Re: Marken
Verfasst: Fr 8. Nov 2013, 20:14
Hallo zusammen,
möchte den Montetinello und Montrprandone am 2. Tag abschliessen:
Der Montetinello hat sein Niveau durchaus halten können. In der Nase gar nen Tick besser als gestern. Am Gaumen bringt die lebhafte Säure Schwung in die Bude. Die Herbe hat sich etwas gefangen und die Schoko-Karamell-Noten sind beinahe verschwunden. Ich vermisse weiterhin etwas Komplexität. Bleibt für mich eine Kaufempfehlung und wird vor allem bei den etwas weniger weinerfahrenen Geniessern ganz gut ankommen.
Der Monteprandone legt im Vergleich zu gestern gar noch etwas drauf. In der Nase zwar immer noch etwas zurückhaltend aber dafür sehr kühl, elegant mit feinätherischen Edelholzaromen und klarer dunkler Kirschfrucht und überhaupt nicht kitschig. Am Gaumen zeigt die frische, feinadrige Säure Finesse mit der jetzt hervorscheinenden Extraktsüsse gegenüber dem lebhafteren Montetinello. Hier zeigt sich klar mehr Raum und Spiel. Tolle kühle Erscheinung, sehr harmonisch. Ausgezeichnete 90 OpfP. Und dies, obwohl auch hier die Komplexität hinter den Erwartungen bleibt! Wie macht Saladini Pilastri das nur? Solch ein guter Wein mit einer sehr feinen Säure, recht feinen Gerbstoffen, durchaus Finesse zeigend (mein Glückwunsch an den Kellermeister) aber es kommt etwas zu wenig Komplexität an. Hätte für mich sonst Potenzial für klar über 90 OpfP. Dennoch bin ich sehr zufrieden mit dem "Test". Must-Buy.
Mein Fazit: Piediprato aufziehen und los geht's. Nichts zum Lagern. Montetinello ist feiner und braucht noch Luft oder Zeit. Hat ein sehr gutes PGV. Monteprandone steht über allen. Luft oder Zeit geben und Trinkspass haben. Und allen Dreien ist neben der etwas modernen Erscheinung eines gegeben: Mit 13% / 13,5% alc. (gefühlt sind es gar weniger) sind sie sehr verträglich.
möchte den Montetinello und Montrprandone am 2. Tag abschliessen:
Der Montetinello hat sein Niveau durchaus halten können. In der Nase gar nen Tick besser als gestern. Am Gaumen bringt die lebhafte Säure Schwung in die Bude. Die Herbe hat sich etwas gefangen und die Schoko-Karamell-Noten sind beinahe verschwunden. Ich vermisse weiterhin etwas Komplexität. Bleibt für mich eine Kaufempfehlung und wird vor allem bei den etwas weniger weinerfahrenen Geniessern ganz gut ankommen.
Der Monteprandone legt im Vergleich zu gestern gar noch etwas drauf. In der Nase zwar immer noch etwas zurückhaltend aber dafür sehr kühl, elegant mit feinätherischen Edelholzaromen und klarer dunkler Kirschfrucht und überhaupt nicht kitschig. Am Gaumen zeigt die frische, feinadrige Säure Finesse mit der jetzt hervorscheinenden Extraktsüsse gegenüber dem lebhafteren Montetinello. Hier zeigt sich klar mehr Raum und Spiel. Tolle kühle Erscheinung, sehr harmonisch. Ausgezeichnete 90 OpfP. Und dies, obwohl auch hier die Komplexität hinter den Erwartungen bleibt! Wie macht Saladini Pilastri das nur? Solch ein guter Wein mit einer sehr feinen Säure, recht feinen Gerbstoffen, durchaus Finesse zeigend (mein Glückwunsch an den Kellermeister) aber es kommt etwas zu wenig Komplexität an. Hätte für mich sonst Potenzial für klar über 90 OpfP. Dennoch bin ich sehr zufrieden mit dem "Test". Must-Buy.
Mein Fazit: Piediprato aufziehen und los geht's. Nichts zum Lagern. Montetinello ist feiner und braucht noch Luft oder Zeit. Hat ein sehr gutes PGV. Monteprandone steht über allen. Luft oder Zeit geben und Trinkspass haben. Und allen Dreien ist neben der etwas modernen Erscheinung eines gegeben: Mit 13% / 13,5% alc. (gefühlt sind es gar weniger) sind sie sehr verträglich.