Do 20. Mär 2014, 11:08
octopussy hat geschrieben: Ganz viele deutsche Weißweine der Basis- bis Mittelklasse haben nach meiner Wahrnehmung eine sehr deutliche Restkohlensäure von der Gärung.
Do 20. Mär 2014, 16:31
UlliB hat geschrieben: Es ist ein offenes Geheiminis, dass etliche Erzeuger ihre Weine bei der Abfüllung ganz gezielt mit Kohlendioxid (aus der Druckflasche) anreichern; das gibt den Weinen einen betont frischen Eindruck.
Do 20. Mär 2014, 16:41
octopussy hat geschrieben:Aber den Unterschied habe ich bislang nicht herausschmecken können,
Do 20. Mär 2014, 16:48
Es gab in Foren-Frühzeiten allerdings einen Vielschreiber, der meinte, den Unterschied zwischen Restkohlensäure aus der Gärung und zugesetzter Kohlensäure sicher detektieren zu können. Wie er das erkennen wollte, hat er aber nicht gesagt
Do 20. Mär 2014, 23:48
Fr 21. Mär 2014, 08:55
die gärungseigne Kohlensäure ist sehr feinperlig, die zugesetzte CO2 hingegen grobperlig.
Fr 21. Mär 2014, 09:06
Gerald hat geschrieben:und woher weiß das gärungseigene CO2, dass es feinperlig auftreten soll umgekehrt? Wenn es da nicht einen "parawissenschaftlichen" Hintergrund (so wie das "Gedächtnis des Wassers") geben sollte, dann würde ich doch einfach annehmen, dass die Größe der Perlen von der Menge des gelösten CO2 sowie der Anzahl von Schwebstoffen abhängt, an denen sich die Gasblasen bilden können?
Fr 21. Mär 2014, 09:08
Gerald hat geschrieben:und woher weiß das gärungseigene CO2, dass es feinperlig auftreten soll umgekehrt? Wenn es da nicht einen "parawissenschaftlichen" Hintergrund (so wie das "Gedächtnis des Wassers") geben sollte, dann würde ich doch einfach annehmen, dass die Größe der Perlen von der Menge des gelösten CO2 sowie der Anzahl von Schwebstoffen abhängt, an denen sich die Gasblasen bilden können?
Fr 21. Mär 2014, 09:13
UlliB hat geschrieben:Das Gerücht hält sich aber hartnäckig; vermutlich weil Schaumweine aus "echter" Flaschengärung tatsächlich eine feinere Perlage haben. Ursächlich dafür sind aber tatsächlich mikropartikuläre Schwebstoffe, die als Bildungskeime für die Gasblasen fungieren. Und die mikropartikulären Schwebstoffe sind Rückstände aus der Flaschengärung bzw. dem ausgedehnten Hefelager. Ist alles untersucht und bekannt.