olifant
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Mo 22. Mai 2017, 10:39
... mal wieder im Glas ... der VKN von vor 1 1/2 Jahren ist wenig hinzuzufügen ... olifant hat geschrieben:Stoan 2010, KG Tramin - Tramin, weisse Cuvée aus Weissburgunder, Chardonnay, Sauvignon und Gewürztraminer (Basis Chardonnay) helles-mittleres Strohgelb; exotische Fruchtnoten von Ananas und getrockneten Aprikosen, dazu reife Birne, verwoben mit gewissen Blütennoten und erdig-schmutzigen Anklängen; am Gaumen satte aromatisch-exotisch Frucht korrespondierend zur Nase, zuweilen poppen ananassige Eisbonbonnoten auf, ebenfalls aufflackernde etwas florale und schmutzig-mineralische Anklänge, perfekt eingepasste Säure, dicht und tief, sehr harmonisch, bleibt trotz einiger Wucht stets elegant; langer verwobener fruchtig-aromatischer Abgang, sehr schön - 17,5+/20 op
..., ausser dass der Wein vom ersten Schluck an voll da ist und am ersten Abend völlig stabil bleibt. Beim letzten Schluck, nach 2 Tagen im Kühlschrank, zeigt sich der Wein mit deutlich weniger Frucht, dafür mit einer recht präzisen erdig-mineralischen Ausstrahlung - 17,5-18 / op Den Stoan sollte man keinesfalls zu jung trinken, warten lohnt ungemein.
Grüsse
Ralf
Die Zukunft war früher auch besser. Karl Valentin
EThC
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Mo 22. Mai 2017, 14:52
olifant hat geschrieben:Den Stoan sollte man keinesfalls zu jung trinken, warten lohnt ungemein.
...kann ich mir ganz gut vorstellen. Der 2013er, den ich zuletzt im Glas hatte, war mir in der damaligen Verfassung einfach zu mächtig.
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
EThC
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Mo 22. Mai 2017, 20:03
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
olifant
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Di 30. Mai 2017, 10:13
... vor kurzem im Glas ...
Pinot Grigio Penóner 2015, KG Kurtatsch - Kurtatsch mittleres Strohgelb; fruchtwürzig mit viel Birne, dazu Apfel, Pfirsich; am Gaumen stoffig und kräftig, Aromatisch dominiert von (knackig reifen) würzige Birnennoten, gepaart mit Mandarinen und Pfirsich, salzig-mineralische Eindrücke, trotz enormer Stoffigkeit eine kräftige stützende Säure, welche komplett durch den Extrakt gepuffert ist, sehr Strukturiert, dennoch ausgewogen, tief, animierend; langer intensiver animierender Abgang korrespondierend zum Gaumen auf würzig-salzige Frucht - 17,5/20 op
Anders als fast alle anderen Pinot Grigio, kommt dieser nicht aus der Ebene des Etschtals, sondern von den namensgebenden hochliegenden Steilhängen Penon's (ca. 600 m) oberhalb Kurtatsch. Die Säure ist entsprechend Present. Ausbau zu 20% im Barrique mit Malo, 80% im Edelstahl. Vermutlich nicht die Lagerfähigkeit eines Unterebner der Traminer Genossen oder eines St. Valentin der St. Michael-Eppaner, auch nicht die Klarheit eines Punggl der KG Nals/Margreid,noch die Sortentypizität eines Tiefenbrunner's Pinot Grigio Turmhof - aber unglaublich dicht und voll, ausbalanziert mit presenter Säure - einfach sehr sehr gut. M.M. innerhalb der kommenden 2-3 Jahre geniessen.
Grüsse
Ralf
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Jürgen
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Mi 31. Mai 2017, 11:53
Die Tage haben wir zum wiederholten Mal einen 2013er Grünen Veltliner von Garlider getrunken. Auch am vierten Tag war der noch richtig gut. Ich kann ihn wirklich empfehlen. Preis in Deutschland 15€
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Mi 31. Mai 2017, 12:17
Jürgen hat geschrieben:Die Tage haben wir zum wiederholten Mal einen 2013er Grünen Veltliner von Garlider getrunken. Auch am vierten Tag war der noch richtig gut. Ich kann ihn wirklich empfehlen.
