Re: Tobias Knewitz
Verfasst: Mi 17. Jul 2019, 19:58
Knewitz - Chardonnay Reserve 2017
Nach der "Debatte" hier gestern muss ich ja eine Flasche schlachten.
Die ersten Eindrücke direkt nach dem Öffnen.
Nase: Sehr schön, leichte Reduktion (gar kein "Schwefelstinker"), salzig, schlank und präzise.
Schöne Feuersteinnoten, "Estragon-artige" Kräuter gepaahrt mit diskreten Vanilletönen. Eine sehr "leise" Komplexität, viel leiser als Huber - man soll die zwei Winzer nicht nebeneinander trinken. Gar keine "Nase-Bombe" aber sehr elegant. Die Nase gefällt mir besser als bei dem 16er (glaube ich - habe den nicht daneben, nur in Erinnerung).
Gaumen: Hier spührt man das Holz mehr als in der Nase. Grüne Zitronen auf der Zunge, wieder salzig, schlank, gute Länge. Die Säure ist noch ein bisschen daneben (schmeckt aufgesäuert) und ich hoffe dass diese noch integriert wird.
Nicht so komplex am Gaumen wie in der Nase.
90+ W-S Punkte
Man soll nicht diesen Wein zusammen buttrigen Chardonnays trinken, ich glaube er wäre ein Chardonnay für "Riesling-diehards". Die Nase ist superschön, wenn der Wein am Gaumen harmonischer werden könnte, gibt es Potential für eine höhere Bewertung. Er ist noch zu schlank und "daneben-Zitronisch", aber ein sehr guter Wein ist er.
Ich war überrascht dass der Wein gar nicht "freakig" ist, nur eine elegante Reduktion und die anderen Aromen kommen nach vorn.
@Käfi:
Hier gibt's gar nichts mit "Käse" oder "Gummi"
Wenn Deine Flaschen so schmecken, haben wir entweder komplett verschiedenen Geschmacksauffassungen oder Deine Flaschen sind irgendwo in der Anlieferungskette "beschädigt" worden.
Viele Grüsse
Rolf
PS. Hier wird es kein Marathon-Test à la "amateur des vins" geben. Ich werde heute Abend Pasta mit Steinpilzen und Parmesan essen, und das Geschehen wird die Flasche nicht überleben!
Nach der "Debatte" hier gestern muss ich ja eine Flasche schlachten.
Die ersten Eindrücke direkt nach dem Öffnen.
Nase: Sehr schön, leichte Reduktion (gar kein "Schwefelstinker"), salzig, schlank und präzise.
Schöne Feuersteinnoten, "Estragon-artige" Kräuter gepaahrt mit diskreten Vanilletönen. Eine sehr "leise" Komplexität, viel leiser als Huber - man soll die zwei Winzer nicht nebeneinander trinken. Gar keine "Nase-Bombe" aber sehr elegant. Die Nase gefällt mir besser als bei dem 16er (glaube ich - habe den nicht daneben, nur in Erinnerung).
Gaumen: Hier spührt man das Holz mehr als in der Nase. Grüne Zitronen auf der Zunge, wieder salzig, schlank, gute Länge. Die Säure ist noch ein bisschen daneben (schmeckt aufgesäuert) und ich hoffe dass diese noch integriert wird.
Nicht so komplex am Gaumen wie in der Nase.
90+ W-S Punkte
Man soll nicht diesen Wein zusammen buttrigen Chardonnays trinken, ich glaube er wäre ein Chardonnay für "Riesling-diehards". Die Nase ist superschön, wenn der Wein am Gaumen harmonischer werden könnte, gibt es Potential für eine höhere Bewertung. Er ist noch zu schlank und "daneben-Zitronisch", aber ein sehr guter Wein ist er.
Ich war überrascht dass der Wein gar nicht "freakig" ist, nur eine elegante Reduktion und die anderen Aromen kommen nach vorn.
@Käfi:
Hier gibt's gar nichts mit "Käse" oder "Gummi"
Wenn Deine Flaschen so schmecken, haben wir entweder komplett verschiedenen Geschmacksauffassungen oder Deine Flaschen sind irgendwo in der Anlieferungskette "beschädigt" worden.
Viele Grüsse
Rolf
PS. Hier wird es kein Marathon-Test à la "amateur des vins" geben. Ich werde heute Abend Pasta mit Steinpilzen und Parmesan essen, und das Geschehen wird die Flasche nicht überleben!