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Weingut Dreissigacker

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JPO

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Re: Weingut Dreissigacker

BeitragDo 25. Jan 2024, 21:27

Chardonnay Bechtheimer 2014

Schade, Schade, Schade. Als ich vor etwa 3 Monaten meine vorletzte 5. Flasche von diesem Wein öffnete, war ich komplett begeistert. Für damals 30 Euro hatte ich ein Weinerlebnis, das sonst nur den Burgundern 1Crus vorbehalten ist. Kräftiger Chardonnay-Geschmack, wunderbar eingebundenes Holz, dezente Vanille, Nuss und Butter, praktisch alles, wofür ein grosser Chardonnay geliebt wird. Es war mein Wein des Jahres, und Preis-/Leistungssieger sowieso. Ich war kurz davor, nachzukaufen.

Letzte Woche nun meine letzte Flasche, riesige Vorfreude, die Erwartungen konnten nicht höher sein. Aber: Flau, kaum Geruch, kaum Geschmack. Der Wein war zwar nicht tot, hat aber kaum etwas preisgegeben. Extreme Flaschenvarianz zur Vorgängerflasche.

Flaschen 1 bis 4 waren nicht der Rede wert, vor ein paar Jahren, zu früh getrunken. Fruchtig zwar, aber belanglos.

Beide Flaschen über jeweils 5 Tage getrunken.
Nachkauf Flasche 5: 3+/3 (obendrüber)
Nachkauf Flasche 6: 1/3
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EThC

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Re: Weingut Dreissigacker

BeitragDo 25. Jan 2024, 21:53

JPO hat geschrieben:Schade, Schade, Schade.
...verkork(s)t :?:
Viele Grüße
Erich

Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's
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JPO

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Re: Weingut Dreissigacker

BeitragFr 26. Jan 2024, 17:54

ich bin kein Spezialist für Korkschmecker. Wenn, dann war es sehr subtil, zumindest habe ich keine Fehltöne geschmeckt.
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EThC

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Re: Weingut Dreissigacker

BeitragFr 26. Jan 2024, 19:00

...Korkschleicher ist eine Möglichkeit, da wird einfach alles dumpf und fade, stark unterschiedliche OTR's bei den beiden Korken die andere, dann war vielleicht die letzte Flasche schon erheblich weiter gereift...
Viele Grüße
Erich

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Dominik Mueller

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Re: Weingut Dreissigacker

BeitragSa 27. Apr 2024, 22:26

Dreissigacker Vintages Rot (A.P. Nr. 425724601920)
Cuvée aus Spätburgunder und Sankt Laurent, obendrein aus zwei Jahrgängen. Reine und klare rubinrote Farbe. Sehr einladender und harmonischer Duft von roten Beerenfrüchten: Kirsche, Erdbeere, auch leicht marmeladige rote Pflaume. Dezent vanillig im Hintergrund. Dazu ein wenig erdig, was aber daran liegen mag, dass meine Flasche schon zwei Jahre im Keller liegt und erste Tertiärnoten zeigen könnte. Tolles Auftreten. Schlanker Körper mit leichtem Alkohol (12,0%) und samtigen Tanninen. Kaum austrocknend und mit gutem Trinkfluss, wobei die subtile Säure dafür sorgt, dass der Wein nicht zu süß oder gekocht daherkommt. Am Gaumen sodann wieder rotfruchtig (frische Kirsche, rote Johannisbeere, Himbeere). Wenig Komplexität und etwas kurz im Abgang, der Fokus dürfte klar auf der "Trinkigkeit" gelegen haben. Entsprechend angenehm fließt diese Jahrgangs-Cuvée und dürfte auch denjenigen gefallen, die vor "größeren" Rotweinen eher zurückschrecken. Eingeschränktes Lagerpotenzial, aber insgesamt ein guter Wein.

Kann mir vielleicht jemand im Forum sagen, wie ich herausfinde, welche Jahrgänge für o.g. Prüfnummer verwendet wurden? Beim aktuellen Vintages-Cuvée sollen das 2018 und 2019 sein, aber der hat auch 13,5%. Ich hatte meine Flasche im Jahr 2022 erworben, konnte aber leider keine Angabe dazu mehr finden. Danke.
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