So wie's ausschaut, komme ich da in gut zwei Wochen dran vorbei. Mal schauen, danke jedenfalls für den Tipp...
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Jürgen
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Mi 31. Mai 2017, 16:11
Gerne Die Tage haben wir außerdem diese 2015er Weine getrunken: Tramin - Unterebner http://www.cantinatramin.it/DE/1/66/Kol ... Grigio.htmManincor - Tannenberg http://www.manincor.com/de/tannenberg.htmlBeide gut aber noch sehr jung.
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Mi 31. Mai 2017, 21:02
Jürgen hat geschrieben:Beide gut aber noch sehr jung.
Ich finde die beiden Weinchen grundsätzlich auch sehr gut, kenne die 2015er allerdings nicht. Aus dem Jahr sind einige sonst sehr schöne Weinchen recht breit und anstrengend geraten, war wohl bei Tannenberg und Unterebner nicht so?
Viele Grüße Erich Nicht was lebendig, kraftvoll, sich verkündigt, ist das gefährlich Furchtbare. Das ganz Gemeine ist's DAS EWIG GESTRIGEwas immer war und immer wiederkehrt und morgen gilt, weil's heute hat gegolten. https://ec1962.wordpress.com/
Jürgen
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Do 1. Jun 2017, 09:10
EThC hat geschrieben: Aus dem Jahr sind einige sonst sehr schöne Weinchen recht breit und anstrengend geraten, war wohl bei Tannenberg und Unterebner nicht so?
Das kann ich nicht beurteilen. Mit Sicherheit habe ich Tannenberg in den letzten Jahren aus jedem Jahrgang getrunken, kann mich aber nicht mehr so wirklich daran erinnern Den 2014er Tannenberg habe ich mir in den Keller gelegt, da in diesem Jahr kein Lieben Aich produziert wurde Die Kellerei Tramin stand in den letzten Jahren nicht mehr in meinem Fokus. Ich habe mich hauptsächlich Manincor aber auch Terlan, Garlider, Pranzegg und wenigen anderen gewidmet. Südtirol nimmt nur einen kleinen Teil meines Kellers ein, trotzdem wir seit Jahren jedes Jahr dorthin in Urlaub fahren.
olifant
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Do 1. Jun 2017, 09:15
Der Jahrgang 2015 besitzt m.M. eine gewisse Ähnlichkein mit 2011. Ob alle Weissweine über genügend Säure verfügen um auch gut zu reifen, ohne zu schnell anstrengende Alterstöne zu entwickeln wird man noch sehen.
Der Unterebner, seines Zeichen ein Pinot Grigio und von warmen jahren durchaus profitierend, wird da wohl eher wenig Mühe haben, auch der Tannenberg , Sauvignon Blanc, dürfte mit ausreichend Säure und Feinhefelager ausgestattet sein. Bei zwischen 6-8 Jahren Reife dürfte da bei beiden Weinen, auch ob ihrer zu attestierenden Klasse (Selektionslinien), keine Eile bestehen. Insgesamt denke ich aber, dass der Genusshöhepunkt der Selektionen eher bei 3-5 Jahren liegen dürfte. Extreme Langläufer, die auch nach +10 Jahren echte Spass bereiten dürfte der Jahrgang wohl weniger bieten. Dieses angesprochene Reifeverhalten zeigen zumindest derzeit die guten 2011er Weissweine.
Für den eher schnellen Konsum sehe ich da eher ausnahmslos alle 15er Basisweine, die wohl besser nach 2-3 Jahren getrunken sein sollten.
Den fraglos vorhandenen Genussfaktor des Jahrgangs möchte ich damit jedoch keineswegs kleinreden - die 11er Weine haben mir in ihrer Jugend extremst Spass bereitet, sodass auch nur noch wenig davon liegt. Die Weine, 11er wie 15er, sind, um dies auf einen einfachen Nenner zu bringen, m.E. besser früher miot Genuss zu trinken, als zu überlagern.
Grüsse
Ralf
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