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War in den letzten Tagen bei Verwandten und hab dort zwei (identische) Rebstöcke an ein Scheune wachsen. Angeblich wurden die Trauben früher irgendwann tatsächlich zur Weinherstellung genutzt, mittlerweile wird aber wohl nur Gelee und Marmelade draus gemacht.

Aber wollte nun fragen ob man anhand von Fotos vielleicht erkennen kann, was das für eine Rebsorte sein könnte.

Leider sind meine Fotos jetzt subobtimal, weil die meisten Trauben schon abgeerntet wurden, und die Stöcke auch schon etwas zurückgeschnitten worden sind. Aber besser Fotos könnte ich leider frühestens nächstes Jahr machen.


Blätter von oben


Blätter von unten


Eine (etwas unterentwickelte) Weintraube


Einzelne Weinbeere im Schnitt

Geschmacklich sind sie recht sauer (lassen sich angeblich erst nach dem ersten, leichten Frost wirklich weiterverarbeiten oder pur essen) und fühlen sich beim essen auch eher gallertartig, und nicht wie Tafeltrauben an.

BTW: Standort der Trauben ist in Ostbayern (PLU: 93468) also keine typische Weinbaugegend.

?

Vielleicht eine Probe an ein einschlägiges Labor schicken für eine DNA-Analyse? Kostet vielleicht ein paar hundert Euro, aber dann weiß man wirklich, was man hat.

Könnte Concord sein.

Ich glaube ja nicht, dass Michael, das mit der DNA-Anayse ganz ernst meinte.

Du hast aber Recht, Deine Fotos sind suboptimal, aber nicht weil die Beeren nicht mehr oben sind (man sieht wenigstens blaue Trauben das schränkt ja schon einmal ein), sondern weil Du die Blätter anders fotografieren hättest sollen. Für eine vernünftige Bestimmung, wenn überhaupt möglich, wäre eine glatte Draufsicht (Stielbucht, obere und untere Stielbucht, spitzbogiger oder gesägter Blattrand, Lappung, usw.) auf ein Blatt besser.

Keine Ahnung, ob es dann einfacher ginge, ich habe gerade kurz in den Farbatlas der Rebsorten geschaut, dort sind ca. 300 Sorten abgebildet, das Problem ist nur, dass an der Scheune so jeder Rebstock hochgezogen worden sein könnte.

Trollinger, Regent, Muskattrollinger, Kadarka, Roter Heunisch, Färbertraube, Cabernet Franc, nur einige, die mir beim Durchblättern aufgestossen sind, aber da gäbe es sicher noch viel mehr Namen.