist man zur Überzeugung gekommen, dass die schwarz-goldene Aufmachung edeler aussieht und daher künftig auch bei den anderen GG zum Einsatz kommen wird.
Ich teile diese Meinung und finde die neuen Etiketten (noch) schöner als die alten weiss-goldenen Etiketten.

Grüße

Nikolai
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Stu

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Re: Von Winning

BeitragDo 23. Feb 2012, 18:34

Ich finde die schwarzen Etiketten auch besser als die bisherigen. Bei einigen Einstiegsweinen wird sich beim Etikett in 2011 wohl auch noch mal etwas ändern.

Den Pechstein konnte ich neulich bei der VDP-Verkostung in München zum ersten mal verkosten und war absolut begeistert. Dieser Wein wird definitiv vielen Leuten nicht schmecken. Wenn ich mich recht erinnere hat er 12g Säure, nur 4g Restzucker, dafür nur 11,5 % Vol.
Ich weiß nicht, ob ich jemals einen so klaren und geradlinigen Riesling getrunken habe. Zum Glück konnte ich mir noch etwas davon sichern, ich glaube der wird in einigen Jahren ziemlich Groß.

Das Kirchenstück war auch gut, aber fülliger und gefälliger als der Pechstein. Da ich wohl noch vom Pechstein begeistert war konnte mich der nicht so begeistern.

Ich bin sehr gespannt, wie sich von Winning weiterentwickelt. Stephan Attmann ist - wenn ich das richtig sehe - noch etwas am ausprobieren, vor allem was den Holzeinsatz, das Toasten der Fässer etc. angeht. (Ein Resultat dieses Ausprobierens ist ja z.B. der auch sehr leckere Ungeheuer 500)
Ich erwarte, dass er sich in den nächsten Jahren qualitativ zum Blue-Chip entwickeln wird, dann aber wohl auch Preislich noch anheben wird.

Grüße
Wolfgang
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dylan

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Re: Von Winning

BeitragDo 22. Mär 2012, 23:05

BuschWein hat geschrieben:
2010 Forster Ungeheuer Riesling trocken
Ein Plus würde ich ir aber auch nicht zutrauen, weil ich echt Bedenken hätte, dass sich die Säure jemals wirklich einbindet.


Das deckt sich mit meinen Eindrücken von gestern Abend. Der Wein wirkt (noch?) unharmonisch, die Säure dominiert den Wein.
Noch probiert:
WinWin 2010: harmloser Einstiegswein, nicht übel, aber auch nicht mehr.
Paradiesgarten 2010: Eine ganz andere Nummer. Saftig, rassig, macht Spaß.
Reiterpfad 2010: Extrem verschlossen, was sowohl für Nase als auch Gaumen gilt.Abwarten.
Grainhübel 2010:Noch vom Holz dominiert bei besten Anlagen.
Bei Ungeheuer, Reiterpfad und Grainhübel ist noch Geduld angesagt

Grüsse

dylan
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Leo

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Re: Von Winning

BeitragFr 23. Mär 2012, 20:53

In meinen Augen befindet sich Herr Attmann wahrlich auf dem Holzweg. Was dem Chardonnay in Burgund und vielleicht auch in deutschen Landen durchaus zuträglich sein mag, das hat´ein Riesling gar nicht nötig. Was durchaus nicht gegen den dezenten Holzeinsatz bei dieser Rebsorte spricht, wie er von den Bürklins ( Knorr sei Dank ) vorbildlich demonstriert wird.

Herr Attmann versucht, sich über den in meinen Augen weit übertriebenen Holzeinsatz in den von Winningschen Rieslingen zu profilieren. Das mag Holzwürmern schmecken, ich schüttele mich da nur noch.Und díe Gault-Millau Tester, von denen ich bislang bezüglich der Region Pfalz eine recht gute Meinung hatte,kann ich gar nicht mehr verstehen,da schließe ich Herrn Payne ausdrücklich mit ein. Aufsteiger des Jahres!!! Für mich ein Witz!!

Gruß Leo
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T's Weinblog

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Re: Von Winning

BeitragMi 18. Jul 2012, 20:09

Interessant ist der Forster Ungeheuer 500 Riesling. Eine Woche lang habe ich ihn zusammen mit Stuart Pigott probiert. Mein Tip: Wenn er einmal offen ist, schnell austrinken... er baut leider sehr schnell ab! Lagerbar ist er sicher noch länger, ich möchte jetzt aber nicht schätzen! Die ganze Story hier:
Simultanverkostung, Forster Ungeheuer 500
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Birte

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Re: Von Winning

BeitragMi 18. Jul 2012, 22:40

Ich habe natürlich bei Eurer Probe die ganzen letzten Tage bei "Weinhier" mitgelesen, gute Geschichte! Werde aber jetzt nochmal alles in Ruhe durchlesen, besonders mit dem Ausblick auf die "Naturweinprobe".
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